Heart Don't Lie - Maternal Instincts
"Mommy!"
Buffy umarmte ihre Mutter innig und erdrückte sie fast.
Joyce hielt sie und lachte ein wenig.
"Oh, Buffy! Ich bin so froh, dass es dir gut geht."
Das Gesicht im Haar ihrer Mutter vergraben, atmete sie den Duft von weißem Leinen und Finesse ein. Dem tröstenden Geruch von ihrer Mom.
"Woher hast du gewußt, wo du mich findest?"
"Rupert hat mir die Richtung beschrieben. Ich wollte letzte Nacht vorbeikommen, aber er hat gesagt, dass es tagsüber nicht so Besorgnis erregend wäre."
"Oh Mom. Du weißt nicht, wie glücklich ich bin, dich zu sehen." Sie trat zurück und hielt die Hände ihrer Mutter. "Ich meine, das ist doch ein Moment der Versöhnung, nicht wahr? Du bist doch nicht nur hier wegen dem Lippenstift, den ich mir ausgeliehen habe?"
Joyce Braue schoss nach oben.
"Du hast dir meinen Lippenstift ausgeliehen?" Sie lächelte und drückte Buffys Hände liebevoll. "Ja, das ist ein Moment der Versöhnung. Ich war sogar darauf vorbereitet zu kriechen."
"Oh! Nun, wir haben immer noch Zeit dazu." Sie lachten. "Willst du reinkommen?"
"Sicher", sagte Joyce unsicher. Sie sah Spike, der dort stand und angespannt aussah. "Hallo Spike."
"Schön, Sie zu sehen, Joyce", nickte er.
"Also so sieht die Höhle des Vampirs aus."
Während die Möbel eindeutig vom Sperrmüll waren, waren sie mit leuchtenden, sauberen Überwürfen verziert und schön arrangiert. Ein Steinsarkopharg musste als Sesselecke à la Heimbegräbnis herhalten. Frische Blumen, ohne Zweifel von einem Grab geklaut, brachten Farbe in den Raum. Ein Fernseher, ein Kühlschrank, eine Mikrowelle....Das alles war auf seltsame Weise heimelig.
"Hast du das alles gemacht, Buffy?"
"Du hast doch mein Zimmer gesehen, nicht wahr?" Sie schüttelte ihren Kopf. "Das alles war Spike. Er hat es nur für mich aufgeräumt."
"Das ist nicht ganz das, was ich erwartet habe", sagte Joyce, bemerkte einen pinken BH auf dem Boden und drehte sich um, um sie wieder anzusehen. "Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber....nun, es hängen keine Menschen an Haken."
"Die lassen wir im Keller", sagte Spike.
"Ah", lächelte Joyce unruhig und wandte sich tief einatmend zu ihrer Tochter. "Ich bin hierher gekommen, um dich zu fragen, ob du zurückkommst. Nach Hause." Sie hob eine Hand, als Buffy ihren Mund öffnete, um etwas zu sagen. "Bitte...hör mir einfach zu, okay? Ich mag deine Entscheidung nicht lieben, das Baby zu behalten, aber ich liebe dich und, verdammt noch mal, du bist immer noch mein Baby. Ich will für dich da sein, dir da durch helfen. Und ich weiß, dass ich am Ende anbeten werde, was auch immer du zur Welt bringst. Ob Mensch oder....etwas anderes."
"Wirklich?", fragte Buffy mit feuchten Augen.
"Wirklich", nickte sie. "Also, würdest du bitte zurückkommen?"
Buffy sah zur Decke hoch.
"Lass mich überlegen. Okay." Sie lächelte ihre Mutter an und drehte sich zu Spike. "Okay?"
Er versuchte, seine Enttäuschung nicht zu zeigen. Er war froh, dass sie sich mit ihrer Mutter ausgesöhnt hatte, froh, dass sie in der richtigen Umgebung für eine Frau in ihrer Situation sein würde. Aber trotzdem, es tat immer noch weh.
"Natürlich. Du gehst zurück zu deiner Mutter."
"Nein." Buffy runzelte die Stirn. "Ich meine, du doch auch."
"Warte...", warf Joyce ein und Buffy sah sie an. "Können wir....draußen kurz miteinander sprechen?"
