A Day Out

 

Autor: Kantayra

Altersfreigabe: ab 16

Teile: 3

Spoiler: nein - handelt zwischen Staffel 4 und 5

Inhalt: Buffy hat sich entschieden, einen bewölkten Tag im Einkaufszentrum zu verbringen, um dann zu entdecken, dass ein gewisser, lästiger, wasserstoffblonder Vampir die gleiche Idee hat......

Hauptcharakter(e)/Paar(e):Buffy/Spike und ein paar andere Personen

 

 

Buffy setzte sich auf die Couch, verschränkte die Arme vor sich und schob ihre Unterlippe vor. Sie schmollte.

 

"Buffy Anne Summers" rief Joyce frustriert aus. "Hörst du wohl auf, durch das Haus zu stampfen!"

 

"Aber Mooooom" jammerte sie. "Mir ist langweilig!"

 

Joyce wandte ihre Augen in Richtung Himmel. Ihre Tochter war jetzt neunzehn, führte sich aber manchmal immer noch so auf, als wäre sie erst sechs. "Warum besuchst dann nicht einen von deinen Freunden" schlug sie vor.

 

"Die haben alle Partner, mit denen sie den Sommer verbringen" beschwerte sich Buffy.

 

"Was ist mit Mr. Giles?"

 

Buffy schüttelte sich. "Der hat eine furchterregende Midlife Crisis" erklärte sie. "Beim letzten Mal, als ich bei ihm war, musste ich mir eine Dokumentation über die Rock Stars in den 60er ansehen" Sie schüttelte sich noch einmal.

 

Joyce biss sich nachdenklich auf ihre Lippe. "Warum suchst du dir nicht etwas Böses, dass du töten kannst?" nahm sie das Hobby ihrer Tochter als Einfall.

 

"Es ist Tag" schmollte Buffy. "Alle widerlichen Dämonen schlafen"

 

Joyce seufzte. "Nun, vielleicht solltest du einfach ein wenig Zeit draußen verbringen"

 

"Mom!" rief Buffy erschrocken. "Ich bin neunzehn! Du kannst nicht sagen 'Geh draußen spielen'!"

 

Joyce fixierte sie mit hartem Blick.

 

"Außerdem ist es bewölkt und düster draußen" schmollte Buffy. "Blödes Wetter. Warum kann nicht an 365 Tagen im Jahr die Sonne scheinen?"

 

"Wenn es das täte" neckte Joyce. "würdest du dich über den einen Tag im Schaltjahr beschweren."

 

"Mom!" protestierte Buffy.

 

"Schön" sagte Joyce schließlich resignierend. "Hier" Sie hielt Buffy ihre Autoschlüssel hin.

 

Buffy sah sie für einen Moment verblüfft an und blinzelte wirklich langsam.

 

"Warum fährst du nicht ins Einkaufszentrum?" stellte Joyce klar. "Viel Spaß beim Einkaufen...."

 

Buffys entschlossen kläglicher Gesichtsausdruck verschwand langsam, als sie die Autoschlüssel beobachtete, die vor ihren Augen baumelten.

 

"Ich leihe dir meine Kreditkarte..." sagte Joyce lockend.

 

Buffy schnappte sich die Schlüssel mit der Lichtgeschwindigkeit einer Jägerin. "Kreditkarte wo?" wollte sie, immer noch betäubt, wissen.

 

Sie war überzeugt, dass ein kleiner Orgasmus durch ihren Körper fuhr, als ihre Mutter ihr die Plastikkarte in die Hand drückte. Verspätet entschied sie, dass das abartig war und schob ihre Reaktion hartnäckig in ihre "Verleugnungsschublade".

 

"So gegen vier werde ich in die Galerie gehen, um den Eingang der neuen Lieferungen zu bestätigen" rief Joyce, als ihre Tochter mit übermenschlicher Geschwindigkeit durch das Haus raste und Schuhe, Tasche und andere wichtige Sachen einsammelte. "Ich bin spätestens um sechs zurück, also...."

 

"Großartig" Buffy gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange. "Ich sehe dich dann." Und damit raste sie aus der Tür.

 

Joyce seufzte erleichtert. "Ich dachte schon, sie würde nie gehen...."

 

 

***

 

 

Buffy war schon halb beim Einkaufszentrum und versuchte das Kind in dem Auto auf der Spur neben ihr zu ignorieren, dass jedes Mal erschrocken aufschrie, wenn sie mit dem Auto in dessen Richtung schwenkte, als ihr plötzlich klar wurde, dass sie hinters Licht geführt worden war. Sie warf einen bösen Blick in Richtung des Kindes - immerhin leistete dessen Mutter gute Arbeit darin, Buffys unberechenbarer Fahrweise auszuweichen - und schwor, dass sie dafür Rache nehmen würde, dass ihr Schmollen unterbrochen worden war.

 

Ihre Mom dachte, dass sie sie aus dieser schlechten Laune herausziehen konnte, was? Nun, Buffy würde es ihr schon zeigen. Sie würde sich weigern, heute Spaß zu haben. Ja, genau das würde sie machen.....

 

Sie zog, in sicherer Entfernung zu den anderen Autos in der Reihe, auf einen Parkplatz. Sie wollte den Spaß auf die schmollende Art verderben, nicht auf die Art, dass das Auto ihrer Mutter kaputt ging - und ging dann in das Einkaufszentrum, entschlossen, so unglücklich zu sein, wie es nur möglich war, wenn die Kreditkarte ihrer Mutter ein Loch in ihre Tasche brannte.

 

Sie stolzierte hinein.........und krachte prompt mit jemandem zusammen. Wirklich heftig. So hart, dass ihr Kopf schmerzte. Sie zuckte innerlich zusammen und rechtfertigte sich schon mal im Stillen für die unausweichliche Fahrt ins Krankenhaus. Ungefähr zu der Zeit bemerkte sie, dass die Person, mit der sie zusammengestoßen war, sich nicht auf dem Boden wälzte, vor Schmerzen schrie und sich die gebrochenen Knochen hielt. Tatsächlich hatte er es geschafft, sie aufzufangen, sie an den Armen festgehalten und davor bewahrt, hinzufallen.

 

Buffy öffnete ihre Augen........und stöhnte. "Spike" sagte sie müde. "Das hätte ich wissen müssen..."

 

Ein breites Lächeln des Erkennens überzog sein Gesicht. "Hey Jägerin!" sagte er und wippte leicht auf seinen Zehen. "Was machst du denn hier? Hast du den Kampf gesehen, der bei den Arkaden ausgebrochen ist? Und die neuen Automaten, die sie im Nahrungsbereich aufgestellt haben? Und.... "

 

Ihr wurde voller Bestürzung klar, dass er noch nicht einmal zum Atmen innegehalten hatte, seitdem er sie bemerkt hatte. Ihr fiel plötzlich ein, dass er mit der Fähigkeit eines Vampirs, komplett ohne Sauerstoff zu überleben, wahrscheinlich noch ewig so weitermachen konnte. Und er schien sie mit Worten zu überhäufen, als wären sie alte Freunde, die sich seit Jahren nicht mehr gesehen hätten, und nicht Todfeinde. Und er wippte immer noch auf seinen Zehen. Und was war überhaupt los?

 

"Spike" Buffy schaffte es schließlich, ihn zu unterbrechen. "Was um Himmels Willen machst du hier? Es ist Tag!"

 

"Es ist bewölkt" sagte er mit einem breiten Grinsen und deutete nach draußen. "Alle Vamps sind unterwegs. Hier gibt es nicht oft so nette bewölkte Tage. Also, damals in England brauchtest du dich kaum wegen der Sonne zu sorgen und....."

 

Während seiner Rede ergriff er ihre Hände und begann, sich mit ihr im Kreis zu drehen. Zuerst war Buffy zu erstaunt, um zu protestieren doch dann wurde ihr schwindelig. Sie zog schnell ihre Hände weg. Er drehte sich noch zwei weitere Male, bevor ihm klar wurde, dass sie aufgehört hatte. Er redete die ganze Zeit weiter.

