Ball & Chain

 

 

Kapitel 5: Fun in the Sun

 

 

"Ich kann nicht glauben, dass ich das mache!" kicherte Buffy.

 

Sie zog ihr gelbes Bikini Oberteil aus und ließ es auf den Stapel ihrer Kleidung fallen. "Guckt jemand?"

 

Spike lachte.

 

"Alle sind nackt hier, Luv. Es ist ein Nacktbadestrand. Obwohl..." Seine Augen fuhren über ihren Körper. Er hatte eine laszives Grinsen im Gesicht. "...du bist eine außergewöhnlich schöne Kreatur...."

 

"Stop" Buffy errötete. "Jetzt du. Runter mit den Speedos. Lass mal dein Mordsteil sehen!"

 

Spike grinste und zog seine schwarzen Speedos aus.

 

"Ta da!" sagte er, vollkommen nackt. Er stemmte seine Hände auf seine Hüften und sah zu seinem Penis runter. "Was, wenn er einen Sonnenbrand bekommt?"

 

"Nun, dann müssen wir dafür sorgen, dass er gut mit Sonnencreme eingecremt wird. Ich helfe dir"

 

Buffy setzte sich auf ihr Badetuch.

 

"Uh...uh. Fang bloß nicht mit sowas an. Das mag ja ein Nacktbadestrand zu sein, aber ein Quickie in der Öffentlichkeit ist immer noch illegal"

 

"Wer hat was von einem Quickie gesagt?" fragte Buffy unschuldig und schlug ihre Wimpern nieder. "Ich wollte nur dafür sorgen, dass ein besonders wichtiger Teil der Anatomie meines Ehemannes vor den schädlichen UV Strahlen geschützt ist"

 

"Uh...huh. Ich kenne diesen Blick in deinen Augen..." grinste Spike und setzte sich auf sein Tuch. Er lehnte sich rüber und gab ihr einen Schmatzer auf die Lippen. "Erreg mich nicht, du kleiner Wildfang. Es ist schon, entschuldige das Wortspiel, hart genug, dich nackt zu sehen, ohne dass ich die Gelegenheit nutzen kann"

 

Buffy seufzte und ließ ihren Blick über seinen muskulösen Körper gleiten.

 

"Ich versuche es. Verdammt, siehst du toll...."

 

"Hör auf"

 

Spike drohte ihr mit dem Finger. Er setzte seine dunkle Sonnenbrille auf und legte sich auf seinen Rücken.

 

Buffy lehnte sich zurück auf ihren Ellbogen.

 

"Es würde soooo einfach sein, sich jetzt rittlings auf dich...."

 

"Stop" Spike lächelte.

 

Buffy kicherte.

 

"Okay. Ich bin brav" Eine Minuten waren sie still. Ihre Körper nahmen die Sonnenstrahlen in sich auf. "Eine Menge Leute hier. Ich wusste nicht, dass so viele Menschen es mögen, nackt herumzulaufen"

 

Dreißig Menschen oder so liefen im Adamskostüm am Strand herum.

 

"Von dem was ich gehört habe, ist dieser Strand ziemlich bekannt" sagte Spike.

 

"Manche Leute sollten erst mal etwas trainieren, bevor sie an einen Ort wie diesen hier kommen..." Buffy schüttelte sich beim Anblick eines schwabbeligen Kerles, der großspurig an ihnen vorbei stolzierte. "Das lässt dich das Argument 'Der menschliche Körper ist ein wunderbares Ding' noch mal überdenken"

 

"Wende deine Augen ab, Pet" gluckste Spike.

 

"Der Typ stolziert hier rum wie John Travolta in 'Saturday Night Fever'. In was für einen Spiegel hat der geschaut, wenn es denkt 'Hey, ich bin sexy!'? Denn so einen verzerrten Spiegel hätte ich auch gerne"

 

"Entspann dich einfach, Buffy. Schließ deine Augen und hör am besten auf, die anderen Nudisten zu begaffen"

 

"Ja, ich..."

 

Buffy bemerkte einen weit angenehmeren Anblick...ein junger hawaiianischer Typ. Er war groß, breitschultrig, ein Bild von einem Mann. Der Rest von ihm war auch ziemlich hübsch.

 

"Hmmm?" fragte Spike und sah zu ihr rüber. Er bemerkte, worauf ihre Aufmerksamkeit gerichtet war. "Siehst du etwas, was du magst?" Er hob eine Augenbraue.

 

"Häh?"

 

Sie sah von dem heißen Typ weg.

 

"Ich denke, ich mochte es lieber, als du den fetten Typ angeschaut hast"

 

Spike fühlte plötzlich einen Stich der Eifersucht.

 

"Oh Liebling. Er kann sich nicht mit dir messen...überhaupt nicht"

 

Buffy versuchte, ihn zu küssen. Spike drehte launisch sein Gesicht weg.

 

"Wie würde es dir gefallen, wenn ich irgendein Mädchen anstarre?"

 

"Gar nicht" sagte Buffy. "Es tut mir Leid. Er ist mir in mein Blickfeld gelaufen"

 

"Sicher ist er das" lächelte Spike.

 

Er mochte es nicht, wenn sie sich andere Typen ansah. Besonders Typen, die so gebaut waren wie dieser. Aber er vertraute auf sein eigenes Aussehen und seine Fähigkeiten. Er wusste, dass er sich nicht sorgen musste.

 

"Ohhhh, du bist so süß, wenn du eifersüchtig bist! Das bekomme ich nicht so oft zu sehen. Normalerweise ist es eher umgekehrt"

 

"Mach nur so weiter" sagte Spike spielerisch. "Ich könnte später Kopfschmerzen bekommen...."

 

"Kopfschmerzen oder nicht, heute Nacht wirst du mein Sklave sein" kicherte Buffy, legte sich über seine Brust und küsste ihn.

 

"Hey, was habe ich über den Quickie gesagt?"

 

"Du bist ein Spielverderber"

 

Buffy legte sich mit einem Seufzer zurück.

 

"Wirklich? Das hast du aber letzte Nacht und heute Morgen nicht gesagt..."

 

Sie lachte.

 

"Okay....es kann Spaß machen...eine Menge Spaß. Also, kommt später dann mein 'Wilder Ritt von Mr. Spike'?"

 

"Hmmm, ich denke darüber nach. Kommt drauf an, wie viele der einheimischen, stämmigen Männer du beäugst, während wir hier sind. Wenn du dich benimmst, lass ich dich ran. Nass und wild"

 

"Hör auf, darüber zu sprechen....du machst mich ganz wild"

 

Sie glucksten und blieben dann wieder ruhig.

 

"Glaubst du, das mit unseren Eltern ist ernst?" fragte Spike plötzlich.

 

"Iiiii, ich will nicht darüber nachdenken"

 

"Warum nicht? Sie sind im mittleren Alter, Pet, aber nicht tot. Wenn wir grau werden, dann bin ich sicher, dass wir noch genauso geil aufeinander sind wie heute. Ich habe mich gefragt, ob sie sich wirklich mögen oder nur miteinander ficken. Ich habe nicht die Möglichkeit, meinen Dad deswegen in die Mangel zu nehmen"

 

"Doppelt Iiiiiii!" Buffy verzog das Gesicht. "Bitte benutze das Wort 'ficken' nicht im Zusammenhang mit unseren Eltern"

 

"Nun, wie würdest du es denn bezeichnen, was sie in dem Vorratsraum gemacht haben?"

 

"Ich würde es krass nennen" Buffy seufzte. "Ich mag den Gedanken, dass meine Mom jemanden findet, mit dem sie glücklich sein kann.....Und ich liebe Giles, er ist der Beste. Aber müssen sie sich so aufführen wie....wie...."

 

"Wir?" fragte Spike mit einem Grinsen.

 

"Ja, wie wir" gluckste Buffy.

 

"Ich hab's dir gesagt. Da ist die Giles/Summers Chemie am Werk. Diese alte schwarze Magie..."

 

"Was, wenn sie sich wirklich mögen? Was, wenn sie heiraten? Das würde uns zu Bruder und Schwester werden lassen.....Unsere Kinder werden mehr als 10 Finger und 2 Köpfe haben"

 

Spike lachte.

 

"Ich denke, unsere Brut wird schon gelingen, Pet. Was aber, wenn wir noch einen Bruder oder eine Schwester bekommen?"

 

"OhmeinGott, mach keine Witze darüber....das wäre wirklich unheimlich"

 

Buffy setzte sich auf, um etwas Sonnenmilch auf ihren Körper aufzutragen.

 

"Brauchst du Hilfe?" fragte Spike.

 

Buffy lächelte und reichte ihm die Flasche.

 

"Schmier mir den Rücken ein"

 

Sie legte sich auf ihren Bauch und stützte ihr Kinn auf ihre Arme. Spike ging auf die Knie und drückte etwas Lotion auf seine Handfläche. Er berührte mit seinen glitschigen Händen ihren Rücken. Buffy zuckte einen Moment.

 

"Das ist kalt" kicherte sie.

 

"Es wird schnell genug warm" sagte Spike und schmierte ihren Rücken mit Lotion ein. Er streifte ihre Haare von den Schultern.

 

"Habe ich erwähnt, wie sehr ich deine Hände liebe?" stöhnte Buffy.

 

Spikes Hände massierten ihren Rücken.

 

"Uh...huh"

 

Er beugte sich runter und küsste sie sanft auf ihren Nacken.

 

"Du...hörst besser auf. Außer du willst, dass ich dich anspringe. Das ist alles dein Fehler....du hast mich daran gewöhnt, dass wir es nach der Massage miteinander treiben. Und diese Lippen...du weißt, dass es mich in den Wahnsinn treibt, wenn du meinen Nacken küsst..." sagte Buffy mit atemloser Stimme.

 

Spike zog sich zurück, da er nicht wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet werden wollte. Sie zu berühren erregte ihn auch. Spike setzte sich und tat sich reichlich Lotion auf seinen Körper. Er wurde nicht so sehr braun, wie er dazu neigte, einen Sonnenbrand zu bekommen. Es wäre eine verdammte Katastrophe, wenn sein Schwanz verbrennen würde. Ohne lange nachzudenken, strich er etwas Lotion auf sein Glied und seine Hoden.

 

"So" sagte Spike. "Für die Kronjuwelen ist gesorgt"

 

"Hey" protestierte Buffy und setzte sich auf. "Ich wollte das machen!"

 

"Tut mir Leid, Luv. Ich vertrau dir da unten nicht..." grinste Spike. "Du versuchst immer, mich auszunutzen"

 

"Oh, du arme schutzlose Kreatur. Ich weiß, dass du es liebst" grinste Buffy, lehnte sich rüber und plazierte einen Kuss auf seine Lippen.

 

Sie zog sich zurück und stützte sich wieder auf ihre Ellbogen.

 

"Warum habe ich plötzlich Verlangen nach Banane?"

 

Ihr Blick schoss zu einem gewissen Teil seiner Anatomie.

 

"Weiß nicht. Bis du hungrig?"

 

"Mmmm...hmmmm"

 

"Nicht weit von hier gibt es eine Bar mit Erfrischungen" Spike deutete hinter sich. "Willst du, dass ich dir etwas hole?"

 

"Wenn ich dich nicht verschlingen kann, dann nehme ich mal an, dass ich etwas anderes essen muss" lächelte Buffy. "Ich werde selbst gehen. Bleib du hier und werde schön goldbraun für mich"

 

Buffy griff sich ihre gelbe Strandrobe und zog sie an. Hier nackt zu liegen war eine Sache. Sie würde aber nicht so rumlaufen. Sie beugte sich vor und küsste ihn wieder.

 

"Willst du auch was, Baby?"

 

"Etwas Kaltes wäre nett"

 

"Okay, bin gleich zurück"

 

Buffy schlüpfte in ihre Sandalen und ging in Richtung des Stands.

 

Spike legte sich zurück, schob seine Arme hinter seinen Kopf und genoss die heiße Sonne, die auf seinen Körper runterstrahlte. Er war nicht bescheiden und wusste, dass er gut aussah. Aber in der Öffentlichkeit sichtbar erregt zu sein, während er nackt war, das war etwas, was er nicht wollte. Seine Buffy war so eine kleine Füchsin...sie mochte öffentlichen Sex, genauso wie er....aber nicht so öffentlich. Spike zog es vor, es im Auto zu machen oder hinter etwas Massigem, etwa so wie sie es in dem Möbelgeschäft getan hatten.

 

"Hi du" sagte eine weibliche Stimme.

 

Spike öffnete seine Augen und blickte zu einer hinreißenden, großbusigen, hawaiianischen Frau.

 

"Hallo..."

 

Spike setzte sich auf.

 

"Mein Name ist Loni und das ist meine Freundin Ginger"

 

Sie deutete auf eine ähnlich großbusige, lächelnde, blonde Frau, die ungefähr sechs Meter entfernt auf einem Handtuch saß.

 

"Hi, ich bin...Spike"

 

Er war ein wenig aus der Übung. Buffy war perfekt, soweit es ihn anging, aber diese Mädchen waren ziemlich hübsch.

 

Loni kniete sich neben sein Handtuch und schob sich ihr taillenlanges schwarzes Haar über ihre Schulter.

 

"Spike?" kicherte sie. "Das ist süß. Ich mag das" Ihre Augen wanderten einen Moment an seinem Körper runter, bevor sie wieder zurück zu seinen Augen kamen. "Es passt zu dir. Wir haben uns gefragt, ob du uns helfen könntest"

 

"Womit?"

 

Loni hielte eine Flasche Sonnenmilch hoch.

 

"Kannst du uns einschmieren?"

 

"Äh...nun...ihr seid doch zu zweit. Könnt ihr das bei euch nicht gegenseitig machen?" Spike schluckte.

