Heart Don't Lie - Good Cryptkeeping

 

 

Ein Winiqua schlitterte einen schmalen Korridor entlang. Eine gefallene Fackel. Ein entfernter Gesang. Das Knacken von Knochen, als dem Gansao der Hals umgedreht wurde. Eine goldene Scheibe rutschte über den Steinboden. Die gesichtslose Frau, die flüsterte, "Das Kind ist mir."

 

Buffys Augen flogen auf. Sie brauchte einen Moment, um sich zu orientieren: Spikes Krypta. Sie setzte sich auf. Hatte sie gerade einen Traum gehabt? Etwas über einen....

 

"Morgen Schlafmütze."

 

Eine Schachtel aus Stryropor mit Frühstück wurde auf ihren Schoß geschmissen.

 

"Hä?", krächzte ihre Stimme, die noch heiser vom Schlafen war. Er hat mir Frühstück gebracht? "Wie hast du...."

 

"Es hat sich herausgestellt, dass das lokale Restaurant doch auf Friedhöfe liefert, solange du atmest. Ich musste nur den Friedhofswärter eine Minute vor Sonnenaufgang bestechen."

 

"Der Friedhofswärter.....es gibt einen Friedhofswärter? Und er weiß, dass du hier bist?"

 

"Wir haben ein Abkommen", sagte er. "Er bleibt mir aus dem Weg und ich esse ihn nicht."

 

"Du kannst ihn nicht essen", erinnerte sie ihn und öffnete die Schachtel.

 

"Das weiß er nicht." Er nickte zum Essen. "Frisch aus der Mikrowelle. Wenn du keine Eier willst...."

 

"Ich will, ich will." Sie klopfte mit ihrer Plastikgabel auf die Eier. "Oh....Mexikanisches Omelette? Du bist so süß und selbstlos."

 

Während sie es in ihren Mund schaufelte, beobachtete sie, wie er einige leere Gefäße und Flaschen transportierte und sie in einen Karton fallen ließ.

 

"Was machst du da?"

 

"Ich räume hier auf. Wenn du für eine Weile hierbleibst, muss ich es lebenswert machen."

 

Sie kicherte über die Ironie.

 

"Du bist der allerbeste dämonische Freund, den ein Mädchen haben kann."

 

"Vergiss das nicht." Er roch an einem alten Behälter mit Blut, rümpfte seine Nase und warf ihn in den Karton. "Ich habe letzte Nacht eine Matratze gefunden und sie nach unten gelegt. Ich könnte die Bettwäsche da hinbringen, wenn du deinen Schönheitsschlaf halten willst."

 

"Nee. Ich muss mich mal wieder in der Schule blicken lassen. Auch wenn ich zugegebenermaßen ganz dringend etwas Schönheit brauche."

 

Er zwinkerte, schloss die Tür des Minikühlschrankes und hockte sich vor sie hin.

 

"Du hast keine Ahnung, wie wunderschön du bist, oder?"

 

"Und du kannst das jetzt mit einem ernsten Gesicht sagen? Ich bin beeindruckt."

 

"Buffy." Er fuhr mit einer Hand durch ihr verworrenes Haar. "Du bist zu jeder Stunde des Tages wunderschön. Aber besonders am Morgen."

 

"Du machst wohl Witze."

 

"Wenn du aufwachst, bist du...." Seine Augen bekamen einen entrückten Ausdruck. "Du bist echt, du bist rein. Nichts kommt dazwischen. Du bist einfach nur....du. Perfektion."

 

Mit dem Mund voller Omelette fragte sie:

 

"Willst du mich heiraten?"

 

Er lachte und rieb über ihr mit dem Laken bedecktes Knie.

 

"Du weißt, dass ich das will. Sobald ich ein Mensch werde und einen Ausweis bekomme."

 

"Nun, dann mach schon", sagte sie und arbeitete weiter an ihren Eiern. "Ich kann nicht ewig warten, wie du weißt."

 

Mit strahlenden Augen küsste er sie auf die Stirn und begann wieder mit dem Aufräumen der Krypta.

 

 

*****

 

 

Buffy trat aus Spikes armseliger Entschuldigung einer Dusche und schauderte.