 

"Spike, bist du in Ordnung?" platzte sie schließlich heraus, immer noch ein wenig benommen von seinem ständigen Kreisen.

 

"Mir geht's großartig" behauptete er. "Bin schon seit zehn hier. Nachts habe ich noch nie so viele Menschen gesehen. Bin bei Starbucks gewesen. Hatte einen doppelten Espresso und habe die Leute beobachtet. Wusstest du, dass sie diese kleinen Zuckerpäckchen auf allen Tischen haben?" Er hielt seinen Daumen und seinen Zeigefinger ungefähr einen Zentimeter auseinander, um 'klein' hervorzuheben. "Es ist verflucht brillant. Du reißt sie nur auf und kippst sie runter und damals in den Zwanzigern hatten Dru und ich....."

 

Die Antwort auf Spikes seltsamen Benehmen traf sie wie ein Schlag. Er war überdreht. Und er hatte Koffein zu sich genommen. Koffein mit Zucker. Einer Menge Zucker. Buffy fühlte sich bei den Aussichten ein wenig schwach. Sie fragte sich, ob sie immer noch ein paar der Betäubungspfeile hatte, die sie bei Oz benutzt hatten....

 

"Bist du in Ordnung, Jägerin?" Spike unterbrach seinen Monolog für eine Sekunde und blinzelte ihr zu. "Du siehst ein wenig blass aus...."

 

"Ich glaube, ich muss mich setzen" sagte sie, immer noch geschockt bei der Aussicht auf einen über, über, über aktiven Spike.

 

"Dich setzen" rief Spike ungläubig. "Aber du bist doch erst gekommen!" Er umfasste ihr Handgelenk, bevor sie protestieren konnte. "Komm mit" Er zog sie mit sich. "Ich glaube, ich habe irgendwo einen Eisautomaten gesehen und....."

 

Buffy überlegte, ob sie um ihr Leben laufen sollte. Unglücklicherweise konnte Spike es ziemlich leicht schaffen, den dritten Weltkrieg in Bewegung setzen, wenn sie ihn in diesem Zustand allein ließ - sogar mit dem Chip. Das letzte Mal, als er so überdreht war... Sie schauderte. Sie hatten immer noch nicht die Spur der Zerstörung beseitigt und das Tiergeschäft würde niemals mehr so werden, wie es war. Und so wie er sich jetzt benahm, schien er damals noch ruhig gewesen zu sein....

 

'Also' fasste sie zusammen. 'Du wolltest unglücklich sein und was gibt es Besseres zum Unglücklich sein, als mit Spike herumzuhängen?' Doch sogar sie hatte Grenzen.

 

"Spike!" Sie umfasste seinen Arm und zog ihn von dem Automaten mit gezuckerten Donats weg. "Keinen Zucker mehr" verlangte sie.

 

Scheinbar kam sein Zucker-verwirrter Verstand einfach nicht auf die Idee, ihr einfach nicht zuzuhören. Er schob statt dessen seine Unterlippe vor und schniefte ein wenig. "Warum nicht?" fragte er kläglich.

 

"Weil du fürchterlich überdreht bist" informierte sie ihn sachlich. "Wenn du noch mehr Zucker bekommst, werden schlimme Dinge passieren - schlimme Dinge mit dem Ausmaß eines Weltuntergangs"

 

"Wir könnten zu Java The Hut gehen" schlug er vor.

 

"Auch kein Koffein!"

 

"Mit dir macht es aber keinen Spaß" klagte er.

 

"Das ist richtig" stimmte Buffy zu und ergriff seine Hand, damit er nicht weglaufen konnte, um für Chaos zu sorgen. "Du kommst jetzt mit mir" befahl sie. "Ich brauche neue Schuhe..."

 

Er trottete eifrig genug neben ihr in das Schuhgeschäft und Buffy seufzte erleichtert auf. Mit etwas Glück würde sie ihre Einkäufe schnell erledigt haben und ihn dann überzeugen, dass sie ihn bei Giles abladen konnte. 'Lass ihn die alten Rock Stars ansehen. Zur Hölle, er mag sie wahrscheinlich auch noch.....'

 

"Nimm die, Jägerin!" Spike deutete auf ein hässliches Paar Plateauschuhe mit leuchtend violetten und glitzernden Sternen überall.

 

"Bist du verrückt?" wollte sie wissen. "Diese Dinger sind hässlich!"

 

"Ja, aber es wäre lustig, wenn du versucht, in denen zu jagen" konterte er. "Die großen lila Sterne wären das letzte, was sie sehen würden!"

 

An dem Punkt begann er unkontrolliert zu kichern und Buffy wich erschrocken zurück. Wenn es etwas gab im Universum, worüber sie sich sicher war, dann dass Vampire nicht kichern sollten.

 

Alle anderen schienen das Spektakel des kichernden Spike auch zu beobachten. Sie hatte plötzlich das unwiderstehliche Bedürfnis, vor deren ungläubigen Blicken zu flüchten.

 

Sie ergriff seine Hand und zog ihn neben sich vor den Stand mir den Sportschuhen. Sie hatte eigentlich nicht nach Tennisschuhen gesucht, aber um eine komplette und vollständige Peinlichkeit zu vermeiden, mussten Kompromisse gemacht werden.

 

"Setz dich" wies sie Spike an und zog ihn neben sich auf die Bank. Sie begann die Angebote vor ihr zu durchsuchen und entschied, dass sie ein Paar neue Weltuntergangsschuhe gebrauchen konnte.

 

Sie fand ein Paar, das ihr gefiel und setzte sich wieder.....um zu bemerken, dass die Bank mit alarmierender Geschwindigkeit vor und zurück schaukelte.

 

"Eine der Schrauben ist locker!" sagte Spike aufgeregt und schaukelte mit der Bank immer heftiger. "Wetten, dass ich...."

 

"Stop!" zischte sie und hielt seine Beine fest, damit er nicht mehr gegen die Wand treten konnte. "Wir werden diese nette Bank nicht aus der Verankerung reißen" informierte sie ihn.

 

"OK" Er lächelte sie mit Grübchen an.

 

Sie seufzte erleichtert auf, als das Schaukeln aufhörte. Wenigstens war er ein glücklicher überaktiver Vampir...

 

Sie ging, um ihre Schuhe anzuprobieren. Sie passten gut. Sie wackelte mit ihren Zehen. Sie konnte sehen, dass die Spitze des Schuhs ebenfalls wackelte. Die Dinge waren gut auf der Welt. Sie drehte sich zu Spike um....OK, sie hatte ihn nur fünf Minuten alleine gelassen. Weniger als das. Vielleicht eher nur dreieinhalb.

 

Aber offensichtlich war das genug Zeit für ihn, um ein Dutzend Schuhkartons zu öffnen und die Schuhe so zu vertauschen, dass keiner mehr zueinander passte. Sie beobachtete erschrocken, wie er, mit einem befriedigenden Gesichtsausdruck, den letzten Schuh in einen Karton mit einem falschen Gegenstück legte.

 

"Spike!" zischte sie. "Leg sie...."

 

"Kann ich ihnen helfen, Miss?" wurde sie von einem dieser aufdringlichen Schuhverkäufer unterbrochen.

 

Buffys Gesicht leuchtete knallrot. "Äh, hmm, nein..." stotterte sie. "Sehen Sie, es tut mir wirklich Leid..." Sie drehte sich zu Spike um und entdeckte, dass alle Kartons wieder ordentlich auf dem Regal standen. Er hatte den unschuldigsten Ausdruck in seinem Gesicht, den sie jemals gesehen hatte. Ihre Augen verengten sich.

 

"Würden Sie gerne diese Schuhe kaufen, Miss?" ließ der Verkäufer nicht locker.

 

"Äh, ja" stimmte sie zu, immer noch von Spikes falschem unschuldigen Lächeln abgelenkt.

