Peace on Earth...except in the Summers' Home

 

Autor: Kantayra

Altersfreigabe: ab 12 

Spoiler: nööö

Inhalt: Sogar bei einem verfluchten Weihnachten brauchen Angel und Spike ein bisschen Einmischung, um das Kriegsbeil zu begraben.........

Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy, Angel, Spike

 

 

Angel rollte in dem Moment mit seinen Augen, als er Spike dabei erwischte, wie er ihn beobachtete.

 

"Ich nehme nicht an, dass es möglich ist, dass du hier nicht überreagierst?" wollte er wissen und klang eindeutig gereizt.

 

Spikes Blick schoss zu Angels teilnahmslosem Gesicht und dann zurück zu dem mit silber umwickelten Weihnachtsgeschenk. Komplett mit strahlend roter Schleife und einer kleinen Karte, auf der stand: 'Für Angel. In Liebe von Buffy'. Als würde er sein Grandechild noch weiter reizen, stupste Angel das Päckchen sanft an und richtete es gerade, bevor er sich selbstgefällig zurücksetzte.

 

Ein Knurren erklang tief aus Spikes Kehle.

 

"Noch nichts für dich da" konterte Angel mit einen, wie es aussah, beginnenden triumphierenden Grinsen.

 

"Sie spart sich nur das Beste für den Schluss auf" erwiderte Spike mit mehr Zuversicht als er verspürte.

 

"Oder vielleicht warst du dieses Jahr kein braver Junge" entgegnete Angel.

 

In Ordnung, das reichte jetzt! Der Kampf zwischen ihnen hatte sich innerhalb der letzten zwei Wochen zugespitzt, als die Welt für sie zusammengestürzt war und sie sich jetzt täglich begegnen mussten. Spike konnte es einfach nicht mehr aushalten. Konnte es nicht ertragen, jeden Morgen Angels selbstgefälligen Gesichtsausdruck zu sehen. Die Art, wie er sich als Liebling der Jägerin aufführte. Die Art, wie....

 

Augen leuchteten gelb auf, Fangzähne wurden entblößt und Krallen ausgestreckt. Dann eilte er zu seinem Gegner.

 

Nur einen kurzen Augenblick später hatte Angel seine Herausforderung akzeptiert, stieß selbst ein Gebrüll aus und bereitete sich auf den Kampf vor...

 

Kurz vor dem Augenblick, in dem die beiden Gegner in ihrem ewigen Kampf verwickelt wären, betrat das Objekt ihres Streits den Raum, sah was passierte und eilte sofort zu ihnen, um sich zwischen sie zu stellen.

 

Spike knurrte sie an, da er das endlich hinter sich bringen wollte, endlich den Wichser für immer aus seinem Weg haben wollte. Er versuchte um sie herum zu gleiten, doch Buffy hielt ihn fest, indem sie ihn im Nacken packte und ihn an sich drückte, um ihn von seinem Angriff abzulenken.

 

Angel freute sich diebisch darüber, dass Spike wieder einmal mit schlechtem Benehmen erwischt worden war und setzte seinen besten, großäugigen und unschuldigen Gesichtsausdruck auf. Als Buffys Blick sich aber in seinen Richtung wandte, war es klar, dass sie sich dadurch nicht zum Narren halten ließ.

 

"Kann ich euch beide nicht mal fünf Minuten alleine lassen, ohne dass der dritte Weltkrieg ausbricht?" rief sie entrüstet aus.

 

Angel senkte seinen Blick und sah traurig, grübelnd und entschuldigend aus.

 

Ihr Ausdruck wurde weicher und sie schlang einen Arm um ihn.

 

"I...ich weiß, es ist schwer" tröstete sie leise. "Aber ist es zuviel, wenn ich nur einmal um Weihnachten in Frieden bitte?"

 

Seelenvolle braune Augen blickten in ihre und sie lächelte als Erwiderung. Sie lehnte ihre Stirn kurz an seine Schulter. Deshalb achtete sie nicht darauf, als sein Unterarm sich vorsichtig auf ihre Brust legte. Und sie sah nicht das befriedigte Zwinkern, das er Spike zuwarf.

 

Sie hörte jedoch das wütende Knurren, das Spike ausstieß.

 

"Das gilt auch für dich" informierte sie ihn streng, seufzte dann und wandte ihre Aufmerksamkeit dem anderen Mann in ihrem Leben zu.

 

Spike Knurren wurde zu einem Schnurren, als sie ihn an dich drückte und mit den Fingern durch das weiche, weiße Haar auf seinem Kopf strich. Sich der Anwesenheit des Poofs für einen Moment nicht bewusst, rieb er sich liebevoll an ihrem Hals und schloss vor Vergnügen die Augen.

 

"Bitte, bitte?" murmelte sie an seinem Ohr.

 

Jetzt konnte er wirklich nichts anderes tun als nicken. Er schaffte es jedoch, seine Augen einen Moment zu öffnen und Angel ein böses, selbstgefälliges Grinsen zuzuwerfen.

 

"Und ich dachte, ihr beiden hättet mich früher in den Wahnsinn getrieben" Sie schüttelte ihren Kopf, warf ihnen beiden aber ein liebevolles Lächeln zu. "Jetzt..." fuhr sie fort. "...werdet ihr euch benehmen, während ich Spikes Geschenk fertig einwickle oder muss ich euch trennen?"

 

Identische trotzige Blicke.

 

Mit einem müden Seufzer setzte sie die beiden haarigen Katzen wieder unter den Weihnachtsbaum auf den Teppich des Wohnzimmers.

 

"Ich weiß nicht, warum ich gedacht habe, dass sie wenigstens miteinander auskommen, bis wir einen Weg gefunden haben, sie wieder zurück zu verwandeln" murmelte sie vor sich hin und ging zurück in die Küche.

 

Und die beiden großen Katzen wandten sich wieder gegenseitig das Gesicht zu und warteten mit zusammengekniffenen Augen nur auf ihre nächste Gelegenheit......

 

THE END

 

 

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