 

"Können wir vielleicht mit dem Friedhofswärter darüber sprechen, ob wir seine sanitären Einrichtungen benutzen können?"

 

Sie wand ein Handtuch wie ein Turban um ihren Kopf, schlang ein weiteres um ihren Körper und trottete in den Hauptraum.

 

Dort wurde sie von einem herzerwärmenden Anblick begrüßt. Die untere Ebene war während der Dauer ihrer Dusche erheblich verbessert worden. Ein Orientteppich ausgerollt, eine Kommode abgestaubt und poliert, die Matratze überzogen, ein Ölgemälde an der Wand befestigt und das alles beleuchtet von der Menge Kerzen, die jetzt im Raum verteilt waren.

 

Aber vor allem war er es, der mit geöffnetem Mund auf das Bett gefallen war und sie zum Schmelzen brachte.

 

Ein Kichern unterdrückend, schlich sie auf Zehenspitzen zu ihm.

 

"Ich nehme mal an, sogar hübsche Vampire benötigen ihren Schönheitsschlaf, was?"

 

"Wie Bären" hauchte er, mit hinter verschlossenen Lidern flackernden Augen.

 

Buffy lächelte.

 

"Ja, Vampire und Bären? Sehr ähnlich." Ich sollte wirklich zur Schule gehen.

 

"Süß. Wie Beeren."

 

Sie nahm eine zusätzliche Decke und legte sie über ihn.

 

"Du sprichst besser über Buffy Beeren. Wenn du von Halle Beeren (berries) träumst, ist es aus zwischen uns."

 

"Buffy..."

 

"Und er ist vom Haken."

 

Sie trocknete ihre Haare.

 

"Löwen im Wald..."

 

"Löwen, was?"

 

Sie schwang das Handtuch über ihren Körper, mit einem Fuß auf der Matratze.

 

"Wo sind all die Bären hin?"

 

"Runter."

 

"Wo runter?" Das machte größeren Spaß als im Hörsaal.

 

Sie legte ihr Handtuch auf ein Kissen und kletterte neben ihn auf die Matratze.

 

Sich auf seine Seiten drehend, um seine Gliedmaßen um sie zu schlingen, keuchte er:

 

"Nicht deins....Mein Mädchen....Meins."

 

"Ja, ich bin dein", flüsterte sie und küsste ihn federleicht auf seine Lippen. "Ich bin ganz dein."

 

 

*****

 

 

Als Buffy langsam ins Land der Wachen zurückkam, hielt Spike sie fest und beobachtete sie mit einem zufriedenen Lächeln.

 

"Hey." Sie gähnte und zog einen Arm unter ihm weg, um sich zu strecken. Ein paar der Kerzen waren runtergebrannt. "Wie spät ist es?"

 

"Gerade Sonnenuntergang vorbei."

 

Sie seufzte.

 

"Du bringst meinen ganzen Zeitplan mit dem Schlafen durcheinander, weißt du. Und meinen Stundenplan. Was auch immer ich auf dem Plan hatte, ist vorbei."

 

"Du brauchtest Ruhe", sagte er. "Das ist gut für dich."

 

"Ja, aber ich verpasse Unterricht. Schon wieder." Ihre Augen wurden unweigerlich von seiner nackten Brust angezogen und weiter runter bis zu dem Laken, das seine untere Hälfte verbarg. Mm, nackter Spike.

 

"Keine Sorge." Er schob eine vorwitzige Haarsträhne aus ihrem Auge. "Ich werde dir alles beibringen, was du wissen musst."

 

"Oh ja?", fragte sie und hob ihre Wimpern, während sie mit ihren Fingernägeln über seine Brust fuhr. "Und.....was?"

 

"Für mich nicht in Versuchung", warnte er sie mit einem Schmunzeln. "Ich werde dich jetzt daran gewöhnen."

 

Sie keuchte und kniff ihn.

 

"Du kannst wohl nur daran denken."

 

"Hast du an etwas anderes gedacht?"

 

"Ich will, dass du dich gut fühlst", beharrte sie und übersäte seinen Nacken mit Küssen. "Ich will alles wissen, das du magst."