 

"Dann kommen Sie bitte mit mir. Ich lasse sie für Sie einpacken" Er wies sie an, vor ihm zur Kasse zu gehen.

 

"Aber...."

 

"Du hast den Mann gehört" Spike zog sie auf die Füße. "Lass uns dir diese Schuhe kaufen"

 

Buffy wollte protestieren und entschied dann, dass sie nicht den Rest des Tages damit verbringen wollte, die Schuhe wieder richtig zu sortieren...besonders, da sie nicht wusste, ob sie alle finden würde, wenn Spike nicht kooperierte. Sie ließ sich von ihm zur Kasse führen und zahlte so hastig wie möglich für ihre neuen Schuhe.

 

Sie wartete darauf, dass ihr Kassenbon ausgedruckt wurde, als eine Frau von hinten rief: "Jim, diese Schuhe sind alle in falschen Kartons!"

 

Jim runzelte die Stirn und drehte sich um, um der Kundin ihren Kassenbon zu geben...nur um zu bemerken, dass sie und ihr Freund schon gegangen waren....

 

Spike kicherte schon wieder so seltsam, als sie um die Ecke bogen und ihr wildes Rennen vom Schuhgeschäft beendeten. Buffy war nicht sehr amüsiert.

 

"Was um alles in der Welt hat dich denn geritten, dass du so etwas getan hast" wollte sie wissen. "Weißt du überhaupt, wieviel Zeit es sie kosten wird....?"

 

"Fotoautomat!" rief er begeistert und raste an ihr vorbei.

 

Buffy ging im nach und erwischte ihn gerade, als er sich in die Kabine zwängte. "Spike!" rief sie irritiert. "Komm sofort da raus!"

 

Sein Kopf erschien mit einem breiten Grinsen im Gesicht hinter dem Vorhang. "Ich lass Bilder von mir machen" behauptete er.

 

"Spike!" Sie seufzte verärgert. "Oh, das war es jetzt, Mister. Keine nette Jägerin mehr...." grummelte sie vor sich hin und schob den Vorhang zur Seite.....und wurde sofort um die Taille gepackt und in die dunkle Kabine gezerrt. "Spike!" keuchte sie empört, als sie sich plötzlich auf seinem Schoß wiederfand.

 

"Lächle in die Kamera, Jägerin" sagte er begeistert und setzte ein Lächeln auf sein eigenes Gesicht.

 

Sie drehte sich und lächelte nett in die Kamera, als es blitzte. "Was glaubst du eigentlich, was du da tust?" wollte sie wissen, als das Bild gemacht war. Sie wand sich und versuchte, von seinem Schoß zu kommen, doch er hielt sie fest.

 

"Das ist der einzige Weg, auf dem ich sehen kann, wie ich aussehe" sagte er in erbärmlichem Tonfall.

 

Buffy seufzte und biss sich auf ihre Lippe. "In Ordnung" stimmte sie schließlich zu. "Für wie viele hast du bezahlt?"

 

"Nur sechs" versicherte er ihr mit strahlendem Lächeln.

 

"Schön" stimmte sie zu. "Nur noch fünf....muss ich eigentlich auf deinem Schoß sitzen?"

 

"Wenn du mit aufs Bild willst" behauptete er.

 

Sie seufzte müde und posierte für Bild Nummer zwei. Bevor sie Zeit hatte zu reagieren, spielten jedoch ihre Jägersinne verrückt. Genau dann kam der Blitz. Sie wirbelte rechtzeitig zu ihm herum, um zu sehen, wie er sein Vampirgesicht ablegte.

 

"Was zu Hölle....?" begann sie.

 

"Ich bekomme mein Vampirgesicht sonst nie zu sehen" behauptete er.

 

"Was hast du da hinter mir gemacht?" fragte sie misstrauisch.

 

"Nichts" Er hatte wieder diesen falschen unschuldigen Gesichtsausdruck im Gesicht.

 

"Ich weiß, dass du irgend etwas gemacht hast" erklärte sie.

 

Der dritte Blitz kam, aber beide waren so damit beschäftigt, sich zu streiten, dass sie nichts bemerkten.

 

"Habe ich nicht!"

 

"Hast du doch!"

 

"Nein!"

 

"Doch!"

 

"Nein!"

 

"Doch!"

 

"Doch!"

 

"Nein!"

 

"Siehst du, ich sag's doch, ich hätte es nicht" sagte Spike mit einem unverschämten Grinsen.

 

Buffys Augen weiteten sich empört, als der vierte Blitz kam. "Du hinterhältiger, kleiner....!" rief sie aus, bevor sie sich auf ihn stürzte.

 

Er ergriff ihre Hände, bevor sie ihn würgen konnte. Sie rangen immer noch miteinander, als der fünfte Blitz losging. Spike schien verspätet zu bemerken, dass er alle seine Fotos verlor und Buffy benutzte die Ablenkung, um ihn zur selben Zeit mit dem sechsten Blitz zurück auf die Bank zu drücken.

 

Sie grinste ihn triumphierend an, als sie ihn unter sich festgenagelt hatte....bis ihr klar wurde, dass sie absolut keine Idee hatte, was sie mit ihm machen sollte.

 

"Ich wusste schon immer, dass du zu der Sorte Mädchen gehörst, die immer oben sein wollen" sagte er mit einer tiefen rauchigen Stimme. Seine Lippen waren zu einem verführerischen selbstgefälligen Grinsen verzogen.

 

Ihr Gesicht leuchtete in einem tiefen rot, sie sprang von ihm weg und stolperte aus der Kabine. Ihr Erscheinen war so abrupt, dass viele Passanten aufschreckten und sie anstarrten. Ihre Hände flogen instinktiv zu ihrem Haar und sie erinnerte sich, dass ihre kleine Balgerei es durcheinandergebracht hatte.

 

Gerade als sie dachte, dass es nicht peinlicher werden konnte, tauchte Spike aus der Kabine auf. Sein Haar sah aus, als wäre er gerade aus dem Bett gekommen und ein Lächeln der Marke Katze-die-den-Kanarienvogel-gefressen-hatte zierte sein Gesicht.

 

Einige junge Mädchen kicherten, als ihr Verdacht über die seltsamen Geräusche aus der Kabine sich bestätigt hatten.

 

Eine Mutter mit einem Kleinkind an der Hand marschierte auf Buffy zu. "Das ist ein öffentlicher Ort" rief sie empört. "Hier sind Kinder! Warum gehen Sie und ihr Freund nicht nach Hause, wenn Sie sich nicht selbst unter Kontrolle haben?" Und damit stolzierte sie davon.

 

"Aber er ist nicht..." protestierte Buffy kleinlaut.

 

"Nicht schlecht" Spike war damit beschäftigt, die Fotos durchzusehen. "Auf dem siehst du süß aus, Jägerin" Er hielt das Bild über ihre Entrüstung hoch, damit sie es sehen konnte.

 

"Gib sie mir!" Buffy entriss sie ihm und sah sie schnell durch. "Aha!" rief sie aus, als sie das mit seinem Vampirgesicht fand. "Ich wusste, dass du so etwas vor hattest!"

 

Das Bild zeigte, wie sie süß in die Kamera lächelte, während er, mit einem bösen Grinsen im Gesicht, seine Zähne nur Zentimeter entfernt von ihrer Halsschlagader hatte.

 

"Ich konnte es nicht" schmollt er ein wenig. "Mit dem Chip und so. Ich wollte eine kleine Erinnerung an die glücklicheren Zeiten..."

 

"Das waren 'glücklichere Zeiten' als du versucht hast, mich zu töten?" wollte sie wissen.

 

"Ich mochte es, mit dir zu kämpfen" entgegnete er kleinlaut und starrte auf seine Stiefel.

 

Buffy seufzte resigniert. "Hier" Sie gab ihm die Fotos zurück und sein Gesicht leuchtete sofort wieder auf.

 

"Willst du einen Kaffee trinken gehen, Jägerin?" fragte er und steckte die Fotos in seine Manteltasche.

 

"Kein Koffein mehr" erinnerte sie ihn.