 

"Ooooh, ich liebe deinen Akzent...sehr sexy. Und Ginger und ich haben es uns vorher gegenseitig gemacht..." Sie grinste frech. "Wir haben gehofft, dass du es jetzt vielleicht bei uns machen könntest..."

 

'Mist....meint sie jetzt, dass sie....Bloody Hell...Ich kann das jetzt gar nicht brauchen'

 

Bilder von zwei prachtvollen Mädchen, die sich küssten und andere Dinge miteinander machten, wirbelten in seinem Kopf herum.

 

"Tut mir Leid, Luv. Ich denke nicht, dass meine Frau damit einverstanden wäre" sagte Spike entschuldigend und hielt wackelnd seinen Ringfinger hoch.

 

Wenn er ein Single und nicht mit Buffy zusammen wäre, wäre es eine ganz andere Sache. Kein Mann mit Verstand würde sich ein Verhältnis mit zwei gutaussehenden Frauen entgehen lassen, die sich miteinander, ebenso wie mit ihm, vergnügen würden.

 

"Frau, häh? Nun...vielleicht würde es ihr nichts ausmachen. Es ist ja nicht so, als würdest du es mit uns treiben, oder?"

 

Spike gluckste nervös.

 

"Tut mir Leid, es geht nicht"

 

Ginger kam zu ihnen und kniete sich neben ihre Freundin.

 

"Hi"

 

"Ähhhhh....hi...." sagte Spike.

 

"Er ist verheiratet" sagte Loni mit einem sauren Gesichtsausdruck.

 

"Wirklich?" fragte das blonde Mädchen.

 

Spike nickte.

 

"Oh....das ist zu blöd..."

 

Spike versuchte einen Weg zu finden, sie loszuwerden, bevor Buffy zurück kam. Sie würde wirklich sauer werden, wenn sie sah, wie sich die beiden mit ihm unterhielten.

 

"Wir sind hier in unseren Flitterwochen. Meine Frau, Buffy, sollte bald zurück sein. Wollt ihr sie kennenlernen?"

 

Er wusste, dass sie das nicht wollten.

 

"Ähhh....nein, das ist okay" sagte Loni. "Deine Frau hat wirklich Glück...." sagte sie, als sie die sich klar anzeichnenden, eingeölten Muskeln seines Körpers betrachtete.

 

"Ja, das habe ich" sagte Buffy hinter ihnen.

 

Sie sahen zu ihr auf.

 

"Pet....äh....das sind Loni und Ginger. Sie sind gerade herüber gekommen, um hi zu sagen"

 

"Ist das nicht nett?" lächelte Buffy.

 

"Wir wollten gerade gehen..."

 

Loni und Ginger standen auf und machten sich schnell auf den Weg zu ihren Handtüchern.

 

Buffy setzte sich und reichte Spike ein Getränk mit einem Bambusschirm obenauf.

 

"Erzähl mal, was wollten die denn?"

 

Buffy nippte an ihrem Getränk und drängte die Eifersucht weg.

 

"Lotion...sie wollte, dass ich ihre Rücken mit Lotion einschmiere" sagte Spike und wartete darauf, dass Buffy mit ihrer Tirade beginnen würde.

 

"Konnten 'Tweedle Slut'und 'Tweedle Sluttier' sich die Lotion nicht gegenseitig auf den Rücken schmieren?"

 

"Ja, das habe ich sie auch gefragt...nicht mit den Worten, natürlich. Sie wussten nicht, dass ich mit jemand hier bin"

 

"Was glaubten sie denn, warum ein anderes Handtuch neben deinem lag? Und mein Bikini und meine Tasche sind auch direkt hier"

 

"Okay, vielleicht wussten sie nicht, dass wir verheiratet oder gebunden sind. Ich habe ihnen gesagt, dass sie gehen sollten. Sei nicht sauer, okay?"

 

"Ich bin nicht sauer auf dich, Baby" Buffy küsste ihn zärtlich. "Ich habe gehört, wie du von mir gesprochen hast...das war sehr gut" Sie lächelte. "Du bekommst dann später einen Keks von mir"

 

"Gut, ich hasse es, wenn du sauer auf mich bist. Was für einen Keks bekomme ich denn? Ich mag am liebsten rohen Keksteig mit Buffy-Geschmack "

 

"Ich dachte eher an Makadamianuss-Schokoladenchips-Kekse. Aber ich mag deine Idee lieber"

 

Sie küsste ihn noch einmal.

 

Buffy sah auf ihre Brust hinab.

 

"Warum muss jede Frau auf der Welt so einen gigantischen Vorbau haben? Neben ihnen sehe ich wie ein 12jähriges Mädchen aus"

 

"Pet, du bist perfekt. Ich liebe deinen Körper. Ich würde nichts daran verändern"

 

"Das sagst du nur so" schmollte Buffy. "Würdest du es nicht mögen, wenn ich einen größeren Busen hätte?"

 

"Ich mag deine Brüste genau wie sie sind"

 

"Ich könnte diese Implantate..."

 

"Wag es nicht" sagte Spike streng. "Wenn du einen Teil an dir veränderst, werde ich...."

 

"Wirst du was?"

 

"Ich werde....Ich weiß nicht, wie ich den Satz beenden soll...Ich will wirklich, aufrichtig nicht, dass du etwas an dir machen lässt. Bitte, Luv"

 

"Du magst meinen winzigen Busen wirklich?"

 

"Der ist nicht gerade winzig, Buffy....und ich liebe ihn" Spikes Blick blieb auf ihren Brüsten hängen. "Sie sind keck, wunderschön, so fest und rund..."

 

"Beweise, wie sehr du sie liebst" sagte Buffy mit einem teuflischen Grinsen und wackelte mit ihren Brüsten.

 

"Wie?"

 

"Benutz deine Fantasie"

 

Buffy leckte sich sinnlich über ihre Lippen. Spike blickte sich um.

 

"Pet, nicht hier. Wir könnten verhaftet werden"

 

"Ach Spike! Wann bist du denn so anständig geworden?"

 

"Anständig? Ich sitze hier auf dem Nachtbadestrand. Das würde ich nicht gerade anständig nennen"

 

"Das ist wahr" kicherte sie. "Lass uns mal sehen, es muss hier doch auch eine etwas abgeschiedenere Gegend geben..."

 

Buffy sah sich um.

 

"Hast du noch nicht genug bekommen, seit dem wir auf die Insel gekommen sind? Das ist das erste Mal, dass wir unser Zimmer verlassen haben. seit wir hier angekommen sind"

 

"Niemals genug...Oh, sieh mal" Buffy deutete auf einen Parkbereich mit einer Menge Bäume und Sträucher. "Da können wir Sex haben. Komm schon!"

 

Buffy stand auf und rannte in Richtung des Parks.

 

Spike seufzte und lächelte dann. Seine Buffy war eine geiles, kleines Ding. Es war wirklich seine Schuld. Wenn er sie nicht so verdorben hätte, wie er es getan hatte und sie nicht an den täglichen Sex, überall/jederzeit, gewöhnt hätte, wäre sie wahrscheinlich immer noch sexuell gehemmt und frustriert. Jetzt musste er regelrecht eine Brechstange benutzen, um sie von sich fernzuhalten. Nicht, dass er das überhaupt wollte.

 

Spike stand auf und folgte Buffy lässig in den Park, wo er sie dann gegen eine Baum drücken würde und ihr geben würde, wonach sie verlangte.

 

*****

 

Am vierten Tag ihrer Flitterwochen entschieden sich Buffy und Spike zu tauchen. Keiner von ihnen hatte es jemals vorher versucht und sie waren begierig darauf, es auszuprobieren. Ihr Tauchlehrer teilte ihnen das Basiswissen mit und brachte sie nach unten.

 

Zuerst lief alles perfekt. Es war eine seltsame und wundervolle Welt unter dem Meer. Fischschwärme schwammen an ihnen vorbei und jede Farbe des Regenbogens war vorhanden. Sie traten nach hinten aus und bewegten sich graziös durch das Wasser. Harmlose Haie, Rochen und bunte Fische jeder Art und Größe umgaben sie.

 

Ganz plötzlich legte Spike seine Hände auf seine Maske, trat heftig mit seinen Beinen und steuerte in Richtung der Oberfläche. Buffy folgte ihm, da sie besorgt war, dass etwas nicht stimmte. Sie durchbrach die Oberfläche nur wenige Momente nach ihm.

 

Der Lehrer zog ihn zurück auf das Boot. Buffy nahm ihr Mundstück heraus.

 

"Was ist los? Geht es dir gut?" stammelte Buffy und bewegte ihren Kopf im Wasser auf und ab.

 

"Meine Augen...sie bringen mich verdammt noch mal um!" sagte Spike.

 

Buffy keuchte, als er sich zu ihr umdrehte und seine Maske abnahm. Er hatte zwei sehr blaue Augen.

 

"Was? Warum hast du so gekeucht?"

 

Spike hatte Angst bei ihrer Reaktion.

 

Der Lehrer drehte Spike in seine Richtung.

 

"Ich habe Sie gewarnt, zu viel durch die Nase zu atmen. Entweder das oder die Maske war zu eng"

 

"Warum? Was ist los mit mir?"

 

"Schauen Sie"

 

Der Lehrer wies auf eines der Fenster auf dem Boot.

 

Spike sah sich sein Spiegelbild an.

 

"Bloody Hell...Es sind aus, als hätte ich zwei gigantische Knutschflecken auf meinem Gesicht! Meine Augen sind blutunterlaufen!"

 

Buffy kletterte auf das Boot und ging zu ihrem Mann.

 

"Oh....es.....so schlimm.....sieht es nicht aus, Spike"

 

"Es sieht aus wie in einem Horrorfilm....Oh Gott..."

 

"Tut es sehr weh?" sorgte sich Buffy um ihn.

 

"Ja, das tut es.....ein wenig" sagte Spike und versuchte tapfer zu sein.

 

*****

 

Später in der Nacht.....

 

Buffy musste Spike aus ihrer Suite ziehen, um an dem Luau teilzunehmen, das auf dem Grundstück ihres Hotels stattfinden sollte. Er wollte nirgendwo mit seinen verletzten und blutunterlaufenen Augen hingehen. Buffy zwang ihn, seine Sonnenbrille anzuziehen und mitzugehen. Sie freute sich viel zu sehr darauf, zu diesem Luau zu gehen, um es zu verpassen und sie wollte nicht ohne ihn gehen.

 

Buffy und Spike saßen an ihrem Tisch. Sie waren zu Ehrengästen erklärt worden, als die Veranstalter erfahren hatten, dass sie frisch verheiratet waren. Ein paar farbige, wohl riechende Leis waren ihnen um den Hals gelegt worden und sie waren ans Kopfende des Tisches plaziert worden.

 

Spike trug eine Blue Jeans und ein Hawaiihemd, das Buffy für ihn gekauft hatte. Er hasste es. Aber sie wollte, dass er es anzog. Was man aus Liebe machte.....

 

Buffy trug ihren gelben Bikini mit einem geblümten Rock, der um die Taille gewickelt war. Eine große purpurne Blume steckte hinter einem Ohr.

 

Musiker spielten trällernd Inselmusik. Tänzer, die in traditionellen Hula Kostümen gekleidet waren, unterhielten die Gäste.

 

"Ich seh' aus wie ein Wichser....mit der Sonnenbrille in der Nacht" nörgelte Spike.

 

"Oh, du siehst cool aus. Genau wie in dem Lied von Corey Feldman"

 

"Corey Hart, Luv. Corey Feldman ist ein Schauspieler. Er hat bei 'Lost Boys' mitgemacht, weißt du noch? Obwohl, ich glaube, er singt jetzt auch...."

 

"Ich weiß nicht, was beängstigender ist. Dass du wusstest, wer das Lied gesungen hat oder dass Corey Feldman singt..."

 

"Ich bin eine Wissensquelle über Musik"

 

Buffy versuchte einen Löffel Poi. Ihr Gesicht erstarrte. Ihre Blicken schossen zur Seite um zu sehen, ob jemand schaute. Eine Bedienstete lächelte sie strahlend an. Buffy lächelte und zwang sich, die widerliche Substanz zu schlucken.

 

"Oh....yummmm!"

 

Sie drehte sich zu Spike und flüsterte "Oh....das Zeug ist ekelhaft! Für die Liebe Gottes, ess' das nicht! Das würde noch nicht mal besser, wenn ich es von deinem nackten Körper lecken würde!"

 

Spike gluckste.

 

"Ich habe gehört, dass Poi etwas für Kenner ist, Pet"

 

"Bleugh! Gott....ich brauche etwas, um den Geschmack aus meinem Mund zu bekommen. Das schmeckt wie eingeschlafene Füße!"

 

"Nimm etwas Ananas"

 

Spike nahm ein Stück von seinem Teller und steckte es in ihren offenen Mund. Buffy kaute, gurgelte den Saft in ihrem Mund und schluckte dann.

 

"Ahhhh, das ist besser..." Sie schüttelte sich. "Euuugh!" Sie schaufelte noch mehr Ananasstücke in ihren Mund.

 

"Shhh, Buffy, sie gucken wieder zu dir"

 

Buffy setzte ein glückliches Lächeln auf.

 

"Das Essen ist so gut!" sagte sie zu den Bediensteten.

 

"Mehr Poi?" fragte einer von ihnen.

 

"Nein! Ich meine....nein, vielen Dank...Ich spare mir meinen Appetit für das Schwein"

 

"Fein, Luv" sagte Spike.

 

"Sei ruhig du. Benimm dich oder ich zwinge dich, die ganze Schüssel mit Poi zu essen"

 

Die Tänzer zogen ein paar der Gäste zu ihnen, um mit ihnen zu tanzen. Die Frauen bekamen Baströckchen und wurden ermutigt, den Hula zu tanzen. Eine hübsche Tänzerin kam zu Buffy herüber und nahm ihren Arm.

 

"Wollen Sie es versuchen?"