*****
"Buffy, diese Einladung war nicht für euch beide. Sie war nur für dich. Er ist ein erwachsener Mann....pir. Er kann auf sich selbst aufpassen."
"Mom, er ist der Vater von meinem Kind. Ich brauche ihn."
"Liebes", gluckste sie. "Als ich hier hergekommen bin, habt ihr wie Hund und Katze miteinander gestritten. Es klang, als brauchtest du ihn wie ein Loch im Kopf!"
"Das war kein Streit. Das war....Geplänkel. Das ist total normal bei uns."
"Also kann ich mich darauf freuen, euer tägliches Geplänkel zu hören, wenn er mit uns kommt? Das ist wirklich reizvoll."
"Mom, ich gehe nicht ohne ihn."
Joyce senkte ihre Stimme.
"Rupert hat mir von dem Zauber erzählt und über die Möglichkeit, dass Spike wieder von Menschen trinkt. Ich meine, ich spreche nicht einmal über uns....Glaubst du wirklich, dass das Baby sicher sein würde?"
"Ich habe mich nie sicherer gefühlt als mit Spike", sagte Buffy ernsthaft. "Und das Baby...." Sie erinnerte sich an seine Hand auf ihrem Bauch. "Ich denke nicht, dass er jemals etwas so sehr geliebt hat."
Joyce atmete ein und aus.
"Ich weiß, dass ich das bereuen werde....."
"Eeee!", klatschte Buffy. "Vielen Dank!"
"Aber!" Sie hielt sie davon ab, wieder hinein zu hüpfen. "Aber er zahlt für sich selbst und er schläft nicht im gleichen Zimmer wie du."
"Verschiedene Räume, Mom? Wir bekommen ein Baby!"
"Solange ich keinen Ring an deinem Finger sehe, junge Frau, werdet ihr beide nicht im selben Bett schlafen. Und vor allen Dingen nicht miteinander schlafen!"
"Das ist nicht fair.....Du weißt, dass ich ihn nicht heiraten kann."
"Genau", sagte sie mit einem triumphierenden Lächeln. "Wir werden für ihn den Keller herrichten."
"Schön", seufzte Buffy, die sich bereits überlegte, wie sie um die nicht-miteinander-schlafen-Regel herumkam. Sie öffnete die Tür. "Fang an zu packen, Spike. Es ist Umzugstag."
"Ich weiß nicht, Love." Er schüttelte seinen Kopf.
"Was meinst du damit, du weißt es nicht?"
"Es...fühlt sich nicht richtig an." Er blickte zu Joyce und zurück zu Buffy. "Wegen der strahlenden Seite deiner Welt. Ich gehöre da nicht rein."
"Du gehörst an meine strahlende Seite. Außer, du weißt schon, unmittelbar."
"Du solltest gehen, Love. Mir geht es hier gut."
Wird er jetzt edelmütig? Damit es ihr nicht abgeschlagen wurde, drehte sie ihrer Mutter den Rücken zu, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Er atmete scharf ein. Langsam folgte ein verruchtes Grinsen, als sein Blick auf ihren traf.
Sie wackelte mit einer Braue.
Als er sich daran erinnerte, dass Joyce im Raum war, räusperte er sich und wurde ernst.
"Also dann. Wenn du darauf bestehst."
Sie drehten sich lächelnd zusammen um.
Joyce seufzte und akzeptierte die Tatsache, dass sie heute Nacht ihre schwangere Tochter, die Jägerin, und den Vampir des unbestimmten Bösen, der sie überhaupt erst geschwängert hatte, in ihrem Haus willkommen heißen würde. Der sie auf magische Weise geschwängert hatte. Niemand hatte gesagt, dass das Eltern sein einfach wäre, aber das.....dafür gab es keine Selbsthilfegruppen.
"Braucht ihr Hilfe beim Packen?"
"Nun, ich habe nicht viel", sagte Buffy. "Und wir müssen sowieso warten, bis es dunkel ist."
"Bis es dunkel ist?" Joyce sah auf ihre Uhr. "Aber das sind Stunden...." Sie fing Buffys bedeutungsvollen Blick auf. "Oh richtig. Kein direktes Sonnenlicht, es lässt Vampire....?"