 

"Nun, das wäre eins...."

 

Sie schlang ihre Hand um seinen Schwanz und leckte sich einen Weg zu seiner Brust.

 

Spike stöhnte zustimmend......und seufzte dann verstimmt.

 

"Bloody hell."

 

Sie hob ihren Kopf.

 

"Was?"

 

"Geräusch, draußen."

 

Er stand widerwillig auf und sie folgte.

 

 

*****

 

 

"Das geht mir langsam wirklich auf die Nerven", sagte Buffy mit einem Pflock in der Hand.

 

Spike stimmte zu.

 

"Ey! Zeig dich! Auf mich wartet ein weltklasse Blowjob in der Krypta."

 

Sie drehte sich mit offenem Mund zu ihm um.

 

"Das ist alles, was du magst? Nur das?"

 

"Nun, ja." Er zuckte mit den Achseln. "Ich dachte, das wüsstest du."

 

"Oh." Kurz darauf. "Okay."

 

Sie schob ihn gegen den nächsten Grabstein und fiel auf ihre Knie.

 

"Was machst du....." Bevor er den Satz beenden konnte, war seine Hose zu seinen Knöcheln runter geschoben. "Jesus, Buffy..." Sich umsehend keuchte er, als ihre reifen Lippen seinen Schwanz umkreisten. "Oh, fucking.....Hölle..."

 

"Mmm", brummte sie, als sie seine Länge in ihren Mund aufnahm. Sie saugte ihn hinein bis zum Ansatz und ließ ihn bis an ihren Hals stoßen......Mit ausgehöhlten Wangen zog sie sich zurück und leckte mit ihrer Zunge über die Spitze, während ihre Finger über den Hodensack strichen.

 

Er saugte mehr Luft ein, blies sie raus und griff sich eine Handvoll von ihrem Haar.

 

"Buff....yeah..."

 

Eine Hand packte seinen Hintern und sie erhöhte ihre Liebkosungen.

 

Buffy liebte diesen Teil. Sein ehrfürchtiges Stöhnen und Stottern. Sein besitzergreifendes Ziehen an ihrem Haar.....

 

Spike sah in seinem Blickwinkel blitzschnell etwas vorbeiziehen. Aber ihn kümmerte es nicht, da er dicht daran war, seine Ladung abzuschießen. Solange, was auch immer es war, ihm nicht im Weg war zu .....ihrem....Mund....oh ja, ganz....genau.....SO.

 

Buffy blieb mit ihrem Kopf genau da, wo sie war und schluckte jeden Tropfen.

 

Nach seinem letzten Verkrampfung schoss sie hoch, um ihn hungrig zu küssen und führte seine Hand zu ihrer Hose.

 

"Fass mich an, berühr mich..."

 

"Ich hab dich, Baby."

 

Er hob eine Braue, als er ihre Pussy-Lippen teilte. So feucht nur davon, dass sie mich ausgesaugt hat.

 

"Unh Spike." Sie atmete ein, als er mit seinen Fingern über ihren geschwollenen, glitschigen Knubbel rieb. "Ja...."

 

"Das ist mein Mädchen", flüsterte er und rieb härter, gefangen von der heißen rosa Errötung auf ihren Wangen.

 

Sie ritt auf seiner Hand, schneller, schneller, schneller, ja....

 

"Unnh! Unh! Mmnn...."

 

Als sie gegen ihn fiel und durch das Nachbeben schauderte, gluckste er.

 

"Ich bring dich besser rein, Pet."

 

"Hnuh?"

 

Alles was sie fühlen konnte, war das Pochen: in ihrer Brust, in ihren Ohren, zwischen ihren Beinen.

 

"Ich denke, wir sind jetzt ein leichtes Ziel."

 

 

*****

 

 

Nachdem sie mit dem letzten Knopf ihrer Lieblingsjeans ungefähr zwei Minuten lang gerungen hatte, atmete Buffy aus und gab es auf.

 

"Als nächstes: die lustige und aufregende Welt der Schwangerschafts-Muumuus."

 

Sie durchsuchte ihre Tasche und fand ein Wildlederrock, der ihr tief auf der Taille saß.