 

"Oh...nein...ich könnte nicht..."

 

Buffy wollte sich nicht blamieren.

 

"Mach schon, Buffy" grinste Spike. "Ich will dich tanzen sehen. Wackel, was dir von Gott gegeben wurde"

 

"Uh.....Oh, in Ordnung"

 

Buffy ging mit dem Mädchen.

 

Sie bekam ein Baströckchen. Sie zog es an und wiegte versuchsweise ihre Hüften. Spike setzte sich zurück und lächelte, als sie die professionellen Tänzer neben sich imitierte.

 

'Oh, ich werde ihr ganz sicher einen dieser Röcke kaufen...Sie sieht so verdammt süß aus' dachte Spike.

 

Spikes Lächeln wurde zu einem Stirnrunzeln, als ein männlicher Tänzer (der große hawaiianische Typ, den sie am Nacktbadestrand gesehen hatten) sich hinter Buffy stellte und seine Hände auf ihre kreisenden Hüften legte. Der stramme junge Mann half ihr, den Rhythmus des Liedes zu finden, aber alles was Spike sah war, dass der Kerl, den Buffy sich angeschaut hatte, seine Hände auf Spikes Frau gelegt hatte. Er war nicht erfreut.

 

Mit jedem bisschen Willenskraft, die er besaß, zwang sich Spike, sitzen zu bleiben. Er wollte sich nicht wie ein eifersüchtiger Narr aufführen und die Party stören oder seine Frau in Verlegenheit bringen. Aber für seine Geduld und Toleranz gab es Grenzen. Spike begann einen innerlichen Countdown. Wenn der Kerl bei zehn nicht seine Hände von Buffy hätte, würde er sie da runter holen.

 

Als sich Spike dann der 2 näherte und sich schon bereit machte, aufzustehen, nahm der Kerl seine Hände von Buffys Hüften. Spike biss die Zähne zusammen. Er hatte sich gerade auf einen Kampf eingestellt....er atmete tief ein. Der Typ hätte ihn wahrscheinlich in den Hintern treten und Spikes Gesicht noch mehr Verletzungen zufügen können. Er musste knapp zwei Meter groß sein.... eine Wand voller Muskeln. Spike trainierte seinen Körper auch. Er war sicher nicht jemand, den man umpusten konnte. Aber er war kein Arnold Schwarzenegger Typ wie der Kerl, noch wollte er einer sein.

 

Buffy sah zu Spike und bemerkte, dass er unglücklich aussah. Sie zog sich vom Tanzen zurück und kam zum Tisch.

 

"Was ist los, Baby?"

 

"Nichts" sagte Spike kurz.

 

Er wollte nicht zugeben, dass er eifersüchtig war. Sie würde ihn auslachen.

 

"Komm schon, Zuckerbär" neckte Buffy und setzte sich neben ihn. "Sag's mir"

 

"Er hätte dich nicht so berühren müssen" beschwerte sich Spike. "Er hat seine großen, verschwitzten Pfoten auf dich gelegt..."

 

"Seine Pfoten waren nicht verschwitzt" lächelte Buffy.

 

"Das ist verdammt noch mal nicht lustig"

 

Spike verschränkte seine Arme.

 

"Macht keinen Spaß, eifersüchtig zu sein, was?" fragte sie. "Jetzt weißt du, was ich die ganze Zeit durchmache"

 

"Die Frauen, die mit mir flirten, fassen mich nicht an!" sagte Spike mit erhobenen Brauen.

 

"Er hat mich nicht angemacht, Spike. Er hat mir gezeigt, wie ich meine Hüften bewegen muss"

 

"Wer's glaubt wird selig. Du erkennst ihn doch wieder, oder? Du hattest ja einen guten Blick gehabt. Er ist der Kerl vom Strand"

 

Buffy sah sich den Tänzer genauer an.

 

"Oh ja! Wow, ich habe gar nicht bemerkt, dass es derselbe war"

 

Der Tänzer bemerkte sie und winkte ihr mit einem Lächeln zu. Buffy lächelte und winkte zurück.

 

Spike knurrte und stand auf.

 

"Was macht du da?" fragte Buffy.

 

"Spazieren gehen. Ich will keine Szene veranstalten"

 

Spike drehte sich um und ging weg.

 

Buffy schüttelte ihren Kopf und seufzte. Es war schmeichelhaft, ihn eifersüchtig zu sehen.....gewöhnlicherweise war sie diejenige, die innerlich brannte und jemanden bewusstlos schlagen wollte. Aber sie wollte ihn nicht verärgern. Sie verließ das Luau, um ihn zu finden.

 

'Seine verdammten langen Beine'

 

Buffy lief schnell um ihn aufzuspüren.

 

Er war ziemlich schnell verschwunden.

 

"Spike?" rief sie und ging den mit Fackeln beleuchteten Weg entlang. "Wo zur Hölle ist er hin?"

 

"Warum hast du die Party verlassen?" fragte Spike.

 

Er lehnte an einem Baum in der Dunkelheit abseits des Weges.

 

"Mist!" Buffy wirbelte zu ihm herum und legte sich eine Hand auf ihr Herz. "Ganz schön unheimlich. Du hast mich zu Tode erschreckt!"

 

"Ich habe nicht gesagt, dass du gehen müsstest" sagte er und ignorierte ihre Reaktion.

 

Buffys Herzschlag wurde wieder normal. Sie ging zu ihm hinüber.

 

"Ich wollte nicht bleiben, wenn du nicht da bist"

 

"Du hattest dich doch darauf gefreut. Geh wieder zurück"

 

"Spike, er hat mich nicht angemacht. Bitte, Baby, sei nicht aufgebracht. Bist du sauer auf mich?"

 

"Nein" sagte Spike und ließ seinen Kopf hängen. "Hättest du es lieber, wenn ich so aussehe wie er? Mit den ganzen Muskeln?"

 

"Ich werde dir noch ein paar runter hauen! Du kannst doch nicht glauben, dass ich dich nicht liebe, so wie du bist. Sage ich dir nicht immer, wie sexy und köstlich du bist?"

 

"Du schienst ihn auch zu mögen"

 

"Grrr....Spike...ja, der Typ ist sehr groß und muskulös. Aber erinnerst du dich noch, wie du mir gesagt hast, dass du mich liebst wie ich bin? Dass du dich aufregen würdest, wenn ich etwas verändern würde? So fühle ich für dich. Du bist perfekt. Ich liebe jeden einzelnen Muskel, jedes Stückchen Haut, jedes winzige kleine Haar, jede einzelne Zelle deines Körpers. Ist das klar genug?"

 

"Beweis es" knurrte er und zog sie rauh an sich.

 

Buffy legte ihre Arme um ihn und küsste ihn fieberhaft. Sie liebte es, wenn seine Stimme diesen tiefen, knurrigen Tonfall hatte. Und sie war erregt, weil er eifersüchtig war. Das wollte sie zwar nicht....sie war es aber. Spike ging mit ihr rückwärts, weiter in die Baumgruppe hinein, neben der sie standen.

 

Sie fummelten an der Kleidung des anderen. Spike schob Buffys Röcke beiseite, Buffy öffnete seine Hose. Sie sprang hoch und schlang ihre Beine um seine Taille. Er schob sie gegen eine Palme.

 

"Ja! Oh, Spike!"

 

Buffy schloss ihre Augen und keuchte, als sie fühlte, wie sich seine Härte ihren Schlitz näherte.

 

Spike drang schnell in sie ein und pumpte heftig. Buffy stöhnte bei jedem mächtigen Stoß. Ihr Rücken und ihr Hintern knallten immer wieder gegen den Baum. Aber das war ihr egal. Sie brauchte es hart.

 

Da war ein seltsames Geräusch. Danach hörte er auf, sich in ihr zu bewegen. Buffys Augen flogen auf.

 

"Was war das für ein Geräusch? Kommt jemand?"

 

Sie sah in sein Gesicht.

 

Spike hatte eine verwirrten Gesichtsausdruck. Seine Brauen waren zusammengezogen.

 

"Was ist los?" fragte Buffy.

 

Spike begann zu antworten, als sich seine Augen verdrehten, seine Knie nachgaben und sie beide in einem Haufen zu Boden kippten. Buffy schrie, als sie auf dem Boden landete.

 

"Spike! Spike, was ist los!?"

 

Sie legte ihre Hände auf sein Gesicht. Er war bewusstlos. Eine Kokosnuss lag neben ihnen auf dem Boden.

 

"OhmeinGott! Hat dich eine Kokosnuss getroffen? Spike?!"

 

Wenn es nicht so erschreckend wäre, wäre es schon richtig komisch.

 

"Ich....ich hole Hilfe! Das kommt wieder in Ordnung!"

 

Buffy sprang von ihm weg. Bevor sie aus der Baumgruppe rannte, bemerkte sie ihren Bekleidungszustand. Ihre Röcke waren hochgeschoben und um ihre Taille gewickelt. Seine Hose war offen, sein immer noch erregter Penis hing heraus. Buffy richtete sich wie wahnsinnig selbst wieder her und wandte sich dann zu ihm. Dabei passte sie auf, dass nichts wichtiges im Reißverschluss eingeklemmt wurde.

 

"Es wird alles wieder gut, Liebling! Ich bin gleich zurück!"

 

Buffy rannte los, um Hilfe zu holen.

 

*****

 

Ein paar Stunden später...

 

"Ihr Mann kommt wieder in Ordnung, Mrs. Giles" versicherte Dr. Shaw Buffy. "Er wird natürlich höllische Kopfschmerzen haben und eine Beule auf dem Kopf, aber keinen bleibenden Schaden. Die Haut war nicht verletzt"

 

"Oh, Gott sei dank..." Buffy atmete laut. Ein nervöses, hysterisches Lachen sprudelte aus ihr. "Eine Kokosnuss...Es ist wirklich schwer zu glauben, dass er wirklich von einer getroffen wurde, während wir..." Sie blickte die Ärztin von der Seite an. "...während wir durch die Baumgruppe gingen..."

 

"Es kommt eigentlich häufiger vor als sie denken. Ihr Mann hat großes Glück gehabt. Ob Sie es glauben oder nicht, Todesfälle durch herunterfallende Kokosnüsse kommen im Jahr häufiger vor als durch Haiangriffe"

 

"Wirklich? Das ist unglaublich....ich hätte das nie gedacht..."

 

Buffy schluckte heftig. Wenn sie es gewusst hätte, wäre sie bestimmt noch erschrockener.

 

Doktor Shaw lächelte und klopfte Buffy auf die Schulter.

 

"Er kommt wieder in Ordnung. Er hat einen harten Schädel"

 

Buffy lachte zittrig.

 

"Ja, das hat er. Mein armes Baby hat schon zwei blaue Augen vom Tauchen und jetzt das.....Kann ich ihn jetzt sehen?"

 

"Natürlich"

 

Doktor Shaw bedeutete ihr, den Untersuchungsraum zu betreten.

 

Buffy ging hinein und an Spikes Bett.

 

"Spike, Liebling? Geht es dir gut?"

 

Spikes Augen öffneten sich. Er blickte sie an.

 

"Du hast mich so sehr verängstigt" Buffy streichelte sein Gesicht. "Mach dir keine Sorgen. Die Ärztin hat gesagt, dass du wieder in Ordnung kommst"

 

Sie hasste es, ihn wieder in einem Krankenhausbett zu sehen. Es brachte die schrecklichen Erinnerungen an seinen Autounfall zurück und an ihre völlige Hilflosigkeit, etwas für ihn zu tun.

 

Er runzelte die Stirn.

 

"Wer bist du? Kenne ich dich?"

 

Buffys Augen weiteten sich panisch.

 

"W...was?"

 

'Hat er sein Gedächtnis verloren!!!??? Das ist eine Krankheit aus Seifenopern! Niemand im richtigen Leben bekommt sowas!'

 

Spike verwirrter Gesichtsausdruck wurde zu einem amüsierten und er begann zu glucksen.

 

"Nur ein Scherz, Pet"

 

Buffy Mund klappte auf.

 

"Du....DU TROTTEL! DU ARSCHLOCH! Du hast mich zu Tode geängstigt" Sie schlug wiederholt auf seine Brust. Spike hob seine Arme, um sein Gesicht zu schützen. "Das war verdammt noch mal nicht komisch!"

 

"Mrs. Giles!" schimpfte die Ärztin von der Tür. "Bitte schlagen Sie ihn nicht. Er hat eine leichte Gehirnerschütterung"

 

Die große Frau mit kastanienbraunen Haaren sah Buffy missbilligend an.

 

"OH! I...ich...wusste nicht...." sagte Buffy beschämt und nervlich am zittern.

 

Doktor Shaw schüttelte ihren Kopf und verließ das Zimmer.

 

"Es tut mir Leid, Buffy-Pet....ich habe gedacht, das wäre lustig, da ich doch auf den Kopf getroffen wurde"

 

"Hysterisch. Du hast wirklich einen saublöden Humor, weißt du das? Und vielen Dank dafür, dass die Ärztin jetzt denkt, ich wäre gewalttätig" sagte Buffy schimpfend.

 

Dann erweichten sich ihre Gesichtszüge. Sie konnte nicht sauer auf ihn bleiben, besonders nachdem sie sich so gesorgt hatte.

 

"Geht es dir gut?"

 

"Ich fühle mich wie ein kompletter Idiot....ich meine....wer zur Hölle wird von einer Kokosnuss auf den Kopf getroffen und verliert das Bewusstsein? Und während wir..."

 

Buffy spielte mit einer Locke von seinem Haar.

 

"Ich hatte solche Angst...."

 

Spike nahm ihre Hand und küsste sie.