 

"Oh ja...willst du einen Film ansehen?"

 

"Irgend etwas sagt mir, dass du nicht fähig bist, zwei Stunden ruhig sitzen zu bleiben" bemerkte sie ironisch und beobachtete, wie er wieder einmal auf den Zehen wippte.

 

"Nun, was willst du dann machen?" wollte er wissen.

 

"Ich denke" begann sie. "dass wir zu Giles fahren sollten und...."

 

"Tschuldigung" ein ziemlich unverschämter Mann schob sie aus dem Weg, als er vorbei stolzierte.

 

"Hast du den Kerl gesehen?" sagte Buffy entrüstet. "Ich meine, wer glaubt er eigentlich, wer er ist?"

 

"David McIntyre" antwortete Spike Buffys rhetorische Frage.

 

Buffy verschloss ihre Augen ganz fest. Oh nein. Sie wollte wirklich nicht nachsehen und entdecken, dass.....sie öffnete ihre Augen.....verdammt! Spike durchsuchte die gestohlene Brieftasche des Mannes.

 

"Spike!" zischte sie und sah sich nervös um. "Du gibst das sofort zurück!"

 

"Weiß nicht, wohin er gegangen ist" erwiderte er und nahm das Geld heraus.

 

"Tu das zurück!" jammerte Buffy. "Wir müssen es beim Sicherheitsdienst abgeben, damit..."

 

"Was?" wollte er wissen. "Damit sie uns verhaften können?"

 

"Uns?!" schrie Buffy regelrecht. "Du...."

 

"Entschuldigung, Miss."

 

Buffy drehte sich herum und sah eine Frau in ziemlich förmlich aussehender Kleidung hinter sich stehen.

 

Sie schluckte.

 

"Ich würde es begrüßen, wenn Sie mit mir kommen würden, Sir" wandte sich die Frau erst an Spike.

 

Spike wollte schon wegrennen, aber Buffy hielt ihn am Ellbogen fest. "Du gehst" zischte sie.

 

"Danke, für Ihre Kooperation, Sir" Die Frau nahm seinen Arm. "Kommen Sie einfach mit mir mit. Ihre Freundin kommt besser auch mit" Sie blickte zurück auf Buffy.

 

"Ich bin nicht...." begann sie, doch die Frau zog Spike schon weg. Und so konnte sie nichts anderes tun als ihnen zu folgen..........

 

 

Sie trat durch die Tür, durch die Spike und die Frau gegangen waren....und erlebte die Überraschung ihres Lebens. Was auch immer sie erwartet hatte, das war es nicht.

 

Lichter und Kameras beleuchteten einen kleinen Platz, wo eine Sanddüne mit einem Strandtuch vor einem sonnigen Hintergrund mit Himmel aufgebaut war.

 

Das förmliche Auftreten der Frau hörte sofort auf. "Herzlichen Glückwunsch, Sir" sagte sie mit einem breiten Grinsen. "Sie wurden von unserer hiesigen Modellsuche ausgewählt!"

 

Spikes Kinn hing auf dem Boden.

 

Ebenso Buffys. "S...Sie meinen, sich sind nicht von der Sicherheit?" stammelte sie.

 

"Oh nein" Die Frau schüttelte ihren Kopf. "Mein Name ist Jenny und ich bin staatliche Talentsucherin" Sie beäugte Spikes ausgeprägte Wangenknochen und seinen hageren Körper. "Und Sie haben eindeutig das Talent. Jedenfalls machen wir heute die Fotos für die neueste Bademode und wenn Sie gewillt sind zu arbeiten, sind wir gewillt zu zahlen..."

 

"Zahlen?" Das Wort erreichte die Aufmerksamkeit von Spike.

 

"Grundbetrag für dieses Foto ist zweihundert Dollar" informierte sie ihn. "Sind Sie dabei?"

 

"N..." begann Buffy.

 

Er hielt ihr mit seiner Hand den Mund zu, bevor sie den Satz beenden konnte. "Ich bin dabei, Luv" sagte er zu Jenny und sah sie mit seinem unwiderstehlichen Lächeln an.

 

"Ziehen Sie Ihr Shirt aus" wies sie ihn an. "Damit wir sehen können, ob Sie die Badehosen oder....."

 

Er zog sich sein Shirt über den Kopf.

 

Alle Frauen im Raum leckten sich gleichzeitig über ihre Lippen.

 

"Eindeutig Badehosen" sagte Jenny, immer noch leicht benommen von den prächtigen Muskeln auf seiner Brust. "G...gehen Sie mit Dennis. Er gibt Ihnen das, was Sie anziehen sollen. Die Umkleideräume sind hinten"

 

Jenny wandte sich an Buffy. "Ich muss Ihnen gratulieren. Das ist ja vielleicht ein Mann, den Sie sich da eingefangen haben."

 

Buffy konnte nicht anders als nur wie betäubt zu nicken. Es störte sie nicht, dass Spike dem nur zugestimmt hatte, um sie zu ärgern. Es störte sie nicht, dass er gerade diese Brieftasche gestohlen hatte. Und zur Hölle, es würde sie noch nicht einmal stören, wenn er sie jetzt und gleich umbringen würde. Nur eine Sache auf der ganzen Welt war jetzt von Bedeutung: prächtige köstliche Spike-Brust. Warum, oh warum hatte sich niemand die Mühe gemacht, sie darüber zu informieren, dass das unter dem Ledermantel versteckt war?

 

Ihre Augen folgten ihm, als er die Badehose erhielt, die er anziehen sollte. Seine Rückenmuskeln spannten sich, als er selbstsicher durch den Raum schritt. Schließlich verschwand er in einem der kleinen Umkleideräume und sie atmete erleichtert auf, als sie von dem Zauber befreit war.

 

OK, jetzt war Zeit für eine neue Strategie zur Verteidigung. Also, was wäre, wenn er den fabelhaftesten, köstlichsten, hagersten, muskulösesten, prächtigsten.....äh, was? Oh ja. Spike Widerstand aufbauen. Also, was wäre, wenn er einen tollen Körper hätte? Natürlich hatte er das, bei der ganzen Bewegung, wenn er Dämonen tötete. Eine Menge Vampire machten das wahrscheinlich, aber das bedeutete nicht, dass er nicht böse war und.....oooh, Badehosen....

 

"Magst du, was du siehst, Jägerin?" stichelte Spike. Er schnalzte mit der Zunge, als er ihren sabbernden Zustand bemerkte.

 

Sie hatte genug. "Ich denke nur daran, dass meine Pflöcke einen nicht so großen Verschleiß hätten, wenn du kein Shirt tragen würdest" erwiderte sie. Oh ja, so widerstand sie. Sie hörte den Sachen zu, die aus seinem Mund kamen und erinnerte sich, dass er unausstehlich und irritierend und spaßig und aufregend und sexy und ......woah! Jetzt war ein Rückzug angesagt....

 

Verspätet bemerkte sie, dass Jenny sie erneut herumführte. Sie wusste instinktiv, dass das kein gutes Ende nehmen konnte....besonders, seit sie Spike ansteuerten.

 

"Du müsstest dafür sorgen, dass sein Rücken richtig glatt ist" erklärte sie. "Ich spreche währenddessen mit dem Kameramann." Sie beobachtete die Friseuse, die, zu ihrer Bestürzung, mit Spikes wasserstoffblonden Locken spielte. "Kräusel die Locken da vorne nur ein wenig, Sarah" wies sie sie an. Sie reichte Buffy die Flasche mit der Lotion. "Junge, was beneide ich dich" sagte sie mit einem Zwinkern.

 

Buffy starrte stumm auf die Lotion, dann zu Spike und dann wieder zurück zur Lotion...

 

"Nun, Jägerin" sagte er, von ihrem Unbehagen begeistert. "Bereit, mir eine kleine Rückenmassage zu verpassen?"

 

"'Nein' ist noch nicht einmal der Beginn der Antwort" schluckte Buffy.