"Zu Staub zerfallen", sagte Spike nüchtern.
Joyce starrte ihn an. "Oh."
Er drehte sich zu Buffy.
"In der Zwischenzeit mache ich es unten weniger einladend. Ich will nicht, dass andere Monster diesen Ort ihr Zuhause nennen."
Spike sprang nach unten und nahm sich einen Moment, um in Buffys geflüstertem Versprechen zu schwelgen.
Ich lass dich ihn in meinen Hintern stecken.
*****
"Ich kann es gar nicht erwarten, wieder richtig zu duschen", sagte Buffy und ließ die letzte von Spikes Kisten im Wohnzimmer fallen. "Sogar bei Giles gab es keinen Wasserdruck. Und deine war wie ein Geisir. Nur nach unten. Und kalt."
"Was ist wie ein Geisir?", fragte Joyce, als sie in den Raum kam und hielt dann eine Hand hoch. "Warte...ich will es nicht wissen."
"Seine Dusche", sagte Buffy mit einem Schmunzeln. "Jedenfalls denke ich, das ich jetzt eine nehmen werde."
"Nicht jetzt. Ich habe Lasagne gemacht." Joyce sah auf die Hand, die besitzergreifend auf der Hüfte ihrer Tochter lag. "Isst.....du?"
"Kommt drauf an, was auf der Speisekarte steht", brachte er hervor.
Sie war nicht amüsiert. Ebenso wie Buffy.
Er zog seine Hand weg und steckte sie in seine Tasche.
"Lasagne, ja." Er räusperte sich. "Das klingt gut."
*****
"Das ist so, so mmmmm", sagte Buffy mit vollem Mund.
"Es ist köstlich", sagte Spike.
"Ist sie nicht die Beste?"
"Oh hör auf." Joyce winkte mit einer Hand. "Es ist nur ein normales Rezept."
"Wir waren ein wenig benachteiligt gewesen", erklärte Buffy.
"Du hast nicht gegessen?"
"Oh nein. Ich habe dafür gesorgt, dass sie isst. Drei Mal am Tag, nicht wahr, Pet?"
"Du hast es jedenfalls versucht. Es ist die Qualität, Mom. Nicht die Quantität."
Joyce schnitt in ihr Stück.
"Warst du bei einem Arzt, seitdem du entschieden hast es zu behalten?"
"Nein", sagte Buffy. "Sollte ich?"
"Solltest du?" Joyce lachte. "Natürlich solltest du. Du brauchst Ernährungsrichtlinien, vorgeburtliche Tabletten....Wie weit bist du noch mal?"
"Oh. Also, mit dieser anwachsenden Sache, kann ich nicht sicher sein. Aber wirklich, ist es äh, Gott ich habe zuviel von meinem Zeitgefühl verloren..."
"Sechs Wochen, fünf Tage."
Gerührt drückte sie seine Hand.
"Füg noch etwas hinzu für das ganze Anwachsen. Vielleicht elf, zwölf Wochen?"
"Huh. Du bist wie ich. Bei dir sieht man es nicht sehr früh. Bei mir hat man es erst gesehen, als ich ungefähr im fünften Monat war. Aber trotzdem. Wenn deine Kleidung dir nicht mehr passt, müssen wir einkaufen gehen."
"Nun, ich schlage niemals eine gute Einkaufstour ab, aber ugh. Muumuus."
"Es gibt heutzutage tolle Schwangerschaftsmode, Buffy. Du kannst fabelhaft aussehen, wie....Demi Moore."
"Du kaufst mir einen aufgemalten Smoking?"
Spike schmunzelte auf seinen Teller. Notiz für mich: Körperfarbe.
"Nun, was auch immer sie anhatte, wenn sie bekleidet war." Sie kaute und schluckte. "Wie war die Schule?"
"Äh....sie war.....da."
"Du bist nicht gegangen."
"Nein, aber ich....habe es vor. Es war einfach eine verrückte Woche. Ich werde am Montag wieder gehen."
"Gut. Ich werde dir mit dem Baby so viel helfen, wie ich kann. Wir besorgen uns Babysitter.....Aber du musst dich darauf konzentrieren, einen Abschluss zu bekommen, damit du mehr Möglichkeiten hast, es zu unterstützen. Es ist so schwer für eine alleinerziehende Mutter..."