 

"Mir geht es gut, Pet. Mein Kopf fühlt sich an, als würde ein Zwerg in meinem Kopf mit dem Hammer arbeiten, aber sonst bin ich völlig in Ordnung. Geht es dir gut? Ich kann mir gar nicht vorstellen, was du gedacht haben musst, als ich umgefallen bin"

 

"Ich wusste gar nicht, was passiert ist, bevor ich die Kokosnuss auf dem Boden gesehen habe...Ich habe für eine Sekunde gedacht, du spielst mir was vor"

 

Buffy lehnte sich vor und küsste ihn.

 

Spike gluckste.

 

"Und was befällt mich dann nächste Woche? Haiangriff? Sturz in einen heißen Vulkan? Mein Bein gefangen in einer Tierfalle und zum Entkommen muss der Fuß abgehackt werden? Die Möglichkeiten sind endlos.....Ich werde noch zum verdammten Inspektor Clouseau"

 

"Es tut mir Leid, dass die Flitterwochen so schlecht sind..." sagte Buffy.

 

"Sie sind nicht schlecht, Luv. Ich hatte eine richtig schöne Zeit hier mit dir. Ich habe nur angenommen, dass die einzige Verletzung, die ich erleiden würde, ein gezerrter Leistenmuskel wäre" Spike wackelte mit seinen Augenbrauen und zischte dann vor Schmerz. "Au" Er legte eine Hand auf seinen Kopf. "Ich kann noch nicht mal sinnlich mit den Augenbrauen wackeln"

 

"Ohhhh, mein armes Baby" Buffy küsste ihn auf die Stirn. "Lass uns dich zurück in unser Zimmer und ins Bett bringen. Ich werde für dich sorgen"

 

"Ich mag den Tonfall" grinste Spike.

 

"Bettruhe. Kein Techtelmechtel"

 

"Spielverderberin" schmollte Spike.

 

*****

 

Der Rest der Nacht und das meiste vom nächsten Tag schlief Spike in ihrem Bett. Buffy wachte über ihn und brachte ihm, was auch immer er benötigte. Gelegentlich kuschelte sie sich an seine Seite und hielt ihn, während er schlief.

 

Buffy hätte gerne im Speisesaal zu Abend gegessen, aber auf keinem Fall würde sie das Zimmer verlassen. Sie wollte sowieso nirgendwo ohne ihn hingehen. Sie lag auf der Couch, sah sich eine alte Folge von 'Hawaii 5-O' an und wartete darauf, dass ihr Abendessen geliefert wurde.

 

Spike betrat das Wohnzimmer und kratzte sich an seinem Kopf und Bauch.

 

"Hey, was machst du denn außerhalb vom Bett?"

 

Buffy setzte sich auf.

 

"Ich war es Leid, im Bett zu liegen" Spike setzte sich neben sie. "Außer wenn wir zusammen drin sind und Spaß miteinander haben, will ich lieber nicht den ganzen Tag im Bett verbringen"

 

"Doktor Shaw hat gesagt, dass du dich ausruhen musst"

 

Buffy strich mit ihren Fingern sanft durch sein Haar.

 

"Das habe ich. Ich bin fertig mit dem Ausruhen" Spike sah sie an. "Es tut mir Leid, dass ich das alles vermiese, Pet. Ich weiß, dass du heute gerne Tanzen gehen oder etwas anderes lustiges machen würdest "

 

"Natürlich würde ich gerne raus gehen und alles genießen, was Maui zu bieten hat. Aber du..." Sie lehnte sich vor und küsste ihn auf seine Lippen. "bist meine Nummer eins. Ich will da sein, wo auch immer du bist"

 

"Du sorgst so gut für mich, Pet" lächelte Spike.

 

"Du bist mein Mann" Buffy kicherte. "Es klingt immer noch seltsam, das zu sagen..."

 

"Es braucht etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen"

 

Spike schlang seine Arme um ihre Taille und manövrierte sie über sich, so dass sie rittlings auf ihm saß.

 

"Uh...uh" sagte Buffy mit einem Lächeln. "Nichts Wildes. Du musst dich erholen"

 

Doch während sie das sagte, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und rieb sich an ihm.

 

"Ich habe mich genug erholt, um meine Frau zu lieben" Er küsste sie auf den Nacken. "Also, wo waren wir, bevor wir so grob von dieser Kokosnuss unterbrochen worden sind?"

 

"Diese böse Kokosnuss...Ich habe sie für dich kaputt gehauen, Liebling. Ich habe kräftig zugeschlagen. Ich habe sie aufgeknackt und die Milch getrunken"

 

"Du bist ja verrückt" gluckste Spike. "Hast du meine Schmerztabletten genommen?"

 

Buffy kicherte und wand sich auf seinem Schoß. Spike war gerade dabei, ihr T-Shirt hochzuschieben, als es an der Tür klopfte.

 

"Zimmerservice" sagte eine männliche Stimme.

 

"Bloody Hell....Soviel zum richtigen Timing" stöhnte Spike.

 

Buffy küsste ihn auf die Nase und kletterte von seinem Schoß.

 

"Ich habe ein paar Burger und Fritten bestellt. Ist das okay für dich?"

 

"Schön, ja. Danke, Pet. Vielleicht geht er ja wieder, wenn wir nicht antworten"

 

"Ich habe Hunger. Und du brauchst auch etwas Nahrung"

 

"Ich blicke doch schon auf meine Nahrung"

 

Seine Augen flogen über ihren Körper. Buffy drohte ihm mit dem Finger, als er seine Zunge kräuselte.

 

"Mach das nicht! Kein Zungenkräuseln. Du weißt, wie heiß ich davon werde. Das ist nicht fair. Wir essen zu Abend und das ist es, Mister"

 

Spike setzte sich mit einem schmollenden, launischen Blick zurück.

 

"Schön. Ich persönlich würde Sex jeden Tag dem Essen vorziehen.....außer das Essen wird beim Sex benutzt"

 

"Still! Ich will nicht, dass der Mann vom Zimmerservice dich hört"

 

"Es war einmal eine Zeit, da war ich der 'Zimmerservice Mann'. Weißt du noch, Pet? Nur dass ich bei der Gelegenheit auch ein ziemlich schönes, prächtiges Festmahl bekommen habe"

 

Er streckte seine Zunge raus und wackelte damit.

 

"Du bist scheußlich....Ich warne dich!" Buffy versuchte, den ersten Blick im Gesicht beizubehalten, doch ein Lächeln tauchte immer wieder auf. "Kein Zeug mit der Zunge!"

 

"Ich werde dich später daran erinnern, dass du das gesagt hast"

 

"Hallo?" rief die Männerstimme.

 

"Eine Sekunde!" rief Buffy. Sie wandte sich zu Spike. "Jetzt shhhh!"

 

Spike presste seine Lippen zusammen und machte eine Geste, als wollte er einen Reißverschluss verschließen.

 

"Ja, wir werden sehen, wie lange das anhält" stimmte Buffy zu.

 

*****

 

45 Minuten später....

 

Sie aßen ihre Burger und sahen sich Wiederholungen an. Buffy konnte während des ganzen Essens Spikes Hände von ihr fernhalten und der Versuchung widerstehen, sich auf ihn zu werfen. Nachdem sie fertig waren kuschelte sich Buffy an ihn.

 

"Pet?"

 

"Hmmm?"

 

"Erzähl...keinem zu Hause von dem.....Ding mit der Kokosnuss. Das ist so verdammt peinlich. Xander würde es immer wieder anbringen. Es ist schlimm genug, dass du es weißt"

 

"Ich werde nichts sagen" Buffy lächelte sündhaft. "Zu einem Preis...."

 

Spike hob eine Augenbraue und sah sie an.

 

"Preis?"

 

"Mmmm...hmmm. Wenn du willst, dass ich meinen Mund halte, musst du mein Liebessklave sein. Du musst alles machen, was ich will, wann immer ich will"

 

"Erpressung, Buffy? Wie kannst du nur?" sagte Spike gespielt schockiert. "Du bist ein böses, seelenloses Ding"

 

Buffy legte ihre Hände an ihren Kopf und deutete mit ihren Zeigefingern zwei Hörner an.

 

"Yep. Also, wie ist es, Baby? Du wirst mein Sexsklave oder ich verrate, dass du einen auf den Kopf bekommen hast, während wir gevögelt haben?"

 

Spike packte sie und zog sie wieder auf seinen Schoß.

 

"In Ordnung! Mach was du willst, benutze meinen Körper für deinen eigenen, sündigen, unmoralischen Zwecke"

 

Er streckte seine Zunge zwischen seine Zähne raus.

 

"Du hasst wohl schon den Gedanken daran, was?"

 

Buffy küsste ihn auf die Seite seines Gesichtes.

 

"Oh ja. Ich hasse es....mit einer Leidenschaft. Was für eine schreckliche, skandalöse Tat soll ich als erstes ausführen?"

 

"Ein paar sind mir schon eingefallen...sie sind alle so gut, dass ich mich nicht entscheiden kann"

 

Buffy hob ihre Arme und Spike zog ihr Shirt aus.

 

"Warum sagst du mir nicht, was es ist" Er küsste und leckte ihre Brust. "und ich werde dir sagen, welche ich am meisten hasse"

 

"Bist du sicher, dass dein Kopf nicht zu sehr schmerzt?" fragte Buffy ernst.

 

"Mmm...hmm"

 

"Also dann. Lass mal sehen...saug an meinen Brüsten, das hilft mir beim Denken"

 

Spike grinste und umfing mit seinen Lippen einen ihrer Nippel.

 

"Mmmm, das ist besser" atmete Buffy und fuhr mit ihren Händen über seine Schultern. "Ich könnte dich zwingen, mich stundenlang mit dem Mund zu befriedigen. Ich weiß, wie sehr du das hasst....Ich könnte dich zwingen, meinen Körper mit Sahne zu bedecken und sie dann abzulecken. Dann werde ich dich fesseln und mache das gleiche bei dir"

 

Spike stöhnte und saugte heftiger an ihrem Nippel.

 

"Hmmm, du scheinst das wirklich zu hassen. Lass uns damit anfangen. Bondage, hehehe. Trag mich zu dem Minikühlschrank, Sklave!"

 

Buffy kicherte, als Spike stand und sie hochhob. Ihre Beine schlangen sich automatisch um seine Taille. Es war inzwischen reine Gewohnheit. Sie musste gar nicht mehr daran denken, es zu tun. Er schlenderte zu dem Kühlschrank hinüber und holte zwei Dosen Sahne, die sie vorsorglich gekauft hatten, und eine Schale Kirschen heraus.

 

"Halt das, Pet. Ich muss die kostbarere Fracht tragen"

 

Buffy nahm die Dosen und die Schale von ihm entgegen. Spike stolzierte ins Schlafzimmer und setzte sie auf dem Bett ab. Sie stellte die Dosen und die Schale auf dem Nachttisch ab.

 

"In Ordnung, Sklave..." kicherte sie. "bereite mir Vergnügen"

 

*****

 

Am nächsten Tag....

 

Buffy und Spike gingen Händchen haltend den Weg entlang.

 

Spike trug ein anderes der schrecklichen Hawaiihemden, die Buffy ihm gekauft hatte. Dieses war beige mit großen grünen, gelben, violetten und roten Blättern darauf. Er schwor, dass sie ihn nur zwang, diese Dinge anzuziehen um zu sehen, wie weit sie ihn treiben konnte. Dieses war das Allerletzte....den Rest der Reise würde er tragen, was wollte.....außer wenn sie schmollte. Er konnte es nicht ertragen, wenn sie das tat. Es gab ein Ausdruck dafür, was er war...er stand unter ihrem Pantoffel.

 

"Was denkst du gerade?" fragte Buffy.

 

"Wie sehr ich dieses verdammte Shirt hasse"

 

"Oh hör auf. Es sieht toll aus mit deinen Farben. Und es zeigt deinen yummy männlichen Ausschnitt. Ich denke, du wirst sogar braun. Ooooh, sieh mal! Ein Wasserfall"

 

Buffy hüpfte in die Richtung davon.

 

Spike lächelte über ihre kindliche Begeisterung. Hoffentlich konnten sie ihre letzte Woche hier glücklicher und ohne Ärger verbringen. Er ging, um sie einzuholen. Der herabstürzende Wasserfall wurde von einem Berghang voller exotischer Blüten umrahmt und war eingeschlossen von einem grünen, prachtvollen Regenwald. Es sah im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Paradies aus.

 

Buffy stand neben einem etwa 12 Meter hohen, tosenden Wasserfall.

 

"Ist das nicht atemberaubend?"

 

Spike lehnte sich näher zu ihr.

 

"Was?" fragte er laut.

 

"Atemberaubend! Ist das nicht atemberaubend" schrie Buffy, um über das herabstürzende Wasser gehört zu werden.

 

"Das ist es"

 

Spike fasste sie um ihre Taille und zog sie in einen Kuss, der vor Leidenschaft brannte.

 

Buffy kämpfte lahm eine halbe Sekunde gegen ihn, bevor sie den Kuss mit dem gleichen Feuereifer erwiderte. Wie konnte sie auch einer solch schönen Naturgewalt widerstehen....und der Wasserfall war auch schön, in einem verlassenen Park, voll mit tropischen Blüten und deren berauschenden Düften. Sie würde ihn noch nicht einmal aufhalten, wenn er.....sie berühren würde, wie er sie gerade berührte.

 

Spikes Hände glitten zu ihrem Hintern. Er knetete ihn mit seinen geschmeidigen Händen.

 

"Willst du es hinter dem Wasserfall machen?" flüsterte er in ihr Ohr.

 

"Wir werden erwischt!" sagte Buffy besorgt.

 

Spike leckte am Rand ihres Ohres entlang und blies dann hinein. Buffys Wimpern flatterten.

 

"Wenn du nicht willst...."

 

Er begann sich zurückzuziehen, aber Buffy packte seinen Hintern und zog ihn wieder an sich.