 

"Also Jägerin" neckte er. "Ich beiße nicht....jedenfalls nicht mehr"

 

Sie rollte mit den Augen und die zeitweilige Verärgerung reichte, um ihr Sabbern lange genug zu beenden, um die Lotion und ihre Hände auf seinen Rücken zu legen.

 

Oh Gott, er fühlte sich sogar noch besser an, als er aussah. So kühl und glatt und....

 

"Ich denke, das ist genug, Luv" bemerkte er, als ihre Hände eine schamlos lange Zeit auf ihm gewesen waren. Er drehte sich herum und ihre ausgestreckten Hände fuhren auch über seine Brust.

 

"Obwohl" fügte er mit einem listigen Zwinkern hinzu. "Du kannst mir gerne zu jeder Zeit eine kleine Abreibung verpassen, wenn du willst...."

 

Es sollte illegal sein, so verführerisch zu sein. Sie versuchte, eine bissige Antwort zu finden, aber da war eine nackte Spike-Brust, die das Sprechen nahezu unmöglich machte.

 

"Seeeehr schön!" Jenny kam heran und begutachtete Spike. "OK, wir brauchen dich jetzt auf dem Set. Viel Spaß und handle natürlich"

 

Buffy entspannte sie, als sie von einer gewissen Verlockung getrennt wurde. Sie rollte mit den Augen, als Spike sie auf alle möglichen Arten sexy anlächelte und ihr zuzwinkerte.

 

"Er ist so natürlich" bemerkte Jenny, bevor sie sich zu Buffy wandte. "Würdest du ein paar Fotos mit ihm machen?"

 

"W...was?" Buffy fühlte schon, wie ihre Wangen brannten.

 

"Wir brauchen ein paar von ihm mit einer Frau" erklärte Jenny. "Um zu zeigen, dass die Badehose die Mädchen anspricht. Erhöht den Verkauf, weißt du"

 

"U...und Sie wollen mich?" Buffy konnte es immer noch nicht glauben.

 

Jenny beäugte ihre nackte Taille und ihre schmalen Schenkel. "Du hast das Zeug" stimmte sie zu. "Da er dein Freund ist, dachte ich nur, dass es für dich vielleicht angenehmer wäre, wenn er das mit dir macht."

 

"Er ist nicht..." begann Buffy.

 

"Aber wir können dafür auch Candy nehmen" gestikulierte sie.

 

Buffy drehte sich um und sah eine blondierte Tussi, deren Brüste regelrecht 'Silikon' schrien. Spike schien sie jedoch nicht gerade widerwillig anzuschauen. Tatsächlich leckte er sich über seine Lippen und lächelte sie flirtend an.

 

Buffys Augen verengten sich. "Ich mache es!" zischte sie und schnappte sich den Tanga Bikini direkt aus Jennys Händen und stolzierte in die Umkleideräume.

 

Es dauerte nur Sekunden und sie kam wieder heraus. Nun lief Spike das Wasser im Mund zusammen.

 

"Was soll ich machen?" fragte Buffy steif und lächelte innerlich darüber, wie Spike versuchte zu atmen ....und versagte. 'Das wird ihn lehren, keine andere Frau anzusehen' dachte sie triumphierend....bevor sie schnell entschied, dass es ihr wirklich egal war, was Spike dachte. Immerhin war er nur ein seelenloser Vampir. Und nun lag sie neben ihm auf dem Strandtuch und war wieder neben dieser nackten Brust und....

 

Die Maskenbildner stürzten sich auf sie wie die Geier. Und dann wurde Buffy mit einem knapp 1,80 m. großen, prachtvollen, halbnackten Vampir alleine gelassen, während scheinbar die halbe Welt zusah.

 

"Reibe noch ein wenig mehr Lotion auf seinen Rücken" wies sie Jenny von der Seite an.

 

Die Lotion wurde schnell zu Buffy gebracht und sie drehte sich um. Sie sah, dass Spike auf seinem Bauch lag, sein Kopf ruhte auf seinen verschränkten Armen und er sah zu ihr hoch.

 

"Viel Spaß und handle natürlich " neckte er sie.

 

"Ich glaube nicht, dass sie dankbar wären, wenn ich dich vor laufender Kamera verprügeln würde" erwiderte Buffy, während ihre Hand kleine Kreise auf seinem Rückgrat rieb.

 

Er stöhnte leicht, als sie auf eine Verspannung traf und sie lehnte sich weiter über ihn. Ihre Finger gruben sich tiefer in ihn und sie vergaß den Rest der Welt um sie herum....

 

"Oh wow" Jenny wedelte sich selbst mit einer Broschüre Luft zu.

 

"Bist du sicher, dass sie nicht eher Pornostars sind?" fragte Sarah.

 

"Diese Begeisterung kannst du nicht vortäuschen, Honey" bemerkte Jenny. Die Test Abzüge von Spikes Solofotos wurden ihr gerade gebracht. "Wir sollten diesen Kerl ernsthaft unter Vertrag nehmen" sagte Jenny und leckte sich bei der sinnlichen, aber doch männlichen Ausstrahlung über ihre Lippen.

 

"Das erste ist im Kasten" informierte sie der Kameramann.

 

"In Ordnung ihr beiden" rief Jenny ihnen zu. "Nur noch eine weitere Stellung. Spike, roll auf den Rücken. Buffy, ich will, dass du dich über ihn lehnst, als wolltest du ihn küssen."

 

Buffy schluckte bei der echten Möglichkeit, über dem halbnackten Spike zu schweben. Das war so wie in allen Träumen, die sie verleugnete. Es war unheimlich.

 

Sie stütze vorsichtig jeweils eine Hand auf beiden Seiten neben seinen Schultern und sah zu ihm hinab.

 

"Stell dir vor, du wirst für diesen Spaß bezahlt" neckte er sie.

 

"Arschloch" betonte sie.

 

"Spike, geh mehr aus dir heraus" rief Jenny von der Seite. "Leg deine Hände um ihre Taille"

 

Buffy schauderte, als seine kühlen Hände auf ihrer nackten Taille lagen.

 

"Übrigens liebe ich den winzigen schwarzen Tanga" betonte Spike. "Kein Platz, um deine Pflöcke zu verbergen"

 

"Ist er nicht da?" entgegnete Buffy mit erhobener Augenbraue.

 

Spike leckte sich über seine plötzlich trockenen Lippen.

 

"Buffy" rief Jenny. "Wirf dein Haar über deine rechte Schulter. Es verstellt sonst das Foto"

 

Sie studierte die neue Wirkung. "Nein, nein, nein" murmelte sie vor sich hin. "Das können wir besser" Sie sah wieder vom Bildschirm und rief Buffy zu "Setzt dich rittlings auf ihn!"

 

Buffys und Spikes Augen weiteten sich alarmiert. "W...was?" schaffte es Buffy zu fragen.

 

"Setzt dich rittlings auf ihn!" wiederholte Jenny. "Der Winkel ist sonst nicht richtig"

 

"Du hast sie gehört, Jägerin" Ein laszives Grinsen breitete sich langsam auf seinem Gesicht aus. "Spreiz deine kleinen Schenkel und schling sie um den großen Bösewicht..."

 

"I..ich kann das nicht" Buffy zog sich abrupt zurück.

 

Spike setzte sich auch auf. "Buffy" Er stoppte er sie mit der seltenen Benutzung ihres Namens. "Es tut mit Leid, Buffy. Ich benehme mich, versprochen. Es ist nur ein kleines Foto. Nichts großes...."

 

Sie fand, dass seine Worte sie seltsamerweise trösteten und nickte langsam. Sie beobachtete, wie er sich unter ihr hinlegte und krabbelte wieder über ihn und setzte vorsichtig ihre Knie an beide Seiten seiner Taille.

 

"Siehst du?" beruhigte er sie immer noch. "Nicht so schlimm. Fast als wärest du dabei, mir einen Pflock durchs Herz zu jagen."