"Mom?"
"Oh." Joyce schloss ihre Augen und setzte sich auf ihrem Stuhl zurück. "Es tut mir Leid."
Spike sah sie an.
"Ich werde nirgendwo hingehen, Joyce."
Sie atmete ein.
"Natürlich tust du das nicht. Ich weiß nicht, wo das jetzt hergekommen ist."
"Ich aber." Buffy verschränkte ihre Arme und hob ihren Blick zu dem ihrer Mutter.
"Liebes, es geht nicht um sie. Es geht um mich." Er wandte sich zu Joyce. "Ich weiß, was ich bin und was Sie von mir denken. Aber ich werde beweisen, dass Sie sich irren."
Joyce lächelte.
"Sorg dich nicht um mich, Spike. Sorg dich um Buffy und dein Kind."
"Das haben wir dann geklärt."
Er nahm noch einen Bissen.
"Was genau sind deine Pläne?"
Er schluckte sein Essen hinunter.
"Pläne?"
"Wie willst du dein Kind unterstützen? Ich nehme an, du suchst dir einen Job..."
"Einen...." Er blinzelte, runzelte die Stirn und sah hilfesuchend zu Buffy.
"Richtig, einen Job. Spike ist nicht wirklich der Job-Typ."
Joyce nahm einen Schluck von ihrem Wein.
"Okay, dann kommt das Geld woher? Sprießt es aus dem Horn einen Dämonen. Oder...."
"Wo wir davon sprechen." Er hielt sein Weinglas hoch. "Ich bin ein guter Spieler."
"Spielen! Oh, das ist eine Erleichterung." Joyce hielt ihren Sarkasmus nicht zurück.
"Sehen Sie, ich habe vor ein paar Nächten fünf Riesen gemacht. Fair gewonnen." Er drehte sich zu Buffy und drückte ihren Schenkel. "Habe alles zurückgelegt für den Krümel."
"Hast du?" Buffy sah ein wenig verletzt. "Das ist neu für mich."
"Ja, nun, ich wollte dich überraschen. Wo denkst du denn, dass mein Geld hergekommen ist?"
"Ich....denke, ich wollte nicht fragen."
"Richtig. Du hast gedacht, dass ich die armen Unschuldigen von Sunnydale ausraube. Wovon ich meinen Anteil hatte. Ich will dich nicht anlügen. Aber ich tue es nicht. Nicht mehr."
"Aber....spielen..." Sie erinnerte sich an den toten Gansao Dämon. "Ist das nicht gefährlich?"
"Nicht mehr als Patrouillieren, Pet."
Das musste sie ihm zugestehen.
"Nun, das war sehr aufschlussreich", seufzte Joyce.
"Sehen Sie", sagte Spike. "Ich weiß, dass ich nicht die Art von Mann bin, von dem Sie hoffen, dass Buffy einen bekommt. Aber ich bin ehrlich wo es zählt. Und ich bin auf Ihrer Seite."
"Dir zuliebe, hoffe ich, dass du das bist."
*****
"Deine Mum ist eine tolle Frau."
"Ja, richtig."
Buffy saß neben ihm auf seinem neuen Feldbett.
"Ich meine es wirklich. Sie ist stark und stur wie du. Sie lässt sich keinen Mist erzählen. Hat einen schlauen Kopf auf ihren Schultern. Und sie wird dich bis zum bitteren Ende beschützen. Ich mag sie."
"Du bist irgendwie erstaunlich, weißt du das?" lächelte sie.
Er nickte nüchtern.
"Ich bin auch sexy und athletisch."
Auf seinen Schoß kletternd, murmelte sie:
"Das gehört alles zum dem erstaunlichen Paket von dir."
"Also geht es wieder zurück zu meinem Paket?"
Ihre Stirn berührten sich.
"Wir waren niemals von deinem Paket weg", lachte sie.
Als sie zur Betonung hin und her wackelte, schob Spike sie auf Armeslänge weg.
"Buffy..." Er konnte nicht glauben, was er ihr jetzt sagen würde. "Du gehst besser ins Bett."