 

"Das habe ich nicht gesagt. Ich bin eine Nymphomanin, weißt du noch? Aber als eine zurückhaltende Lady muss ich immer noch protestieren. Du solltest eigentlich nicht so schnell aufgeben"

 

"Meine kleine Höllenkatze" sagte Spike liebevoll. "Immer dabei, wenn es wild wird"

 

Buffy drückte seinen Hintern und ließ ihn dann los. Sie lächelte ihn verlockend an und ging zu der Seite des Wasserfalls. Wunder über Wunder, es gab einen Bereich hinter dem Wasser, groß genug für zwei Leute, um dort rumzutollen. Buffy blickte sich schnell um, um sicherzugehen, dass keiner in der Gegend war und rannte hinter den Wasserfall.

 

Spike folgte. Als sie vor allen Blicken verborgen waren, fielen sie einander in die Arme. Sprechen stand nicht zur Debatte. Es war zu laut hier. Sprühregen von dem Wasser bedeckte ihre Gesichter und befeuchtete ihre Kleidung. Buffy öffnete sein Shirt und zog es aus. Ihre Hände strichen über die Fläche seiner Brust. Sie bekam nie genug von dem Gefühl seiner Muskeln unter ihren Händen. Besagte Hände wanderten weiter zu seinen Jeans und öffneten diese auch. Spike zog seine Schuhe und Hosen aus warf sie von dem Wasser weg.

 

Kurz darauf waren auch Buffys Shirt und ihre Shorts weg. Buffy ließ sich auf den Boden nieder und zog ihn auf sich. Spike leckte den feinen Sprühregen von ihrem Nacken und bewegte sich dann zu ihrer Brust, während sie sich gegenseitig streichelten. Ihre Hände glitten über das nasse Fleisch des Ehepartners. Obwohl sie doch sehr gut von einem Parkbeamten oder einem Tourist erwischt werden konnten, küssten und streichelten sie sich langsam, da sie es nicht übereilen wollten.

 

Spike schlüpfte mit seinem Schwanz zwischen ihre Falten und glitt langsam hinein.

 

"Ich liebe dich" sagte er, als er in sie eindrang.

 

Buffy bemerkte, dass er etwas gesagt hatte. Sie konnte es nicht hören, fühlte aber die Liebe, die er in Wellen ausströmte. Sie brauchte die Worte nicht zu hören, um das zu wissen. Spike hob ihr rechtes Bein hoch, damit er mehr Platz hatte, um sich zu bewegen. Buffy fuhr mit ihren Füßen an der Hinterseite seiner Schenkel hoch und runter. Er begann, langsam in sie hinein zu pumpen.

 

Buffy stöhnte. Sie wusste nicht, ob sie jemals ohne dies und ohne ihn überleben könnte. Ohne auf die Art mit ihm verbunden zu sein und ihre Liebe körperlich auszudrücken. Möge Gott ihr helfen, wenn so etwas noch einmal passieren sollte...vielleicht hätten sie beim nächsten Mal nicht so ein Glück, wie sie es bei dem Autounfall hatten.....

 

Spike hob seinen Kopf und sag ihr fragend in Augen. Er hatte gemerkt, dass sich ihr Körper angespannt hatte, als sie an den Unfall dachte und daran, ihn vielleicht eines Tages zu verlieren. Buffy hob ihre rechte Hand und berührte sein Gesicht. Spike sah, dass sie immer noch weiter machen wollte. Er schloss seine Augen und lehnte sich in ihre Berührung, als er wieder in sie stieß. Buffy strich mit ihren Fingerspitzen über seine Lippen. Er öffnete seinen Mund und saugte an ihrem Zeigefinger, während er pumpte.

 

Spike senkte seinen Körper wieder über ihren und verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. Buffy umschlang ihn und drängte sich nach oben, gegen seine Hüften. Seine Stöße nahmen an Stärke zu. Buffy zitterte vollkommen. Sie stöhnte laut. Spike fühlte die Vibrationen in seinem Körper, das Zusammenziehen der Muskeln um ihn herum. Er machte eine Minute weiter....wand seine Hüften und bohrte sich in sie. Er reizte ihren Knubbel, um ihren Orgasmus zu vergrößern.

 

Buffy Kopf kippte zurück, ihr Mund öffnete sich in einem Schrei der Leidenschaft. Sie umklammerte seine Arme. Spike vergrub sich in ihr, komplett umgeben von ihren Wärme und explodierte. Seine Hüften bockten unkontrolliert. Er saugte an ihrer Unterlippe und bedeckte dann ihren Mund mit seinem.

 

Ein paar Minuten später waren sie wieder bei Sinnen. Sie hatten beide den gleichen Gedanken:

 

'Ich wünschte, ich könnte für immer so bleiben'

 

Sie verlängerten das nach-orgasmische Kuscheln solange sie konnten, doch alle guten Dinge mussten zu einem Ende kommen. Sie lächelten sich an, tauschten weitere zärtliche Küsse und Streicheleinheiten aus und zogen sich dann ihre nasse Kleidung auf ihre durchweichten Körper.

 

Spike sah nach, ob jemand in der Nähe war. Als er niemanden sah, nahm er Buffys Hand und führte sie von dem Wasserfall weg. Sie entfernten sich ein Stück und umarmten sich dann.

 

"Das hat Spaß gemacht" gurrte Buffy und streichelte seinen Nacken. "Das einzige, was ich vermisst habe, war, deine Stimme zu hören. Ich liebe deine Stimme"

 

"Mmmm, ich auch"

 

"Ja, das habe ich bemerkt" kicherte sie.

 

"Nein" grinste er. "Ich habe gemeint, dass ich es auch vermisst habe, deine Stimme zu hören. Denkst du, ich bin so eingebildet? Dass ich den Klang meiner eigenen Stimme liebe?"

 

"Eitelkeit, dein Name ist Spike. Du brauchst mindestens genauso lange wie ich, um dich fertig zu machen, wenn wir ausgehen" neckte sie ihn.

 

"Offensichtlich falsch" schniefte er. "Bei mir ist es eine natürliche, einfache Schönheit"

 

Buffy lachte und küsste ihn.

 

"Du hast Recht. An vielen Tagen habe ich dich beneidet, wie gut du aussiehst, wenn du gerade aus dem Bett kommst. Während ich, andererseits, einige Schichten Make-up auftragen muss, um keine kleinen Kinder zu erschrecken"

 

"Schwachsinn" Spike schlang seinen Arme um sie und zog sie an sich. "Du bist wunderschön, Pet. Das schönste Mädchen auf der ganzen Welt. Du brauchst keine Hilfe, um gut auszusehen"

 

"Oooh, pass auf....Bei dem ganzen Gerede beginne ich, wieder geil zu werden. Wir müssten dann zurück hinter den Wasserfall rennen und noch mal das mit der 'Blauen Lagune' machen"

 

"Blaue Lagune?"

 

"Ja, du weißt doch, der Film mit Brooke Shields"

 

"Ich kenne den Film....so ein Schund"

 

"Hey! Ich liebe diesen Film! Ich hatte immer diese Fantasie, mit einem heißen blonden Typ auf einer tropischen Insel zu sein und es im Sand und bei dem Wasserfall zu machen"

 

"Nun, das ist schön für dich. Du spielst Brooke. Ich muss den prätentiösen Scheißkerl Christopher Atkins spielen"

 

"Er war total heiß in dem Film! Das blonde gelockte Haar und dieser harte muskulöse Körper....mmmmmm" grinste Buffy. "Wie groß sind die Chancen, dass ich dich in einen Lendenschurz bekomme"

 

"Ich würde sagen, deine Chancen sind ziemlich gut. Wo findet man heutzutage eigentlich einen Lendenschurz? Du kannst nicht einfach in einen Lendenschurz R' Us wandern"

 

"Wenn wir keinen finden, werden wir einen machen" Buffy sabberte, als sie sich ihren Göttergatten vorstellte, wenn er nichts als ein kleines Stück Stoff über seine extrem unartigen Teile trug. "Verdammt, ich bin solch eine Nymphomanin"

 

"Gott sei Dank" gluckste Spike.

 

"Was ist die männliche Version von einer Nymphomanin? Denn das bist du"

 

"Ich glaube ein Satyr"

 

"Sind das nicht diese Typen mit den Ziegenbeinen?"

 

"Ja, ein Teil Mann, ein Teil Ziege. Rate selbst welcher Teil welcher ist" Er wackelte mit seinen Brauen. "Sie waren Halbgötter"

 

"Mmmm, mein blendend aussehender Halbgott"

 

Sie lächelten und küssten sich.

 

"Ich wäre lieber ein Teil Pferd oder Bär....etwas, bei denen die Worte 'gehangen wie ein' vorausgehen kann"

 

Buffy lachte.

 

"Komm schon, Ziegenjunge, wir sind durchnässt. Wir gehen besser ins Hotel und trocknen uns ab"

 

"Du trocknest mich ab, ich trockne dich ab"

 

Spike griff nach ihrem Hintern.

 

"Klingt gut"

 

Sie verschränken ihre Finger und machten sich auf den Weg zu ihrer Suite.

 

***** 

 

"Ja. Hier ist es" Buffy saß auf dem Bett und las in einem Wörterbuch. "Satyr....1. Ein Waldgott; im Gefolge des Bacchus, identifiziert sich mit römischen Fauns. 2. Mann mit starken sexuellen Verlangen"

 

Spike rollte auf seine Seite. Er küsste sie auf die Hüfte und strich mit seiner Hand über den inneren Bereich ihres Schenkels.

 

"Das bin ich. Das zweite jedenfalls. Jetzt, da du deine intellektuelle Neugier befriedigt hast, leg das Buch weg. Wenn da keine Bilder von nackten Menschen drin sind, die in sexuelle Handlungen verstrickt sind, hat es nichts in unserem Bett zu suchen"

 

Buffy klappte das Wörterbuch zu und legte es auf den Nachttisch. Sie glitt zurück, legte sich auf ihren Rücken und ins Spikes Arme.

 

"Ich muss mir ein paar solcher unanständigen Bücher besorgen. Du kommst immer mit solch neuen und interessanten Dingen zum Ausprobieren an. Ich mach das nie" schmollte Buffy.

 

"Du bist immer ein Vergnügen, Pet" Spike knabberte an ihrer Schulter. "Ich bin derjenige, der dein Interesse wachhalten muss. Das ist mein Job. Einer, der mir nicht das geringste ausmacht"

 

"Wir könnten jedes Mal in der gleichen Stellung, auf die gleiche Art Sex haben und ich würde dich noch genauso haben wollen"

 

"Oh! Du meinst ich kann aufhören, mir das neue Zeug auszudenken? Pffff! Gut! Von jetzt an nur die Missionarsstellung"

 

Buffy sah erschüttert aus, bevor sie das Grinsen auf seinem Gesicht auftauchen sah.

 

"Ich habe nicht gesagt, dass du aufhören sollst, dir akrobatische Bewegungen und Positionen auszudenken" Ihre Hand fuhr an seinem Rücken hinunter und pitschte ihn in den Hintern. "Ich wünschte nur, dass ich auch etwas beisteuern könnte"

 

"Nun, wenn du das wirklich willst. Es gibt Bücher, die wir kaufen könnten. Wir können sie uns zusammen ansehen oder du behältst sie für dich und überraschst mich"

 

"Ooooh, lass uns sofort zu einem unanständigen Buchladen gehen!"

 

Buffy begann aus dem Bett zu steigen. Spike zog sie wieder zurück.

 

"Später, Pet. So ungeduldig, mein kleiner Kohlkopf"

 

"Iiih, Kohlkopf? Das ist nicht süß. Ich hasse Kohlkopf"

 

"Das ist gute Rohkost" Spike leckte sich einen Weg von ihrer Schulter zu ihrem Ohr. "Ich bin irgendwie hungrig"

 

"Steigen wir morgen immer noch auf den Haleakala Krater?" stöhnte Buffy und rutschte näher zu ihm.

 

"Ich würde gerne. Macht bestimmt Spaß. Wir sollten das Beste aus unserer Zeit machen und alles sehen, was es zu sehen gibt"

 

"Im Moment gibt es nur eins, was ich sehen will..."

 

Buffy schob ihn auf seinen Rücken und leckte sich einen Weg zu seinem festen Bauch.

 

"Mmmm....das ist einer meiner liebsten Anblicke" keuchte Spike, als er beobachtete, wie seine schöne junge Frau seinen Schwanz in ihren feuchten Mund nahm.

 

Buffy lächelte um seinen Schaft und saugte daran wie an einem Lutscher.

 

"Mmmmm!" stimmte sie zu.

 

Sie genoss den Anblick von ihrer Seite auch: seinen leidenschaftlichen Gesichtsausdruck, wie er in ihren Händen pulsierte und pochte, seine herrlichen Muskeln, die sich unter der Haut bewegen. Sie war die Expertin darin, mit seinem Körper genauso gut zu spielen, wie er es mit ihrem tat. Wenn es ihr nicht so viel Vergnügen bereiten würde, berührt zu werden, würde sie Stunden und noch länger an seinem Schwanz saugen. Dabei war auch ein schmerzhafter Kiefer zu beachten.

 

Spike zog sanft ihren Schenkel in seine Richtung. Buffy bewegte ihren Unterkörper in die Position, die er wollte. Spikes Finger tanzten ihr Bein hinauf und in ihre nach ihm lechzende Pussy. Buffy stöhnte und saugte eifrig an ihm.

 

Sie brachten einander an diesem Nachmittag von einem Orgasmus zum nächsten. Einige endeten mit einem sanften Seufzer, andere in freudige Schreie. Wie an so vielen Nachmittagen davor.....

 

*****

 

Am nächsten Nachmittag...

 

"Spike, versuch Schritt zu halten!"

 

Buffy blieb stehen und sah zu ihm den Hang hinunter.

 

"Ich versuchs! Wir sind doch nicht in einem verdammten Rennen, Buffy. Es gibt keinen Preis, wenn wir den verfluchten Krater schneller ersteigen als alle anderen. Wie kannst du mit diesen kurzen, kleinen Beinen nur so schnell gehen?"