 

Sie gestattete sich, sich noch ein wenig tiefer auf ihn herabzulassen und konnte nun seinen muskulösen Körper zwischen ihren Schenkeln spüren. Plötzlich wurde sie zwischen ihren Schenkeln sehr feucht und brannte darauf, diese Nässe gegen etwas Hartes zu reiben.....

 

"Das ist großartig, Buffy" rief Jenny. "Jetzt lehne dich ganz nah nach vorne. Es ist der Moment, bevor ihr euch küsst. Eure Lippen sind nur noch um Haaresbreite auseinander und...wunderschön! Stan, hast du das?"

 

Buffy sah die ganze Zeit in seine Augen. Sie wusste, wenn sie sie schloss, war der Zentimeter zwischen ihren Lippen in Sekunden verschwunden.

 

Unter ihr versuchte Spike sehr hart, brav zu sein. Sie war nervös, das wusste er und die kleinste Berührung ihrer Lippen würde sie wahrscheinlich erschrecken. Aber das Gefühl ihres warmen Atems gegen seine Lippen! Das alles, wovon er immer geträumt hatte und noch mehr....Plötzlich waren es nicht mehr seine Lippen, um die er sich sorgte, weil weiter unten Richtung Süden langsam etwas anschwoll.....

 

Buffys Augen weiteten sich. als sie fühlte, wie eine dicke, harte Spitze sie zwischen ihren Schenkeln berührte. Es fühlte sich so gut an und sie konnte sagen, dass er lang und....

 

"Und das war's" verkündete Jenny. "Ihr könnt jetzt aufstehen"

 

Mit einem erleichterten Seufzer zog Buffy sich zurück. Sie war überrascht über das Verlustgefühl, als sie nicht länger an Spikes Körper gepresst war. Er hatte auch einen Ausdruck im Gesicht, als würde ihm etwas fehlen, drehte sich aber schnell um, damit er die Wölbung in seiner Hose bedecken konnte. Glücklicherweise hatte der Winkel der Kamera das nicht aufgreifen können.

 

"Ihr wart wundervoll" schwärmte Jenny und führte sie vom Set. "Absolut fantastisch! Die Chemie zwischen euch beiden - es ist unglaublich! Wenn ihr jemals daran interessiert sein solltet, in dem Geschäft zu arbeiten, hier meine Karte. Ihr könnt hier hinten noch schnell duschen..." Sie öffnete für sie die Tür. "...und das ganze Make-up und den Schweiß und die Lotion entfernen. Handtücher sind drinnen und wenn ihr wieder raus kommt, werde ich euch eure Schecks und Gratisabzüge der Bilder geben. Wirklich fabelhaft!"

 

Sie traten in die abgetrennten Duschkabinen und Buffy errötete fürchterlich, als ihr klar wurde, dass sie, anstatt eines Vorhanges, Milchglasfenster zwischen sich hatten. Sie konnte den verschwommenen Umriss von Spike durch die zwei Schichten Glas sehen. Bald hing seine Badehose am äußeren Haken, was bedeutete, dass da ein nackter Spike drin war....

 

Sie zwang sich selbst, sich ihrer eigenen Dusche zuzuwenden, wusch sich schnell und gründlich und benutzte die bereitgestellte Duschkappe, um ihr Haar zu schützen. Sie hüllte sich in den bereitgestellten Bademantel und entdeckte, dass ihre Kleidung hereingebracht worden war. Sie schlüpfte in den Umkleideraum...

 

Und Spike seufzte erleichtert auf. Da sie jetzt weg war, konnte er sich endlich um seine hartnäckige Erregung kümmern. Er versuchte, so leise wie möglich zu sein, aber der blonde kleine Hitzkopf machte es einfach unmöglich. "Oh Gott, Buffy" rief er aus, als er seine Lust in das fließende Wasser spritzte.

 

"Hast du etwas gesagt?" fragte sie, als sie wieder den Duschraum betrat, voll bekleidet und bereit zu gehen.

 

"Nichts Luv" Er war sicher, dass er errötet war. Er drehte das Wasser ab, überprüfte aber erst, ob er gründlich sauber war. "Kannst du mir das Handtuch reichen?"

 

Sie reichte es ihm über die Duschwand. 'Ich reiche einem nackten Spike Sachen' wurde ihr aufgeregt klar. "Willst du auch deine Klamotten?"

 

"Ja, kannst du mir meine Jeans reichen?"

 

Sie hörte ihn mit dem Gürtel klimpern und bald trat er heraus, immer noch mit dem Handtuch durch sein Haar rubbelnd. Er schlüpfte in seine Stiefel, bevor er zu seinem T-Shirt und Mantel ging.

 

Sie fühlte den Verlust schmerzhaft, als er seine prachtvolle Brust bedeckte, aber das war nur zu ihrem Vorteil. Je weniger nackt er war, desto leichter konnte sie denken. "Ich habe unsere Schecks abgeholt" sagte sie sachlich "Und unsere Bilder. Ist dein Nachname wirklich Aldrich?"

 

"Einer von meinen gefälschten Ausweisen" antwortete er mit einem selbstgefälligen Grinsen und hing sein Handtuch auf. "Sind wir fertig zum Gehen?"

 

Sie nickte und beide verließen den Ort. Sie winkten Jenny zu, als sie gingen. "Hast du dich jetzt beruhigt?" wagte sie zu fragen, als sie wieder das eigentliche Einkaufszentrum betraten.

 

"Ein wenig" stimmte er zu, bevor er sich zu ihr umdrehte. "Das war doch jetzt ein guter, harmloser Spaß, nicht wahr?"

 

Sie nickte schüchtern.

 

Ihr war dabei nicht klar, dass genau einen Monat später ein gewisser Agent Riley Finn die Zeitschrift von dem Tisch im Haus seiner Eltern in Iowa nahm und überlegte, dass er eine neue Badehose brauchen konnte. Er öffnete die entsprechende Seite und.....

 

"Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!"

 

Sein Schrei konnte man im Umkreis von einer Meile hören. Glücklicherweise lebte niemand im Umkreis einer Meile, um ihn zu hören.

 

 

Aber zurück in die Gegenwart.....

 

 

"Wo willst du als nächstes hin, Jägerin?" fragte Spike.

 

Sie warf ihm einen überraschten Blick zu. "Nun, äh...ich brauche immer noch ein paar neue Klamotten..." begann sie. 'Spike ist nicht mehr überdreht und will immer noch weiter mit mir herumhängen' Ein unartiger und unpassender Teil ihres Verstandes führte einen kleinen Freudentanz auf.

 

"Dann lass uns gehen" stimmte er zu, ergriff ihre Hand und zog sie mit sich durch die Menge.

 

In Rekordzeit erreichten sie das große Kaufhaus und Buffy begann prompt mit der schwierigen Aufgabe, sich umzusehen. Spike wartete........ungeduldig. Sie seufzte irritiert, als er mit dem Fuß auf den Boden klopfte und einiges vor sich hin murmelte.

 

"Was?" wollte sie wissen.

 

"Wir sind jetzt schon eine halbe Stunde hier und du hast bisher noch kein einziges verdammtes Teil ausgesucht!" rief er schließlich aus.

 

"Ich suche" behauptete sie.

 

"Nun, kannst du nicht schneller suchen?" verlangte er.

 

"Warum?" erwiderte sie. "Damit du noch mehr nette Verbrechen begehen kannst?"

 

"Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst" behauptete er mit weiten, unschuldigen Augen.

 

"Schuhe, Brieftasche" zählte sie auf.

 

"Die Schuhe waren nur ein Streich" beharrte er.

 

"Und dass du dem Mann die Brieftasche geklaut hast, war auch ein Streich?" sagte sie sarkastisch.

 

"Keine Ahnung, wovon du sprichst" wiederholte er.

 

"Ich habe gesehen, dass du sie gestohlen hast" Sie verschränkte die Arme vor sich. "Du hast sie in deiner Tasche."

 

"Habe ich nicht!"

 

"Doch!"

 

"Nein!"

 

"Doch!"

 

"Doch!"