"Was?", fragte sie ungläubig.
Es bedurfte jeder Anstrengung, sich nicht gegen sie zu pressen, ihr das Top auszuziehen, diese harten, kleinen.... Konzentriere dich.
"Du willst doch dein Mum nicht gleich in der ersten Nacht verärgern, oder?"
"Also....nein, aber....willst du nicht?" Sie kreiste ein wenig mit ihren Hüften.
Er packte ihre Schultern und hielt sie still.
"Natürlich tue ich das. Aber ich weiß, wann ich mein Glück aufs Spiel setze."
Ein neckisches Lächeln.
"Wie wär's, wenn wir jede Menge rummachen würden?"
"Wir wär's, wenn du ins Bett gehst?", schaffte er mit angespannter Stimme. "Und wir lieben uns, wenn sie weg ist?"
"Aber sie geht morgen mit mir einkaufen", schmollte sie.
"Zeig mir nicht diese Lippe", murmelte er, zupfte mit seinen Zähnen an dieser schmollenden Lippe und war kurz davor nachzugeben. "Du weißt, was du mir damit antust..."
"Schön. Dann sei vernünftig", sagte sie munter und zog sich zurück.
Warte. Sie verschwand von seinem Schoß und wusste, wie hart sie ihn gerade gemacht hatte? Richtig. Meine Idee.
"Morgen, Liebe", krächzte er.
"Morgen, Sex."
Sie zwinkerte ihm zu und machte sich auf den Weg, die Treppen hochzusteigen.
Spike seufzte und wünschte sich, dass er nicht so gottverdammt ehrenhaft war.
Er lachte.
"Ehrenhaft?"
*****
Drei Uhr nachts.
Da war ein leichtes Tapsen von nackten Füßen auf dem Küchenboden. Spike konnte von seinem Bett aus ihr Herbal Essences Conditioner riechen.
Mit dem Vampir Schleich-Modus an, schlich er die Treppen hoch und öffnete leise die Tür. Sie stand vor dem Kühlschrank, durch dessen Licht man ihre Kurven durch das dünne, weiße, hüftlange Nachthemd sehen konnte, das sie trug. Er trat in den Raum und schloss die Tür hinter sich.
Buffy wirbelte herum, den Eisbehälter und einen Löffel gegen ihre Brust gedrückt. Sie sah ihn mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck an.
"Ich hatte ein heftiges Verlangen."
"Ich auch."
Er schritt nach vorne, drückte sie gegen den Kühlschrank und küsste ihr die kalte Schokolade aus dem Mund.
"Ich dachte, du hast gesagt keinen Verkehr", flüsterte sie mit einem Grinsen.
"Ich bin ein Idiot, weißt du noch?" Er strich mit seinen Händen ihre Schenkel hoch und nahm das Nachthemd auf dem Weg gleich mit. "Du solltest nicht auf mich hören."
"Und hey", rechtfertigte sie sich, während ihre Stirn an seinem Hals lag. "Es ist ja nicht so, als wären wir in einem Bett.....oder schlafen...."
"Nein tun wir nicht."
Sie trug wieder keine Unterhose. Wie wundervoll bequem.
Eine Hand schlängelte sich zwischen ihre Beine und brachte sie mit seinem Reiben zum Stöhnen. Er benutzte die andere Hand, um sich selbst aus seiner bereits offenen Jeans zu holen.
Da sie sich sehr spitzbübisch vorkam, schmierte sie einen Löffel voll Eis auf seinen nackten Bauch und auf die Spitze seines Schwanzes.
"Du hast besser vor....."
Sie stellte den Eisbehälter auf dem Tresen ab und fiel auf ihre Knie. Dann leckte sie es ab und nahm ihn in ihren Mund.
"Fuck", hauchte er.
Sie umkreiste seine Spitze mit ihrer Zunge.
"Mmm." Sie sah auf. "Schokoladig."
"Komm hier hoch", flüsterte er. "Sofort."
Sie gehorchte und er griff in ihr Haar und fing ihre Lippen fieberhaft ein.
Er schob sie die Kühlschranktür hinauf, wodurch die Magnete und Einkaufszettel zu seinen Füßen auf den Boden fielen. Sie kicherte. Und dann stieß er in sie hinein und fing ihr Stöhnen mit seinem Mund auf.