 

"Meine Beine sind NICHT kurz! Sie sind fohlenartig, wie von einem Rehkitz"

 

"Ja, ja" Spike holte sie ein. "Ich versuche, langsam zu gehen. Ich will nicht noch mehr Unfälle erleiden. Vielleicht liegt ja eine Art Fluch auf mir oder sowas. Ich habe jemanden, ohne es zu bemerken, verärgert und sie haben mein Glück verflucht"

 

"Seit dem Vorfall mit der Kokosnuss ist nichts passiert. Ich denke, der Rest verläuft reibungslos"

 

Buffy streichelte seinen Kopf.

 

"Toll. Weißt du, was du gerade getan hast? Du hast mich gerade verhext. Ich werde von einer Klippe fallen oder etwas anderes Schreckliches"

 

Buffy kicherte und ging weiter.

 

"Ich wusste gar nicht, dass du so abergläubisch bist! Hast du auch Angst vor schwarzen Katzen und so etwas?"

 

"Ich wurde erst abergläubisch, nachdem mir soviel passiert ist" Er runzelte die Stirn. "Weißt du...Dru hat sich in der Magie versucht. Vielleicht hat sie....."

 

"Oh, komm schon! Du glaubst doch nicht wirklich daran? Und würde sie nicht eher mich verfluchen? Ich war diejenige, die es ihr gezeigt hat"

 

Spike ging ihr nach.

 

"Ich versuche nur für das, was passiert ist, eine Erklärung zu finden."

 

"Die Erklärung ist einfach: Dumm gelaufen! Du hast vom Tauchen zwei blaue Augen und eine Kokosnuss auf den Schädel bekommen, während du deiner ultra-wunderschönen Ehefrau Vergnügen bereitet hast. Das war's. Zwei Mal Pech. Deswegen bist du nicht verflucht"

 

"Ich nehm's mal an" murmelte Spike. "Wenn ich den heutigen Tag ohne einen weiteren Vorfall überstehe, werde ich die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass niemand Nadeln in eine Voodoopuppe mit blonden, spitzen Haaren steckt"

 

"Die Flitterwochen waren doch nicht so schlimm, oder Welpenpfötchen?"

 

"Natürlich nicht. Da waren viele....Hast du mich gerade 'Welpenpfötchen' genannt?"

 

"Ja. Magst du es?" kicherte Buffy.

 

"Das ist neu. Warum Welpenpfötchen?"

 

"Weil du süß und weich bist, wie die Pfoten eines Welpen"

 

"Ich zeig dir, wer weich ist!" knurrte Spike und lief ihr hinterher.

 

Buffy quietschte und rannte. Sie durchsuchte die Gegend nach einem Platz, wo sie es miteinander treiben konnten.

 

 

Kapitel 6: S.O.S.

 

 

Buffy lag bäuchlings auf dem Badetuch, um eine gute Bräune zu bekommen. Spike lag auf dem Badetuch neben ihr. Er fühlte sich ruhelos.

 

"Pet, ich glaube, ich probier's mal mit Surfen. Willst du mitkommen?"

 

Er berührte leicht ihren glatten Rücken. Buffy ließ ihre Augen geschlossen.

 

"Nee, ich bin noch nicht fertig mit dem Bräunen. Bist du sicher, dass du surfen willst? Du hast doch noch nicht sehr viel Erfahrung darin"

 

"Ich habe schon mal gesurft. Die Wellen hier am Strand sind gut für bessere Anfänger, nicht zu groß. Ich will doch nur sagen können, dass ich surfen war, während unserer Zeit auf Hawaii"

 

Spike beugte sich runter und küsste sie auf die Seite ihres Gesichts.

 

"Bleib nicht zu lange. Wir müssen ins Hotel zurück für das Luau heute Abend"

 

"Der große Mistkerl lässt dieses Mal besser seine Flossen von dir" knurrte Spike. "Ich trete ihm sonst direkt dahin wo's weh tut....und renne dann wie der Teufel davon"

 

"Das ist mein furchtloser, mutiger Ritter" kicherte Buffy.

 

"Bin bald zurück. Muss noch ein Board mieten"

 

"Sei vorsichtig, Baby"

 

"Werde ich. Ich liebe dich"

 

Er drückte ihr einen letzten Schmatzer auf die Lippen.

 

"Ich liebe dich auch" lächelte Buffy.

 

*****

 

Buffy wurde durch ihr Schnauben wach. Sie blinzelte und setzte sich auf dem Badetuch auf. Wie lange hatte sie geschlafen? Ein paar der Leute, die in der Nähe ihres Badetuches lagen, waren andere als beim letzten Mal. Buffy holte ihre Armbanduhr aus ihre Strandtasche und überprüfte die Zeit. Es waren zwei Stunden vergangen, seit sie eingeduselt war. Sie sah sich nach Spike um. Es schien nicht so, als wäre er schon zurück.

 

Buffy schirmte ihre Augen ab und suchte den Horizont ab. Er musste immer noch da draußen surfen. Sie stand auf, ging zum Rand des Wassers und blickte von rechts nach links. Heute waren eine Menge Leute am Strand, aber Spike konnte man in einer Menge immer leicht erkennen. Sie sah ihn immer noch nirgendwo. Buffy biss sich auf ihre Lippe. Ihre Gedanken waren voller Sorge. Was, wenn ihm da draußen etwas passiert war? Was, wenn er von einem Hai angegriffen worden war oder seinen Kopf gestoßen hatte oder...Buffy schüttelte ihren Kopf. So zu denken war nicht sehr ergiebig. Spike war wahrscheinlich nur weiter den Strand runter. Zurück zu ihrem Badetuch zu gehen und auf seine Rückkehr zu warten, war das Klügste, was sie jetzt tun konnte. Und sich nicht von der Vorstellung und ihrem Gespräch über Flüche gestern in den Wahnsinn treiben lassen.

 

Buffy ging zu ihrem Badetuch und setzte sich. Sie beobachtete ein paar Minuten unruhig den Ozean, bevor sie ein Modemagazin aus ihrer Tasche holte und durch die Seiten blätterte, um ihren Verstand von den schrecklichen Möglichkeiten abzulenken .

 

Eine halbe Stunde später war Spike immer noch nicht zurück. Er wusste, dass sie zurück zum Hotel wollte, um sich für das Abendessen fertig zu machen....Er konnte unmöglich jetzt noch surfen. Er wäre inzwischen erschöpft. Buffy schoss vom Badetuch hoch und ging in Richtung der Rettungsschwimmerstation.

 

Eine gebräunter, muskulöser Mann saß auf der erhöhten Plattform, umgeben von schwärmerischen, kichernden Mädchen.

 

"Entschuldigung" sagte Buffy. "Ähhh...meine Mann ist vor zweieinhalb Stunden zum Surfen gegangen und ist noch nicht zurück. Ich sorge mich wirklich sehr um ihn"

 

Der Rettungsschwimmer blickte sie an.

 

"Geben Sie ihm noch etwas Zeit. Er wird schon auftauchen"

 

"Nein, ich habe schon lange genug gewartet. Haben Sie ihn gesehen? Er ist knapp 1,80 m. groß, mit gebleichten blonden Haaren und einer schlanken, muskulösen Figur. Er trägt schwarze Speedos..."

 

Der Mann dachte nach.

 

"Ja, ich denke, ich kann mich daran erinnern, ihn vor einer Weile gesehen zu haben. Er ist mit einem blauen Board rausgegangen. Er ist wahrscheinlich nur weiter unten am Strand"

 

"Bitte, ich fang noch an durchzudrehen. Er hat gesagt, dass er nicht lange weg wäre. Können sie nicht....etwas machen, um ihn zu finden?"

 

Er seufzte.

 

"Ja, okay. Ich werde den anderen Rettungsschwimmern funken und fragen, ob er in der Gegend ist"

 

"Danke"

 

Buffy lächelte die herumscharwenzelnden Frauen schwach an.

 

Er funkte die anderen Rettungsschwimmer an. Buffy hörte, wie er Spikes Beschreibung durchgab und hörte dann die negativen Antworten. Niemand hatte ihn gesehen, seit er ins Wasser gegangen war. Panik....herzerdrückende, brennende, hysterische Panik....sprudelte in ihr hoch. Sie kämpfte darum, nicht zu weinen und klammerte sich an ihre Selbstbeherrschung.

 

"Tut mir Leid" sagte der Rettungsschwimmer, der sich jetzt selbst sorgte. "Sie haben es gehört. Niemand hat ihn gesehen. Ich sage Ihnen was, ich werde die Küstenwache kontaktieren und sie bitten, in der Gegend zu patrouillieren, in der er zuletzt gesehen wurde. Er könnte zu weit rausgegangen sein. Das passiert manchmal"

 

"O...okay"

 

Buffy rieb sich über ihre Arme.

 

Ein paar der Tussis versuchten sie zu trösten und klopften ihr linkisch auf den Rücken. Aber Buffy war zu aufgebracht, um es zu bemerken.

  

*****

 

Es war komplett dunkel. Buffy stand mit dem Rettungsschwimmer (dessen Name Jake war) und ein paar Mitgliedern der Küstenwache zusammen. Sie war benommen vor Angst. Spike war nicht zurückgekommen und die Suchenden fanden nichts. Kein Surfboard, kein Spike. Es war, als hätte er sich in Luft aufgelöst.

 

Der Netteste der Truppe von der Küstenwache war Captain Sparrow. Er schien etwa Ende 30 zu sein, mit brauen Haaren und freundlichen, sanften, braunen Augen. Buffy konnte erkennen, dass er sich wirklich um sie sorgte und sich um die Suche nach Spike kümmerte. Das war irgendwie ein Trost. Er sah zu jung aus, um diesen hohen Rang erhalten zu haben. Buffy hoffte, dass das bedeutete, dass er in seinem Job gut wäre und dass er helfen konnte, ihren Mann zu finden.

 

"Warum gehen Sie nicht zurück ins Hotel, Mrs. Giles" sagte der Captain sanft. "Wir werden sie anrufen, wenn wir ihn finden"

 

"Nein. Ich verlasse diesen Strand nicht ohne meinen Mann"

 

Buffy schwor sich selbst, dass sie das nicht machen würde.

 

"Es ist schon 22 Uhr. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass wir bei Nacht etwas erkennen werden. Aber wir werden weitersuchen. Bitte, ruhen Sie sich etwas aus"

 

Buffy war erschöpft. Durch die Emotionen der vergangenen Stunden fühlte sie sich schwach und leblos. Tränen quollen aus ihren Augen.

 

"Ich wollte nicht gehen bevor er gefunden wurde....."

 

"Ich weiß" Er klopfte ihr auf den Arm. "Er wird es verstehen. Einer meiner Männer wird Sie zu ihrem Hotel zurück bringen"

 

Buffy ließ sich wegführen. Irgendwie konnte sie ihre Knie davon abhalten, in sich zusammen zu knicken.

  

*****

  

Buffy lag auf dem Bett ihrer Suite und starrte auf das Telefon, als könnte sie es erzwingen, dass jemand sie mit guten Neuigkeiten anrufen würde. Sie hatte über Spikes Andeutung über den Fluch gespottet. Jetzt lachte sie nicht mehr darüber. Was, wenn sie ihn niemals wiedersehen würde? Wie konnte sie weitermachen? Wie konnte sie ohne ihn leben? Ihre verquollenen, roten Augen füllten sich wieder mit Tränen.

 

Das Telefon klingelte.

 

Buffy stürzte sich darauf.

 

"Hallo?!"

 

"Buffy, Liebes, hier ist Mom" kam Joyce heitere Stimme aus dem Hörer. "Ich hoffe, dass ich nichts unterbreche..." sagte sie scherzend.

 

Buffy war still. Sie hatte so gehofft, dass das der Anruf wäre, auf den sie gewartet hatte.

 

"Liebes? Bist du da?"

 

Sorge schlich sich in Joyce Stimme.

 

"Mom..."

 

Buffys Hals war trocken und rauh.

 

"Was ist los? Was ist passiert?"

 

"Spike....er wird vermisst"

 

"Was? Vermisst? Was meinst du?"

 

"Er wird vermisst. Er ist am Nachmittag mit dem Surfboard rausgegangen und kam nicht zurück"

 

"Oh...oh Gott"

 

Joyce hielt sich die Hand vor ihren Mund.

 

Giles, der neben ihr im Bett saß, runzelte die Stirn und fragte, was los war.

 

Buffy hörte, wie sie am anderen Ende der Leitung miteinander flüsterten. Giles kam dran.

 

"Buffy, was ist da los mit William?"

 

"Er....er wird vermisst. Die Küstenwache ist auf der Suche nach ihm....Ich warte darauf, dass sie anrufen..."

 

Giles fuhr mit einer Hand durch sein Haar.

 

"Wir werden morgen da sein"

 

"Nein...kommt nicht. Sie werden ihn finden....Alles wird gut" sagte Buffy.

 

"Ich muss etwas tun. Ich kann nicht nur auf meinem Hintern sitzen und darauf warten...."

 

"Das mache ich doch schon die ganze Nacht" Buffys angespannte Nerven brachen zusammen. "Ich habe Angst! Ich habe eine Todesangst, Giles! Und ich kann nichts machen außer warten! Ich hätte ihn nicht alleine gehen lassen sollen....ich hätte mit ihm gehen sollen. Er hat mich gefragt und ich habe nein gesagt...." schluchzte Buffy laut.

 

"Es ist nicht dein Fehler" Giles hatte mit dem Kloß in seinem Hals zu kämpfen. "Bitte gib dir nicht die Schuld. Egal was auch passiert"

 

Joyce kam zurück ans Telefon.