 

"Oh nein" Buffy schüttelte ihren Kopf. "Du legst mich nicht wieder rein. Gib mir die Brieftasche und ich kann sie dann in den Briefkasten des Fundbüros werfen."

 

"Ich hab sie nicht" behauptete er steif und fest.

 

"Doch du hast sie!" Sie packte ihn schnell und durchsuchte seine Taschen....nur um einige Päckchen Zigaretten zu finden, ein Feuerzeug, eine Rolle mit Geld, etwas Wechselgeld und......OK, sie wollte gar nicht erst wissen, wofür ein Mann mit zeugungsunfähigen Samen diese Dinger haben musste. Sie versteckte ihr Erröten hinter ihrem Zorn. "Was hast du mit der Brieftasche gemacht?" wollte sie wissen.

 

"Weggeschmissen" Er zuckte mit den Achseln.

 

Buffy seufzte irritiert. "Nun muss der arme Mann seine ganzen Kreditkarten sperren lassen und...."

 

"Er hat es verdient" behauptete Spike.

 

Buffy legte eine Hand auf ihr Gesicht. "Er hat es nicht verdient" begann sie.

 

"Doch, das hat er" konterte Spike. "Hat dich einfach aus dem Weg geschoben. Niemand darf das mit dir machen....wenigstens nicht, während ich dabei bin"

 

Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie geschmeichelt oder beschämt sein sollte. "Er war ein unverschämter, schlechter Mann" stimmte sie schließlich zu. "Aber kein Stehlen mehr!"

 

"Was bekomme ich dafür?" sagte er mit einem eingebildeten Lächeln und trat direkt in ihren persönlichen Bereich.

 

"Ein paar zusätzliche kostbare Stunden deines Unlebens" entgegnete sie kalt.

 

"Hmph" schmollte er. "Ruinierst meinen ganzen Spaß. Warum..." Er blickte abrupt auf und bemerkte, dass sie weg war. "Jägerin?" Er sah sich nervös um und atmete erleichtert auf, als er sie vor einem Kleid stehen sah.

 

Buffy war im Himmel. Verspielter Halsausschnitt, ebenholzfarbene schillernde Falten, kurzer Rock, genau wie sie ihn mochte....

 

"Heißt das, dass du endlich etwas gefunden hast?" wollte Spike irritiert wissen.

 

"Ohh wie glänzend" sagte Buffy. Ihre Augen waren immer noch geweitet.

 

Er überprüfte das Etikett. "Auch deine Größe..."

 

Sie hob den Stoff, als wäre es ein heiliges Kleinod. "Wo sind die Umkleideräume?" wollte sie wissen.

 

Er sah sich um. "Äh, da drüben. Sieh mal Jä..."

 

Sie war schon wieder weg.

 

"Jägerin!" Er folgt ihr in den Umkleidebereich - dem Umkleidebereich für Frauen.

 

"Spike" quietschte sie. "Du kannst hier nicht hier rein!"

 

"Das ist ein verfluchter Gang" bemerkte er. "Sieh mal, Jägerin..."

 

"Ich ziehe mich um" beharrte sie und schlug ihm eine der Türen vor der Nase zu.

 

Er hielt inne....und öffnete dann direkt hinter ihr die Tür. "Ich..."

 

"Eek" quietschte Buffy und bedeckte ihre Brust mit dem Top, das sie gerade ausgezogen hatte.

 

"Hey, nette Spitze" meinte er mit einem amüsanten Grinsen. "Auch noch rot. Meine Lieblingsfarbe. Also wegen..."

 

"Raus!" schrie Buffy.

 

Er blickte sie verärgert an. "Es ist ja nicht so, als hätte ich das noch nicht gesehen" wies er sie hin. "Das kleine Badeding, das du vorhin anhattest..."

 

Ihre Demütigung vergessend, ließ sie ihr Shirt fallen und packte ihn rauh an den Aufschlägen seines Mantels. "Ich schwöre" zischte sie, nur Zentimeter von seinem Gesicht. "Wenn du..."

 

"Eep" erklang das Quietschen vom Korridor.

 

Buffy blickte verspätet auf und sah, dass einige ältere Frauen den Umkleidebereich betreten hatten. Ihr wurde schnell klar, dass sie 1) kein Shirt anhatte, 2) in allernächster Nähe von Spikes Lippen war, 3) ihn angefasst hatte, als wollte sie ihn mit in den Umkleideraum ziehen und 4) die richtigen Sicherheitsleute sie schließlich gefunden hatten.

 

"Ziehen Sie bitte Ihre Bluse wieder an, Miss" verlangte einer von ihnen streng.

 

Buffy hob nervös ihr Shirt auf und zog es sich über den Kopf.

 

"Wenn Sie beide dann mitkommen würden" wies sie ein anderer an.

 

Spike sah sie mit einem 'bitte-können-wir-sie-nicht-zusammenschlagen-und-dann-abhauen?'-Blick an.

 

Buffy schluckte. Es schien im Moment noch nicht einmal eine schlechte Idee...

 

Dankenswerterweise wurden sie von einem schrillen Schrei gerettet. Die Wachleute wirbelten herum und wurden regelrecht von einer rasenden jungen Frau angegriffen.

 

"Monster!" schrie sie ihnen ins Gesicht, bevor sie wieder weglief.

 

Die beiden Wachleute sahen in die Richtung, aus der die Frau gekommen war. Ihre Augen weiteten sich und sie rannten davon.

 

Buffy und Spike sahen sich neugierig an.

 

"Denkst du auch, was ich denke?" fragte sie.

 

Er nickte langsam.

 

"Bewölkter Tag..."

 

"Richtig" stimmte er zu. "Lass uns abhauen"

 

"Nein, du Blödmann" Sie schlug ihn auf den Arm. "Komm schon"

 

Sie rannten in den Hauptbereich und entdeckten, dass wirklich einige andere Vampire neben Spike den Vorteil des Wetters ausgenutzt hatten und das Einkaufszentrum als ihren persönlich Spielplatz benutzten.

 

"Jägerin!" zischte einer von ihnen alarmiert, bevor die Spitze ihre Designer Stiefel ihn direkt ins Gesicht traf.

 

Die anderen beiden stürzten sich auf sie und sie setzte beide mit schnellen Schlägen in den Darm außer Gefecht.

 

"Nun?" Sie wandte sich zu Spike, der das Geschehen mit Interesse beobachtete.

 

"Einer kommt von hinten, Luv" wies er sie hin und setzte sich zum Beobachten auf eine der Auslagen.

 

Buffys Faust traf auf das Gesicht des Vampirs und sie blickte Spike böse an, bevor sie sich den beiden Neuankömmlingen zuwandte. Sie bekämpfte sie mit einer flinken Serie von Tritten und Schlägen.

 

"Ich nehme..." Tritt "...mal nicht an,..." Ausweichen "...dass du bereit wärst..." Schlag "...mir etwas..." Blockieren "...Hölzernes zu reichen?" Drehen und Treten.

 

Er legte seinen Kopf schief zur Seite. "Soll das jetzt schmutzig sein?" fragte er. "Weil es wirklich so klingt..."

 

"Spike" Buffy packte einen Vampir am Hals und hielt ihn wedelnd in die Luft. "Erheb deinen trägen Hintern und hilf mir"

 

Er seufzte und zuckte die Achseln, bevor ein boshaftes Grinsen auf seinem Gesicht erschien. Alles was Buffy hörte war ein lautes Geräusch, bevor der hyperaktive Vampir im schwarzen Leder durch das Schlachtfeld rannte, Hälse umdrehte und Schlägen auswich.

 

Buffy rollte mit den Augen und kehrte zu dem Vampir zurück, den sie immer noch am Hals festhielt. "Er ist prachtvoll, aber ein Ärgernis" informierte sie den Grünschnabel, bevor sie vom Tisch ein hölzernes Bein wegriss und es durch seine Brust stieß.