 

"Hallo, du letzte Modemöglichkeit. Lass mich bitte nicht im Stich."

 

Als er sich ohne Problem schließen ließ, glättete sie ihre Bluse und öffnete ihre Schminktasche. Einen Kompaktspiegel hochhaltend, um Mascara aufzutragen, rief sie:

 

"Liebster?"

 

Langsam quietschte die Kryptatür auf und Spike, der dahinter stand, blinzelte misstrauisch.

 

"Hast du mich gerade.....'Liebster' genannt?"

 

Das habe ich. Ich habe Spike 'Liebster' genannt. Sie lächelte.

 

"Nun, das bist du. Mein....Liebster. Oder nicht?" (Original = honey = auch: Honig)

 

Nachdem er seine Zigarette auf den Rasen geschmissen und die Krypta betreten hatte, schlenderte er zu ihr und schlang seinen Arm um ihre Taille.

 

"Ich bin jede süße, klebrige Zutat, die du willst."

 

"Gut." Sie berührte seine Lippen mit dem Knöchel ihres kleinen Fingers und hielt den Mascarastift an sein Auge.

 

"Ich meine, ich habe 'Marmelade' in Betracht gezogen, aber das ist so ein Klischee."

 

"Nicht zu vergessen unmännlich."

 

Er schob den Mascarastift mit einer Hand runter, während die andere auf ihrer Bluse hinauf glitt.

 

"Ich habe gesehen, dass du Eyeliner getragen hast, Mr. Maskulin."

 

"Eyeliner ist punk. Wimpernbetonung ist was für Frauen."

 

"Hör das auf", murmelte sie und fing seine vorwitzigen Finger ein, die den BH öffnen wollten. "Punk. Spar es dir dafür auf, wenn wir zurückkommen."

 

 

*****

 

 

Das Bronze war voll. Willow und Tara mussten sich ihren Weg zur Bühne schieben.

 

"Sie haben bisher niemals für so eine große Menge gespielt", sagte Willow über ihre Schulter, während sie Oz zuwinkte, der seine Ausrüstung aufstellte. Er nickte abgelenkt. "Siehst du, er muss cool aussehen und nicht albern, wenn er mich von der Bühne sieht. Nicht, dass er jemals albern ist....Ich denke, ich bin die Alberne in der Familie."

 

"Du bist nicht albern", lachte Tara. "Du bist total cool."

 

"Denkst du?"

 

"Ja! Du bist...Willow-cool."

 

Willow grinste.

 

"Hey, äh, soll ich uns etwas zu trinken holen?"

 

"Oh, ich komme mit." Willow hakte sich bei Tara ein. "Ich will dich nicht verlieren."

 

 

*****

 

 

"Warte, sag's nicht - die 'verflucht unglaublichen, teuflichen Zwiebel'."

 

"Das ist richtig." Er warf ihr ein böses Grinsen zu. "Und ein Teller mit Hühnerschenkel für die Lady."

 

"Kommt sofort, Spikey."

 

Die schöne Kellnerin ging hüftschwenkend davon und ließ Buffy sprachlos zurück.

 

"'Spikey'?"

 

Er war seine Hände mit einem 'was soll ich machen' Ausdruck in die Luft.

 

"Was war das denn gerade?"

 

Er zuckte mit den Achseln.

 

"Wir haben das eine oder andere Mal miteinander gesprochen."

 

"Gesprochen? Wie gesprochen?"

 

"Wie das Leute tun, wenn sie ihren Mund öffnen und Worte herauskommen." Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und er lehnte sich zu ihr. "Bist du eifersüchtig?"

 

"Nein." Sie verschränkte gereizt ihre Arme. "Ich bin es nur nicht gewöhnt, wenn so ein gigantisches Flittchen meinen Freund 'Spikey' nennt. Sogar ich nenne dich nicht 'Spikey'."

 

"Du bist eifersüchtig", neckte er unendlich amüsiert.

 

"Sollte ich denn eifersüchtig sein....'Spikey'?"

 

Er lachte.

 

"Nein! Ich habe es dir gesagt, dass wir nur geredet haben. Sie ist....freundlich. Das ist alles."