 

"Süße, lass mich und Rupert dahin kommen. Ich will nicht, dass du das alleine durchmachen musst"

 

Giles kämpfte verzweifelt darum, dass er nicht zu weinen anfing. Er konnte William nicht verlieren. Er hatte seine Frau verloren, er hätte William im letzten Jahr fast endgültig verloren. Er wusste nicht, was er tun würde, wenn sein Sohn dieses Mal wirklich weg wäre. Welche Unglückswolken hingen über diesem Jungen!? Musste er denn jedes Jahr so einen fast tragischen Unfall haben!? Giles versuchte Joyce nicht sehen zu lassen, wie nahe er an einem Zusammenbruch war. Er nahm sein Gesicht in seinen Hände und drehte sich von ihr weg.

 

Buffy schniefte und rieb sich über ihre Schläfe.

 

"Nein....noch nicht. Es kann noch alles wieder gut werden"

 

"Buffy..."

 

Joyce wollte ihre Tochter nicht alleine lassen, vor allem, wenn die Neuigkeiten nicht gut waren. Sie streckte sich aus und streichelte sanft über Giles Rücken, da sie sah, wie verängstigt und aufgebracht er war.

 

"Nein, Mom. Ich lasse euch wissen, wenn ich euch hier brauche"

 

Buffy hatte das Gefühl, wenn sie herkommen würden, dann würde sie damit eingestehen, dass die Situation wirklich schlimm wäre. Sie musste darauf hoffen, dass Spike sicher und gesund in ihre Suite zurückkam.

 

"In Ordnung....Ich möchte bei dir sein, aber ich werde nicht kommen, wenn du nicht willst" sagte Joyce resigniert.

 

"Ich will das Telefon nicht belegen, Mom. Sie versuchen vielleicht anzurufen"

 

Buffy klang so leer und elendig, wie sie sich fühlte.

 

"Okay....bitte ruf uns an, sobald du etwas hörst. Oder wenn du einfach nur reden willst"

 

"Das werde ich. Bye"

 

Buffy legte auf, ohne auf Joyces Antwort zu warten.

 

Sie sank langsam aufs Bett zurück und ließ das Telefon nicht aus den Augen.

 

"Bitte klingel, bitte klingel....." flüsterte Buffy.

 

In Sunnydale nahm Joyce Rupert in ihre Arme und flüsterte und gurrte ihm zu, dass alles wieder gut würde......dass irgendwie alles wieder in Ordnung käme. Sie streichelte sein Haar und fuhr durch die weichen, kurzen Locken. Rupert ließ seine Emotionen, die er sonst so fest im Griff hatte, los und erlaubte sich, in Joyce Umarmung zu weinen. Er weinte und klammerte sich an sie, während er versuchte, ihren Trost und ihre Stärke, die sie anbot, in sich aufzunehmen.

  

*****

  

Buffys Augen schnappten beim Klingeln des Telefons auf. Sie war eingedöst. Morgenlicht von der Terrasse überflutete den Raum. Sie nahm den Hörer von der Gabel.

 

"Hallo?!"

 

"Mrs. Giles?"

 

"J...ja"

 

Ihr Herz zog sich zusammen. Was, wenn sie ihr sagen würden, dass sie ihn tot gefunden hatten?

 

"Hier ist Captain Sparrow. Ich wollte Ihnen mitteilen, dass wir mit dem ersten Tageslicht eine Großraumsuche begonnen haben. Wir werden alles tun, was wir können, um ihren Mann ausfindig zu machen"

 

"Sie...haben ihn noch nicht gefunden?"

 

"Nein, tut mir Leid"

 

"Captain, wie sind seine Chancen....am Leben zu sein? Bitte, sagen Sie mir die Wahrheit"

 

Er war für einen Moment still.

 

"Es besteht immer noch eine sehr gute Chance, dass wir ihn lebend und gesund finden können"

 

"Aber?" fragte Buffy.

 

"Die Wellen waren gestern rauher aus gewöhnlich. Er könnte weiter rausgetragen worden sein, als er vorgehabt hatte"

 

"Könnte er von einem Hai angegriffen worden sein?"

 

"Mrs. Giles, versuchen Sie nicht in Panik zu geraten. Ich weiß, dass Sie durch die Hölle gehen, aber geben Sie die Hoffnung nicht auf"

 

"Ich versuche es"

 

Buffys Stimme brach.

 

"Das Beste, was sie jetzt machen können ist, dass sie an Ort und Stelle bleiben und warten. Wir werden Sie anrufen, sobald wir etwas hören"

 

"In Ordnung...Ich werde hier bleiben....vorerst"

 

*****

 

Der vergangene Tag aus Spikes Sicht....

 

 

Nach ein wenig ernsthaftem Surfen, legte sich Spike bäuchlings auf sein Board und ruhte sich im Wasser aus. Er wollte seine Augen nur eine Sekunde schließen, aber die anstrengenden Aktivitäten (plus das lebhafte Liebemachen mit Buffy den ganzen Morgen) hatten ihn mehr ermüdet, als ihm klar war. Er schlief durch die sanft schaukelnden Wellen auf dem Board ein.

 

Der Rettungsschwimmer hätte ihn bemerkt, wenn er nicht mit den Tussis, die seine Plattform umgaben, Hof gehalten hätte.

 

Spike trieb weiter und weiter von der Küste weg. Die Wellen trugen ihn aus dem Blickfeld des Strandes und weg vom Land.

 

Als er durch eine Welle wach wurde, die ihm ins Gesicht schlug, spuckte und hustete er Wasser aus. Er setzte sich auf seinem Board auf und sah sich um. Er brauchte ein paar Sekunden, bevor er verstand, was passiert sein musste.

 

"Bloody Fucking Hell!!! Wo ist der verdammte Strand?"

 

Spike drehte sich um, in der Hoffnung, den Strand hinter sich zu sehen. Da war nichts als Wasser soweit seine Augen blicken konnten.

 

"Mist! Wo lang jetzt?"

 

Spike versuchte zu entscheiden, was jetzt das Beste wäre.

 

Er sah auf und sah eine Möwe, die über seinem Kopf flog. Er erinnerte sich daran, irgendwo gehört zu haben, dass sie nur aufs Meer hinaus flogen, um zu sterben. Wenn er dem Vogel folgte, könnte er zurück an Land kommen. Er dachte an Buffy. Sie würde verrückt vor Sorge sein, wenn sie entdeckte, dass er nicht da war, wo er eigentlich sein sollte. Spike legte sich zurück auf das Board und begann mit den Händen in die Richtung zu paddeln, in die die Möwe geflogen war. Mit ein wenig Glück konnte er zurück am Strand sein, bevor Buffy merkte, dass etwas nicht stimmte.

 

"Blöde, verdammt...Ich musste verflucht noch mal surfen gehen. Ich konnte nicht neben Buffy liegenbleiben und mich bräunen. Verflucht....ich schwör's....es ist ein verdammter Fluch" murmelte Spike.

  

*****

  

Über 24 Stunden, nachdem Spike vermisst wurde.

 

Buffys Fingernägel waren komplett runtergekaut. Captain Sparrow hatte um 6 Uhr erneut angerufen und ihr gesagt, dass sie noch nichts gefunden hatten. Sie hatte dann zu Hause angerufen und ihnen die nicht vorhandenen Neuigkeiten erzählt. Der arme Giles klang genauso außer sich wie sie.

 

Sie konnte es nicht mehr aushalten. Sie wusste, dass er irgendwo da draußen war. Es musste ihm gut gehen. Buffy würde ihn nicht aufgeben. Nach seinem Autounfall hatte sie daran geglaubt, bis er zu ihr zurück gekommen war. Dieses Mal würde es nicht anders sein. Aber damals hatte sie wenigstens seine Hand halten und sein Gesicht sehen können.

 

"Bitte Spike" Buffy zog ihre Knie an ihre Brust. "Bitte, sei am Leben. Ich kann ohne dich nicht leben. Bitte....."

  

*****

  

Spike verfluchte die Möwe zum hundertsten Mal, als er im Dunkeln paddelte. Er war dem Vogel ein ganzes Stück gefolgt....bis sie dann tot ins Wasser gefallen war. Sie war das Meer hinaus geflogen, um zu sterben und das würde er, so schien es, auch.

 

Spike hatte keine Ahnung wie weit draußen er war und in welche Richtung er musste. Aber er paddelte weiter. Er war jetzt seit einem kompletten Tag weg. Die Gedanken daran, was Buffy durchmachen musste, trieben ihn über seine Grenzen hinaus. Er musste zurück zu ihr. Sie würde ihm in den Hintern treten, weil sie wegen ihm in Sorge war, aber das wäre in Ordnung, wenn er es zu ihr zurück schaffen würde. Da nahm er ein wenig Versohlen gerne in Kauf.

 

Er hatte überall einen Sonnenbrand, was natürlich schmerzte. Seine Arme fühlten sich wie weiche Nudeln an und taten höllisch weh. Die Nacht war stockdunkel. Er konnte gar nichts sehen. Das Schlimmste war aber sein enormer Durst. Spike war in seinem Leben nie durstiger gewesen. Er würde für einen Tropfen Wasser töten. Verdursten würde es noch nicht mal ansatzweise beschreiben.

 

Wie eine Antwort auf sein stilles Gebet, spritzte ein Tropfen Wasser auf seinen Rücken. Es begann leicht zu regnen. Er hörte auf zu paddeln und neigte seinen Kopf zurück. Er öffnete seinen Mund weit, um das Wasser auf seiner Zunge aufzufangen.

 

"Gott sei Dank!" krächzte Spike und trank, was in seinen Mund fiel.

 

Dann wurde der Regen heftiger, die Wellen rauher. Spike hielt sich an den Seiten des Boards fest, um nicht runter gespült zu werden.

 

"Fuck....verdammt!"

 

Er hielt sich verzweifelt fest, als die Wellen ihn wie einen Korken herumwirbelten. Es wurde klar, dass er sehr gut hier draußen sterben könnte....und zwar bald. Entweder würde er in der rauhen See ertrinken oder ein hungriger Hai würde ihn für eine kleine Robbe halten. Er fühlte sich so schwach und erschöpft. Er wusste nicht, wie lange seine Kraft noch halten würde. Spike legte sich auf das Board und schlang seine Arme und Beine darum.

 

'Wenn ich es hier raus schaffe, werde ich das verdammte Haus nie wieder verlassen!'

 

Eine besonders große Welle brach über ihm zusammen und drehte das Board und ihn um. Spike hielt sich fest und versuchte, nicht in Panik zu geraten. Wenn das passieren würde, war es vorbei. Er schaffte es, dass Surfboard wieder zu drehen, wofür er seine Kraftreserven benötigte. Wenn der Sturm noch länger andauerte oder schlimmer würde, wäre er nicht fähig, über Wasser zu bleiben. Manche sagten, dass Ertrinken die schlimmste Art zu sterben sei. Die Panik, wenn sich deine Lungen mit Wasser füllen, nicht fähig zu atmen und wissend, dass man verloren war....das wäre schrecklich.

 

Was würde er nicht dafür geben, jetzt mit Buffy im Hotel zu sein. Er würde seine Seele dem Teufel selbst für eine weitere Chance verkaufen.

  

*****

  

Mittags am nächsten Tag hatte Buffy das Warten satt. Spike war jetzt seit fast 78 Stunden verschwunden. Drei Tage, seit sie die Liebe ihres Lebens zum letzten Mal gesehen hatte.

 

Sie rief Captain Sparrow an.

 

"Ich will an der Suche teilnehmen"

 

"Mrs. Giles, es ist wirklich besser, wenn...."

 

"Ich weiß, sie tun Ihr Bestes. Ich bin dankbar für alles, was sie getan haben, um ihn zu finden. Aber ich KANN und ich WERDE hier nicht weiter rumsitzen. Ich muss die Initiative ergreifen. Bitte"

 

"In Ordnung. Wenn Sie das müssen, können Sie gerne mitkommen. Wir werden am Morgen wieder mit dem Hubschrauber suchen. Wollen Sie da mit hochkommen?"

 

"Ja, ich werde da sein"

 

"Wir fliegen beim ersten Tageslicht ab"

  

*****

  

Ein weiterer Tag ging vorbei ohne ein Zeichen von Spike.

 

Buffy schloss alles aus und ignorierte die mitleidigen Blicke, die sie von dem Suchtrupp bekam, wenn sie dachten, dass sie es nicht sehen würde. Sie schloss das Geflüster aus, wenn sie dachten, dass sie nicht in der Gegend war. Geflüster über 'tot' und 'ertrunken' und 'gefressen'. Sie sprachen mit leisen Stimmen über den rauhen Sturm an dem Tag, nachdem Spike verschwunden war. Dass er ihn höchstwahrscheinlich nicht überlebt hätte, selbst wenn er da immer noch Leben gewesen wäre. Sie würde ihren Mann finden. Sie wusste es. Und er würde am Leben sein.

 

Der Hubschrauber war seit Stunden in der Luft. Nichts. Kein Spike.

 

Giles und Joyce wurden immer hartnäckiger, wenn es darum ging, nach Maui zu kommen. Alle zu Hause waren auch verängstigt und außer sich. Buffy wäre zu verzweifelt, um selbst damit klarzukommen. Sie war entschlossen, ihn zu finden, aber es war schwer, nicht der Hoffnungslosigkeit und der Furcht die Oberhand zu lassen.

  

*****

  

Spike rührte sich und spuckte einen Mund voll weißen Sand aus. Er hustete schwach und versuchte, die ganzen Körner aus seinem Mund zu bekommen. Er hob seinen Kopf und sah sich um. Er war auf einem Strand, halb in und halb aus dem Wasser. Es war Nacht. Er war angeschwemmt worden....aber wo? In der Ferne zeichneten sich Bäume ab, große Steine waren auf dem Strand gesprenkelt, auf dem er lag. Von dem Licht, das von Mond und Sternen kam, konnte er sehen, dass sich der Strand nach links und rechts erstreckte.