 

Auf der anderen Seite des Raums hatte Spike die Enthauptung als Technik genommen, um die Vamire auf seine Art loszuwerden. Ein breites, böses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich durch die jüngeren Vampire bewegte, als wären sie nichts. Eine von ihnen versuchte, ihn mit einem Pflock anzugreifen, aber er ergatterte diesen schnell von dem Grünschnabel und verwandelte sie zu Staub, als er ging.

 

Die Anzahl der Feinde schwand schnell dahin, bis Buffy nur noch einen Gegner übrig hatte. Er duckte sich hinter einer Auslage und sie versuchte, ihn ein paar Mal drum herum zu jagen. Er blieb aber immer auf der Gegenseite von ihr.

 

Spike beobachtete dies amüsiert ein paar Sekunden lang, bevor er sich hinter den fliehenden Vampir schlich und ihn von hinten festhielt.

 

Buffy pfählte ihn sofort und stoppte mit der Vorwärtsbewegung ihres Armes, als der Pflock durch die Asche des Vampirs fuhr. Er stoppte nur ein paar Zentimeter vor Spikes Herz.

 

Er hob eine Augenbraue und sie lächelte ihn rätselhaft an.

 

"Das würdest du nicht" behauptete er.

 

"Würde ich nicht?" Sie trat ganz dicht an ihn heran. Die hölzerne Spitze rieb an seinem Shirt.

 

Er schluckte. Und tat dann etwas wirklich, wirklich Dummes.

 

Buffy keuchte, als seine Lippen sich auf ihre stürzten. Der Pflock fiel klappernd aus ihrer Hand auf den Boden, als sie diese ausstreckte, ihre Finger sich in sein Haar schlangen und ihn näher an sich zogen. Ihre Zunge kämpfte mit seiner, ihre Lippen aneinander, näher und immer näher....

 

Buffy fiel gegen ihn und keuchte nach Luft, als er sich schließlich zurückzog. Seine Arme blieben um ihren Rücken geschlungen und hielten sie gegen seinen kühlen, harten Körper. Sie murmelte zufrieden etwas vor sich hin...

 

Und Applaus unterbrach die Stille.

 

Buffy und Spike blickten überrascht auf und sahen, dass die gesamte menschliche Bevölkerung, die sich in den Kleiderständern versteckt hatten, genau zur richtigen Zeit wieder auftauchten, um ihren Kuss zu sehen. Die Gesichter von beiden überzog ein tiefes dunkelrot, als der Geschäftsmanager kam, um ihnen zu danken und ihnen alles anbot, was sie haben wollten...

 

Das Kleid passte Buffy einfach perfekt.

 

 

***

 

 

Buffy warf Spike, der auf dem Beifahrersitz des Autos ihrer Mutter saß und erschrocken das Armaturenbrett umklammerte, einen weiteren amüsierten Blick zu.

 

"Es sollte ein Gesetz gegen die Fahrerlaubnis für Jägerinnen geben" sagte er mit vor Angst schwacher Stimme.

 

"Ohh, das war unsere Ausfahrt" bemerkte Buffy verspätet, drängte sich durch drei Fahrspuren mit Verkehr und fuhr über zwei Bordsteine, um zu der entsprechenden Ausfahrt zu gelangen.

 

Spike behielt seine Augen die ganze Zeit fest geschlossen und beobachtete, wie sein Unleben an ihm vorüberzog. Er sorgte dafür, dass die Teile mit Buffy in Zeitlupe abliefen. Für den Fall, dass das alles war, war er je bekam.

 

Das Auto bog mit einem Kreischen in die Einfahrt am Revello Drive.

 

"Du kannst jetzt deine Augen wieder aufmachen" informierte ihn Buffy.

 

Keine Antwort.

 

"Spike, das Auto steht. Du bist noch am Leben, äh Unleben" Sie stieß leicht seine Schulter an.

 

Er gähnte und öffnete seine Augen. "War das alles ein ruchloser Plan, um mich zu ermüden" klagte er träge. "Pfähl mich im Schlaf...."

 

"Uh-huh, sicher, Spikey. Wir sind zu Hause. Du musst aufstehen und rein gehen" informierte sie ihn.

 

"Trag mich" forderte er unverschämt.

 

"Spike, es regnet" betonte sie. "Das würde zu lange dauern. Außerdem kann ich dich nicht tragen und dazu noch meine ganzen Sachen"

 

Er brummelte anklagend und bemerkte dann, dass es wirklich begonnen hatte zu regnen. "Du bist im Regen gefahren?" Er schluckte.

 

"Wir sind immer noch ganz" behauptete sie. "Das meiste" Sie krümmte sich und hoffte, dass ihre Mutter die Radkappe eine lange, lange Zeit nicht vermissen würde.

 

Sie rasten schnell ins Haus und schlugen die Tür hinter sich zu. Buffy begann, ihre Sachen auf den Tisch zu stellen, während Spike seinen Mantel auszog.

 

"Ich hatte eine schöne Zeit" meinte sie.

 

"Ja" stimmte er zu. "Es war eine gute Idee, mich nach all dem nach einem Date zu fragen. Wer hätte das gedacht, was?"

 

"Was?" rief Buffy aus. "Ich habe dich nicht gefragt. Wenn überhaupt, hast du mich gefragt"

 

"Also stimmst du zu, dass es ein Date war?" fragte Spike mit einem schüchternen Lächeln.

 

Ihre Braue runzelte sich. "Spike" begann sie langsam. "Wärst du sauer, wenn ich ein lahmes Filmzitat bringen würde?"

 

"Warum sollte ich sauer sein?" fragte er verblüfft.

 

"Gut" stimmte sie zu. "Jetzt halt die Klappe und küss mich"

 

Ihre Lippen trafen sich mit glühender Heftigkeit und sie ertasteten sich ihren Weg in das Wohnzimmer und schmissen unterwegs verschiedene Teile um. Buffy fiel regelrecht über die Armlehne der Couch und zog Spike mit sich runter. Sie stöhnte bei dem Gefühl seines wundervollen Körpers auf ihr und fuhr mit ihren Händen seinen Rücken auf und ab....nur um zu bemerken, dass er nicht regierte.

 

"Spike?" wagte sie zu fragen.

 

Ein Schnarchen war ihre einzige Antwort.

 

 

***

 

 

Joyce rannte aus dem Regen herein und schloss die Tür hinter sich. Sie schüttelte das Wasser aus den Haaren und drehte sich um, um zur Küche zu schauen. Sie hielt inne.

 

Ein schwarzer Ledermantel lag zu ihren Füßen auf dem Boden. Sie bückte sich und hing ihn auf. Und drehte sich zurück.

 

Ein Stapel Fotos lag auf dem Tisch. Buffy und Spike lächelten auf den ersten beiden und stritten sich auf dem Rest.

 

Im Eingang zum Wohnzimmer stand ein Karton mit neuen Tennisschuhen. Sie hob sie auf und stellte sie neben die Vordertür.

 

Über der Lampe im Wohnzimmer hing ein Kleid, immer noch in der Plastikverpackung. Sie sammelte dieses auch ein.

 

Der nächste Artikel, auf den sie stieß, war ein Stapel Papier auf dem Boden. Sie stoppte, um diesen auch aufzuheben und ihre Augenbraue hob sich, als sie sah, dass es noch mehr Fotos waren. Von ihrer Tochter und Spike. Die so gut wie gar nichts anhatten. Und umschlungen waren in einer leidenschaftlichen Umarmung.

 

Ihr wurde plötzlich klar, dass der Weg der ungewöhnlichen Artikel genau zur Couch im Wohnzimmer führte. Nicht sicher, ob sie es wirklich sehen wollte, spähte sie vorsichtig über die Lehne.....

 

Und sah ihre Tochter, die einen verärgerten Ausdruck im Gesicht hatte und Spike beobachtete, der auf ihrer Brust schlief.

 

Sie sah überrascht auf, als sie Joyce erblickte.

 

"Hey Mom" sagte sie mit einem schuldigen Lächeln. "Komm schon. Frag mich, wie mein Tag war."

 

 

THE END

 

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