 

"Richtig. Und mit 'freundlich' meinst du, 'dass sie nur Sekunden davon entfernt ist, vor dir auf dem Tisch zu tanzen'."

 

"Ich bin nicht an der verdammten Bardame interessiert!", lachte er. "Ich bin nur an dir interessiert."

 

"Hast du sie dir angesehen? Ganz Angelina-aufgepuschte-Lippen und langes, welliges Haar und Bauchkette und so 'ha, ha, ha, dein Akzent ist so sexy, willst du meine teuflischen Zwiebeln sehen?' Und hast du gesehen, wie sie gestarrt hat? Als wäre ich die Sandy zu ihrem Cha-Cha!"

 

"Der wer zu ihrem was?"

 

"Grease! Und hör auf mich auszulachen!"

 

"Buffy", sagte er und nahm ihre Hand. "Hast du dich angesehen? Ich zum Beispiel kann damit nicht aufhören."

 

Während sie mit ihren Augen rollte, erschien ein zögerliches Lächeln.

 

"Ein Guiness für dich", verkündete die Kellnerin und stellte zwei Gläser zwischen sie. "Und eine Diät 7Up für die 'Lady'."

 

Sie finster anstarrend bedeutete Buffy ihr mit einem Blick 'zu verschwinden'. Als das Mädchen mit einem selbstgefälligen Grinsen ging, erhob sich Buffy von ihrem Platz.

 

"Das reicht, ich werde ihr in den Hintern...."

 

Spike packte ihren Arm und zog sie auf seinen Schoß.

 

"Na, na Pet." Er fuhr mit einer Hand über ihren Schenkel. "Kein Grund, gewalttätig zu werden."

 

Als sie seine Erregung durch zwei Lagen Kleidung hervorspringen fühlte, blickte sie finster über ihre Schulter.

 

"Sag mir nicht, dass das ein riesiger männlicher Traum von dir ihr, wenn die Mädels miteinander um dich kämpfen."

 

"Nur du sorgst dich genug, um für mich zu kämpfen", erwiderte er und streichelte leicht über ihr Haar, ihren Nacken, ihr Schlüsselbein. "Das reicht mir. Da bin ich genügsam."

 

"Nun", verteidigte sie sich mit einem Schmollen. "Du bist der Daddy von meinem Baby."

 

"Das bin ich, Süße." Er gluckste ein wenig und kratzte mit dem Daumen über ihren Nippel. "Nun.... ich erinnere mich, dass du etwas von auf dem Tisch tanzen erwähnt hast..."

 

Mit prickelnder Haut und rollenden Augen wurde Buffy bewusst, dass sie sich bereits gegen ihren Willen an ihm rieb. Wie machte er das? Nur ein wenig berauschendes Geflüster in ihr Ohr und sie war so gut wie nackt.

 

"Bist du dabei, Jägerin?", murmelte er mit heiserer Stimme. "Ist ja nicht so, als wenn die anderen was merken. Die Lichter sind gedämpft....Die Band beginnt gleich.....Ich könnte einfach deinen Rock hochschieben und....."

 

Die Hauptattraktion des Bronze erschien und erstickte den Rest von Spikes Satz mit dem Gitarrenverstärker. Die Menschen hasteten vom Barbereich zur Bühne. Normalerweise wäre sie da auch. Es war eine Band, die Buffy mochte und die sie nie zuvor live gesehen hatte, aber sie war im Moment zu sehr darauf konzentriert, dass seine Hände ihren Rock hochhoben, seine Lippen an ihrem Ohr waren und auf die Tatsache, dass, wenn eine große nationale Aufführung wie diese begann, niemand auf den Toiletten war.

 

Und wie das mit Ideen ging, es war ziemlich rasch und nicht völlig unliederlich....aber es war besser als direkt hier vor aller Augen, oder draußen, wo ihnen Vampire den Spaß verderben konnten.

 

Sollte sie es tun? Was, wenn jemand hier wäre, den sie kannte? Die Menge überblickend, richteten sich ihre Augen schließlich auf das Miststück von Kellnerin, die schnell wegsah. Mit einem verruchten Lächeln reckte sie den Hals und gab ihm einen Befehl.