Aber der Kühlschrank wackelte und klapperte bei jedem Stoß. Das ging so nicht. Er trug sie zu der Kücheninsel, schob ein paar Sachen aus dem Weg und legte sie darauf. Sie schlang ihre Beine um ihn. Aber die Höhe stimmte nicht.
"Boden, Boden", flüsterte sie.
Nach zehn Minuten heftigen Atmens, drängendem Tasten und schmerzhaft unterdrücktem Stöhnen, hielt er einen ekstatischen Schrei zurück, als er kam und sie nach hinten auf das Linoleum drückte.
Nachdem sie sich soweit erholte hatte, dass sie sprechen konnte, fragte sie:
"Kommst du mit mir ins Bett?"
"Oh, Baby, ich kann nicht. Sie wirft mich raus und wir können nicht mal das hier tun."
Sie schmollte und berührte sein Haar.
"Aber ich kann ohne dich nicht schlafen."
"Geht mir auch so." Er kuschelte sich an ihren Hals. "Kann überhaupt nichts mehr ohne dich machen. Dachte, dass es aufhören sollte, als der Zauber zurückgenommen wurde, aber ich glauben wir sind verbunden für....."
Ihr Herzschlag wurde langsamer, ihre Atmung tiefer. Sie war eingeschlafen.
Er sah sie einen Moment liebevoll an, geriet dann aber in Panik. Wie zur Hölle sollte er sie nach oben bekommen?
Wenn sie Schwierigkeiten hatte, ohne ihn zu schlafen, wollte er sie nicht wecken. Vielleicht wenn er sehr, sehr leise und vorsichtig....
Du bist ein Vampir. Du kannst das. Die Mütter von Jägerinnen haben nicht das Talent, Vampire zu spüren...Richtig?
Nun, er musste das Risiko eingehen.
Er verschloss seine Jeans und hob sie auf seine Arme......Muss dran denken, hier alles sauberzumachen....und trug sie zur Treppe.
Er erstarrte bei dem knirschenden Bodenbrett und fragte sich, wann das so laut geworden war. Er lauschte nach Joyce Atmen....immer noch gleichmäßig....und ging weiter.
"Mmm", stöhnte Buffy in seinen Armen.
Er erstarrte erneut und hoffte, dass sie das nicht noch einmal machen würde.
"Spike..."
Er konnte nicht anders, als sich bei dem Thema ihres Traumes stolz zu fühlen. Ja, das ist richtig. Sie liebt mich.
Zum Glück blieb sie leise auf dem restlichen Weg. Als er sie auf ihr Bett legte, drehte sie sich auf ihre Seite.
"Spike...."
"Ich bin hier, Baby", flüsterte er und klemmte ein Kissen unter ihr gebeugtes Knie.
Sie umarmte es und seufzte.
Er stand eine Minute lang da und beobachtete, wie sie Das-Kissen-Das-Er-Sein-Sollte mit einem zufriedenen Lächeln umarmte, bis sich dann plötzlich ihre Gesichtszüge verdunkelten und sie "Nein!" schrie und das Kissen wegtrat.
Er trat zurück, da er gehört hatte, wie die gleichmäßige Atmung von Joyce aufgehört hatte.
"Nicht deins!"
Ihre Mutter war auf dem Weg, so machte Spike das einzige, was er tun konnte: Er ließ sich fallen, glitt unter Buffys Bett und hoffte das Beste.
"Wag es nicht, mein Baby anzufassen!"
Oh Love....Er wollte sie wecken, sie halten, ihr sagen, dass alles in Ordnung war. Sie fragen, was sie gesehen hatte, aber das Licht im Zimmer ging an und ihre Mutter sagte:
"Buffy?"
Ein erschrockenes Keuchen und Buffy wachte auf.
"Spike?" Eine Pause. "Oh....Mom. Hi."
"Hattest du einen schlechten Traum?"
"Ja....Wie bin ich hierher gekommen?"
Spike schmunzelte.
Joyces Füße näherten sich und das Bett sackte nach unten. Gut, dass er nicht atmen musste.
"Alles ist jetzt in Ordnung, Süße. Du bist jetzt zu Hause."