 

"Folge mir."

 

Er fragte nicht, sondern nahm nur ihre Hand.

 

Sie verloren den Kontakt zueinander in dem überfüllten Hauptbereich. Dann erspähte er sie, wie sie zurück zu dem Gang mit den Toiletten schlenderte.

 

Er grinste und ging ihr nach.

 

Als er sie eingeholt hatte, schob sie ihn in den Toilettenbereich der Damen und in eine leere Kabine, wo sie ihren Mund rauh über seinen schob.

 

Ein paar kleine Lautsprecher verbreiteten die Live Musik in den Raum.

 

"Fick mich", flüsterte sie heiß und öffnete seine Jeans. "Jetzt."

 

Spike hatte nicht vor, dem nicht zu folgen: Er schob ihren Rock hoch und hob sie hoch, damit sie ihre Beine um seine Taille schlingen konnte und......sie trug keine Unterhose.

 

Er keuchte. Sie lächelte.

 

Mit ihren Augen auf ihn gerichtet, packte Buffy den oberen Rand der Kabine und ließ die Schwerkraft übernehmen.

 

 

*****

 

 

"Ich fühle mich irgendwie schuldig", überschrie  Willow das Lied. "Wir haben während der ganzen Nummer von Oz geredet und nicht, du weißt schon, uns zu der Musik bewegt. "

 

"Es gibt immer eine nächste Show", führte Tara an und folgte ihr den Flur hinunter.

 

Die Tür zur Toilette flog vor ihnen auf und zwei Teens kamen mit gerümpfter Nase heraus.

 

"Wie unverschämt ist das denn?" Eine drehte sich zu Tara. "Ich würde zu den Männern gehen, wenn ich du wäre."

 

"Was soll das denn bedeuten?", meinte Tara stirnrunzelnd, als die Mädchen kichernd davon rannten.

 

"Vielleicht hat sich jemand übergeben."

 

Willow öffnete quietschend die Tür. Es war fast leer. Nur eine Kabine war belegt. Der Boden war ziemlich sauber. So weit war keine Unverschämtheit zu erkennen.

 

Willow und Tara zuckten mit den Achseln und wählten ihre Kabine.

 

Aber als sie die Tür verschloss hörte Willow etwas durch die Musik. Heftiges Atmen, gefolgt von Stöhnen.

 

Weibliches Wimmern.

 

Männliches Knurren.

 

Der Klang von aufeinander treffenden Lippen. Der Klang von.....anderen Dingen.....die aufeinander trafen....Igitt! Die komplette Reihe der Kabinen zitterte und vibrierte.

 

Also dann! Sie zog ab, schloss ihren Rock und eilte raus zu den Waschbecken. Tara kam auch raus. Ihr Blick glitt zu der Kabine und zurück zu Willow.

 

Ich weiß!, sprach Willow lautlos. Zieht euch bloß irgendwohin zurück.

 

"Wem sagst du das", murmelte Tara und holte sich ein Papierhandtuch.

 

"Unh!"

 

Je schneller sie hier rauskamen um so besser. Willow öffnete die Tür zum Ausgang und...

 

"Bloody Hell..."

 

Sie erstarrte mit aufgerissenen Augen. Spike? Hier drin mit einem irgendeiner Schlampe?

 

Ein keuchendes, heiseres "Ja!" beantwortete ihre Frage. Genauso wie das orgasmische "Buffy!" Hecheln, das sie über dem donnernden Applaus hören konnte.

 

"Buffy?", wiederholte Tara zu Willow und vergass, auf ihre Lautstärke zu achten.

 

Die Sex-Geräusche verstummten.

 

"Lass uns von hier verschwinden", sagte Willow und rollte mit ihren Augen.

 

"Warte...Willow?" Buffys Stimme.

 

Nach einigem Rascheln und Schließen von Reißverschlüssen, öffnete sich die Kabine. Eine schamerfüllte Buffy kam zuerst hinaus und räusperte sich.

 

"Hi."

 

"Hi?", höhnte Willow.

 

"Ja, wir waren äh...wir haben nur..."

 

"Es miteinander auf einer öffentlichen Toilette getrieben?"

 

Buffy sah sie an. "Ich bin weg."

 

Spike trat heraus und beäugte vorsichtig die beiden Hexen.

 

"Was auch immer", sagte Willow, der übel war.

 

"Will..." Buffy trat vor.

 

"Nein." Sie trat zurück. "Ich will nicht.....ich kann nicht." Ihr Hals war wie zugeschnürt. "Es ist, als würde ich dich gar nicht mehr kennen."

 

"Will, es tut mir Leid, dass ich nicht gesagt habe....."

 

"Es ist nicht nur das, Buffy. Es ist...." Sie seufzte. "Ich muss gehen. Komm Tara."

 

Spike trat vor.

 

"Hey....."

 

Buffy hob eine Hand und starrte ihrer Freundin hinterher.

 

"Nicht."

 

 

*****

 

 

"Dann hier drüben?"

 

"Häh?"

 

Buffy blickte abgelenkt von ihrem Lehrbuch hoch. Sie hatte die Begegnung in der vorigen Nacht mit Willow immer noch nicht überwunden.

 

Sie wurde immer noch von diesen Worten verfolgt. Es ist, als würde ich dich gar nicht mehr kennen....dieser vollkommene Blick der Enttäuschung....

 

Ich sollte ein Buch schreiben, dachte sie. Wie man Freunde verliert und die Familie gegen sich aufbringt.

 

"Die Wiege."

 

"Die was?"

 

"Eine schöne Stelle, wo das Sonnenlicht direkt reinkommt, siehst du? Das ist schön für ihn. Ich meine, wenn er nicht so sonnenallergisch ist wie sein Pop."

 

"Du willst...." Sie verstummte.

 

"Denkst du, es sollte besser unten sein?" Er schniefte und dachte darüber nach. "Ja, du hast wahrscheinlich Recht."

 

Sie legte ihr Lehrbuch ab und stand auf, da ihr schließlich klar wurde, worum sein Jammern ging.

 

"Bist du verrückt?"

 

Er sah sie mit arglosem Ausdruck an.

 

"Was?"

 

"Du willst eine Wiege in eine Krypta stellen?"

 

"Was stimmt daran nicht?"

 

"Wie wäre es mit alles?!" Als er nicht antwortete, führte sie es näher aus. "Sie ist schmutzig, feucht, kalt....Der Boden ist reiner Beton..."

 

Er runzelte beleidigt die Stirn.

 

"Du hast dich aber nicht beschwert, als du darauf ausgestreckt warst!"

 

"Das ist etwas anderes! Ich bin kein Säugling! Sicher, es ist gut genug für verrückten Sex zwischen zwei Superhelden, die einverstanden waren, aber kannst du dir vorstellen, wie gefährlich ein Raum wie dieser für ein Baby wäre?"

 

"Ich habe gesagt, dass ich Teppichboden auslege....und die scharfen Ränder auspolstere und.... Hast mich gerade einen Superhelden genannt?"

 

"Spike", schrie sie mit in die Seiten gestemmten Armen. "Ich ziehe mein Kind nicht auf dem Friedhof groß!"

 

"Dein Kind?", brüllte er und hatte das Kompliment vergessen. "Oh, also ist es jetzt nur deins?"

 

"Nun, ich bin hier eindeutig die einzige, die hier noch halbwegs etwas Verstand hat!"

 

Richtig, sicher! Erst willst du es gar nicht und jetzt weißt nur du, was das Beste für....."

 

Klopf, klopf.

 

Ihre Köpfe drehten sich zur Tür und dann wieder zueinander.

 

Als Buffy ging, um sie zu öffnen, zog er sie zurück und schüttelte seinen Kopf. Die Sonne schloss einen vampirischen Besucher aus, aber anderen Biestern machte das Sonnenlicht nichts aus.

 

Klopf, klopf, klopf.

 

Zugegeben, sie klopften gewöhnlich nicht erst an.

 

"Ich gehe". flüsterte sie und öffnete langsam die Tür.

 

Die Person, die ihr zu Gesicht kam, war so unerwartet und fehl am Platz, dass Buffy einen Moment braucht, um sie zu erkennen.

 

"Mom?"

 

 

 

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