"Ja. Zu Hause. Richtig. Ich war durcheinander."
"Geht es dir gut? Willst du darüber reden?"
"Nein. Nein, es ist nichts. Wirklich. Mir geht es gut. Geh wieder schlafen. Mir geht es gut."
"Bist zu sicher?"
"Vollkommen sicher. Und kannst du bitte die Tür schließen? Ich denke, es war das Nachtlicht in der Diele, das mich irgendwie verwirrt hat."
"Natürlich, Süße. Gute Nacht."
Das Licht wurde ausgemacht und Joyce war aus der Tür raus.
Nach ein paar Minuten später flüstere Buffy:
"Spike?"
"...Ja?"
"Hab ich mir's doch gedacht."
Er schob sich aus seinem Versteck und kniete sich neben ihr Bett. Seine Stimme senkte er zu einem Flüstern.
"Haben deine Spinnensensoren mich bemerkt?"
Sie zog ein Teppichfädchen aus seinem Haar und berührte sein Gesicht.
"Ich habe jetzt Spikeysensoren."
Er küsste ihre Hand, ihre Finger.
Sie bemerkte seinen nachdenklichen Gesichtsausdruck.
"Was ist los?"
Er dachte sich, dass er es auch sagen konnte.
"Du hast.....nicht mit mir gesprochen, oder? In dem Alptraum, den du gerade hattest?"
"Was habe ich gesagt?"
"Äh...'Wag es nicht, mein Baby anzufassen' u.s.w."
"Oh! Gott....Liebster, nein. Natürlich nicht. Gesichtslose Frau. Nicht du. Und ein Haufen Winiquas, Überraschung, Überraschung. Und etwas....etwas leuchtendes. Warum kann ich mich nicht an mehr erinnern?"
"Zu viel Sex fürs Gehirn", lächelte er.
Sie schürzte als Erwiderung ihre Lippen und suchte seinen Blick.
"Wie kamst du darauf, dass du es warst?"
"Nun, du hast meinen Namen gesagt und dann...."
"Oh." Sie lächelte und erinnerte sich errötend. "Oh. Das war ein anderer Traum."
Gott, sie war bezaubernd.
"War es das?", grinste er.
"Ja. Mehr vom Baby-machen, als Baby-wegnehmen."
"Ja?" Er fuhr mit einem Daumen über ihren mit Baumwolle bedeckten Nippel. "Und was genau habe ich mit dir gemacht?"
"Fang damit nicht wieder an." Sie nahm seine Hand in ihre. "Hast du mich hier hoch getragen?"
"Hätte ich nicht, wenn ich gewusst hätte, dass du im Schlaf sprichst."
"Ich wusste es auch nicht." Sie hielt seine Hand ins Mondlicht. "Du bist auch, du weißt schon, jemand, der im Schlaf spricht", sagte sie.
Er nickte und beobachtete, wie der Schein über ihre verbundenen Hände glitt.
"Das wurde es mir so gesagt."
Sie blickte ihn finster an.
"Lass mich nicht über die Person nachdenken, die es dir gesagt hat."
"Eeeeeeifersüchtig", sang er grinsend.
"Halt die Klappe." Sie schlug ihn. "Mir ist die Wahrheit egal. Es gab niemals jemanden vor mir. Hast du das verstanden? Mir ist die Wahrheit egal."
"Buffy." Mit leiser Stimme lehnte er sich zu ihr und drückte ihre Hand, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. "Ich habe eine Vergangenheit...."
Sie zog sich zurück.
"Glaub mir, das ist mir sehr bewusst..."
Er erinnerte sie:
"....Genauso wie du."
Sie sah zur Seite und atmete aus.
"Aber." Er hob ihr Kinn an. "Das alles hat uns hierher gebracht, nicht wahr? Die Zukunft ist unsere, deine und meine. Und dieser kleine Krümel... " Er rieb über ihren Bauch. "...ist der ultimative Beweis dafür.
Mit einem Lächeln legte sich auf ihr Kissen zurück.
"Süßholzraspler."
Er berührte ihr Haar, als sie einschlief und flüsterte:
"Niemals eine andere für mich, Liebes, das könnte es niemals."