 

Unfähig, sein Kopf weiter zu stützen, ließ er ihn wieder in den Sand fallen.

 

'Entweder bin ich immer noch am Leben oder das Jenseits muss ganz anders sein, als ich es erwartet habe....'

 

Sein Körper schmerzte sicherlich genug, so dass er am Leben war. Schmerzen wie diese erinnerten einen daran. So durstig. Das Letzte, woran er sich erinnerte, war, dass er im Meer trieb, nachdem der Sturm vorbeigezogen war. Er erinnerte sich vage, dass er weiter gepaddelt war und sich ein Flugzeug oder ein Boot gewünscht hatte, das ihn fand. Er wagte es nicht noch einmal, um Wasser zu beten - nicht wie beim letzten Mal. Sein Gebet war erhört worden....im Übermaß. Aber nicht auf die Art, wie er es gewollt hatte. Nächstes Mal wäre er genauer.

 

Spike versuchte hochzukommen. Er krabbelte vorwärts und schaffte einige Zentimeter, bevor er aufgab. Mehr als komplett im Sand zu liegen, schaffte Spike nicht. Er überlegte, dass er ein Schläfchen braucht. Lange schlafen und sich in einer Wanne mit kühlen Wasser einweichen. Jemand würde ihn sicherlich finden. Aber scheinbar passierte im Moment nichts. Vielleicht würden Surfer ihm helfen, wenn sie bei Sonnenaufgang auftauchten.

 

Spike stöhnte und rollte auf seinen Rücken. Er zischte vor Schmerz, als sein Sonnenbrand den Sand berührte.

 

'Bloody Hell. Wie oft im Leben passiert mir denn noch so ein Mist'

 

Sein verschwommener Blick richtete sich auf die leuchtenden Sterne am Himmel. Benommenheit zwang seine Augen immer wieder zu. Er schien nicht in unmittelbarer Gefahr zu sein. Spike schloss seine Augen.

  

*****

  

Buffy lag im Bett, drückte ein Kissen an ihren Körper und weinte wieder. Sie fragte sich, ob man irgendwann keinen Tränen mehr haben konnte. Sie erstarrte, als das Telefon auf dem Nachttisch klingelte. Je länger Spike vermisst wurde, um so mehr Angst hatte sie, ans Telefon zu gehen. Sie glaubte immer noch, dass er am Leben war, aber direkt unter der Oberfläche war die große Angst, dass er es nicht war....dass sie sie anrufen würden, um ihr zu sagen, dass sie seine Leiche im Wasser treibend gefunden hätten. Oder Teile von ihm gefunden hätten....

 

Buffy grub ihre Fingernägel in ihre Handfläche, um die beunruhigenden und peinigenden Gedanken zu unterdrücken und ging dann ans Telefon.

 

"Hallo?"

 

"Mrs. Giles" Captain Sparrow klang freudig. "Ich habe grandiose Neuigkeiten für Sie. Wir haben Ihren Mann ausfindig gemacht. Er lebt"

 

Buffy bekam einen Schock. Träumte sie?

 

"Sind Sie sicher? Ist er gerade bei Ihnen?"

 

"Ich bin sicher. Und nein, er ist nicht bei mir. Ob Sie es glauben oder nicht, er wurde auf Molokai gefunden"

 

"Molokai? Geht es ihm gut?"

 

"Er ist in schlechtem Zustand, da er die ganze Zeit auf dem Meer war, aber er lebt"

 

Buffy weinte, dieses Mal vor Freude.

 

"Oh, vielen Dank! Vielen, vielen Dank!"

 

"Gern geschehen. Aber wir haben ihn nicht gefunden. Ein paar einheimische Surfer haben ihn bei Tagesanbruch am Strand entdeckt. Sie haben ihn mitgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Seit er verschwunden ist, hatten wir da Leute, die nach ihm suchen und sie haben uns informiert und jetzt informiere ich sie. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie es mich freut, dass alles so ausgegangen ist"

 

"Oh, ich auch! Ich muss sofort zu ihm. Wie komme ich am schnellsten dort hin?"

 

"Warum kommen Sie nicht zum Hubschrauberlandeplatz? Wir fliegen Sie rüber. Das dauert ungefähr 25 Minuten"

 

"Ich bin gleich da! Auf Wiedersehen" Buffy legte auf und sprang vom Bett. Sie kam schlitternd zum Stehen. "Giles! Ich muss Giles anrufen!"

 

Sie rannte zum Telefon zurück und rief bei ihrer Mutter an (Giles war die Tage immer da). Sie meldete sich kurz, aber überglücklich und erzählte ihrer Mutter, was passiert war. Joyce verstand, dass Buffy es nicht erwarten konnte, sich auf dem Weg zu Spike zu machen und versprach, Giles alles auszurichten, sobald er aus......der Dusche war. Buffy ließ sich sogar von dieser Vorstellung nicht stören....sie hatte eine zu gute Laune.

 

Sie lachte voller Freunde, als sie mit ihren Füßen in Sandalen schlüpfte. Spike lebte. Er lebte und es ging ihm gut. Er war ganz alleine in einem fremden Krankenhaus. Er brauchte sie. Buffy gab sich nicht erst mit frisieren oder umziehen ab (sie trug einfache Shorts und eines von Spikes schwarzen T-Shirts). Alles was jetzt zählte, war, aus der Tür zu kommen, in diesen Hubschrauber und zu ihrem Mann auf Molokai.

  

*****

  

Molokai war die fünftgrößte Insel, nur etwas über 60 km breit und 16 km lang. Im Hubschrauber erzählte Captain Sparrow Buffy, dass sie die reinste Erfahrung von Hawaii war. Alle nannten sie 'die freundliche Insel', wegen der 'Aloha-Gemütsart', die hier bei den Menschen zu finden war. Sie war die abgeschiedenste aller Inseln. Die Strände waren unberührt und nicht überfüllt. Es gab keine Wolkenkratzer oder sogar Ampeln.

 

Sie dachte, dass es ihr nichts ausmachen würde, hier unter anderen Umständen ihre Zeit zu verbringen. Aus der Luft sah es spektakulär aus.

 

In der Sekunde, als der Hubschrauber landete, küsste Buffy Captain Sparrow auf die Wange und lächelte. Dann sprang sie hinaus und lief zu dem Auto, dass darauf gewartet hatte, sie ins Krankenhaus zu bringen-

 

Der Captain lächelte ihr hinterher. Seine braunen Augen leuchteten. Es war schön zu sehen, dass die junge Braut lächelte.

  

*****

  

Buffy kam rutschend vor dem Zimmer zum Halten, das, wie man ihr gesagt hatte, Spike zugewiesen worden war. Sie glättete ihre wilden Haare, atmete tief ein und öffnete die Tür.

 

Das stand eine Frau mit ihrem Rücken zu Buffy neben dem Bett.

 

"Gibt es noch etwas, was ich für dich tun kann, Spike?"

 

Buffy kämpfte mit den Tränen beim Klang von Spikes Stimme. Vor ein paar Stunden wusste sie noch gar nicht, ob sie sie je wieder hören würde. Seine Stimme war heiser und rauh.

 

"Nein, Honey, mir geht es gut. Du hast schon so viel für mich getan"

 

'Honey? Hat er diese Frau Honey genannt?'

 

Buffy kam ins Zimmer.

 

"Spike" flüsterte sie.

 

Die Frau drehte sich um und trat vom Bett weg. Spike lag dort. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er Buffy sah.

 

"Pet...Gott...es tut so gut, dich zu sehen!"

 

Buffy ging zu ihm. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Seine Haut war gerötet, seine Lippen trocken und gesprungen. Bis zu seinen Armen hinunter waren Verbände um ihn gewickelt. Er hing am Tropf.

 

"Ich habe mich so um dich gesorgt!"

 

"Das passiert wohl öfter in letzter Zeit" lächelte Spike.

 

"Dir ist es nicht erlaubt, jemals wieder zu das Haus zu verlassen. Und kein surfen....niemals!" Ihre Hände schwebten über ihm, ohne ihn zu berühren. "Ich will dich so sehr küssen und umarmen"

 

"Ich glaube, da ist noch eine Stelle auf meiner Stirn, bei der ich keine Schmerzen aushalten muss" versuchte Spike die Stimmung zu lockern. "Es wäre es wert, auch wenn es schmerzt. Ich habe eine Menge an dich gedacht, als ich auf dem Wasser war. Ich muss deine wunderschönen Lippen auf mir spüren"

 

Seine Augen wurden feucht.

 

Buffy beugte sich vor und küsste ihn sanft auf die Stirn.

 

"Ich weiß, ich sehe schrecklich aus und ich komme mir auch nicht sehr geschickt vor, aber sie haben gesagt, dass ich mit etwas Ruhe wieder in Ordnung komme"

 

Buffy hatte die Frau für eine Minute vergessen. Sie drehte sich zu ihr um.

 

"Buffy, erinnerst du dich noch an Loni? Wir haben sie auf dem Nacktbadestrand getroffen"

 

"Was für ein Zufall, dass du gerade hier bist" sagte Buffy.

 

"Ich besuche hier meine Familie. Ich war mit ein paar Freunden surfen, als wir am Strand auf Spike getroffen sind. Das arme Ding"

 

"Oh.....also, danke Loni. Danke, dass du ihm geholfen hast" sagte Buffy ehrlich.

 

"Gern geschehen" Loni ging zurück zu Spike und lächelte zu ihm runter. "Ich lasse dich jetzt in Buffys fähigen Händen. Pass auf dich auf, Spike"

 

Sie berührte seine Hand.

 

"Du auch, danke Honey"

 

Spike lächelte sie an.

 

Mit einem Nicken zu Buffy verließ Loni das Zimmer.

 

"Ähhhm, Spike? Warum hast du sie Honey genannt....zweimal?"

 

"Das ist ihr Spitzname. Ihre Familie hat vorhin einen großen Wirbel um mich gemacht. Sie nennen sie alle Honey"

 

"Ich werde nicht wieder eifersüchtig. Keine Sorge"

 

Buffy berührte sanft seine Hand.

 

"Das ist gut. Und wie klingt die Theorie mit dem Fluch jetzt? Es klingt jetzt viel plausibler, oder nicht?" gluckste Spike.

 

"Ich habe darüber nachgedacht. Vielleicht können wir einen örtlichen Priester finden, der dich entflucht oder den schlechten Zauber los wird, den du dir irgendwo eingefangen hast"

 

"Keine schlechte Idee. Es gibt ein paar Kahunas auf der Insel, also vielleicht morgen...." Er seufzte. "Flüche. Ich glaube wirklich daran, dass mich jemand verflucht hat. Verrückt oder?"

 

"Nein, ist es nicht. Ich bin....nur so erleichtert. Du warst so lange weg"

 

"Du hast dich nicht wieder neu verheiratet, oder?"

 

Er grinste so gut er konnte mit den schmerzenden Lippen.

 

"Hör auf mit deinem Versuch, lustig zu sein" lächelte Buffy. "Mach das nicht für meinen Nutzen. Du musst doch auch verängstigt gewesen sein"

 

Spike schluckte, sein Lächeln verblasste ein wenig.

 

"Ja...war ich. Ich kann es gar nicht beschreiben. Es war schlimmer als der Autounfall. Ich hatte viel mehr Zeit, um über mein Schicksal nachzudenken. Oder was ich dachte, dass mein Schicksal wäre....Geht es dir gut, Pet?"

 

"Jetzt geht es mir gut. Ich fühle mich schon schuldig, wenn ich daran denke, wie schwer die letzten Tage für mich waren und wenn ich dann überlege, was du durchgemacht hast"

 

"Ich weiß, wenn du es wärst, die vermisst würde.....ich hätte meinen Verstand verloren"

 

Spike drehte seine Hand um, damit er ihre locker halten konnte.

 

"Das habe ich sozusagen. Es war schrecklich. Wie war es für dich? Willst du mir davon erzählen?"

 

"Nein....noch nicht. Es ist immer noch zu....ich kann nicht"

 

"Das ist okay, Baby" Buffy strich über sein Haar. "Du kannst mir darüber erzählen, wenn du bereit bist. Keine Eile. Ich bin nur...so froh, dass ich wieder mit dir zusammen bin" sagte sie mit einem Lächeln.

 

"Ich liebe dich"

 

Spike drückte ihre Hand.

 

"Ich liebe dich auch" Buffy wollte ihn auf die Lippen küssen, entschied sich aber, ihm noch einen Schmatzer auf die Stirn zu drücken. "Du armes Baby....dein wunderschönes Gesicht ist so verbrannt"

 

"Ich muss wie eine Missgeburt aussehen. Frauen und Kinder werden rennen und sich verstecken, wenn sie mich sehen"

 

"Nein, du bist die allerschönste Sache, die ich jemals gesehen habe" sagte Buffy und streichelte zärtlich seine Finger. "Es gibt keinen dauerhaften Schaden. Du hast einfach einen schlimmen Sonnenbrand und bist ausgetrocknet"

 

"Unsere Flitterwochen sind vorbei, oder?" fragte Spike traurig. "Meine Pechsträhne ruiniert alles"

 

"Du hast nicht alles ruiniert. Es gab auch ein paar fluchfreie Momente hier und dort. Es war nicht so schlecht"

 

"Nur meistens" witzelte Spike kläglich.

 

 

Kapitel 7: Homeward Bound

 

 

Buffy und Spike standen händchenhaltend an der Küste. Spike hatte ein paar Tage gebraucht, bis er sich gut genug fühlte, um wieder rumlaufen zu können. Seine Haut war immer noch rot und brannte, aber Buffy half ihm, indem sie seinen Körper mit Aloe einrieb und mit einer Lotion, die der Arzt verschrieben hatte.

 

Sie waren zwei Wochen länger geblieben, als sie vorgehabt hatten. Zum einen damit er sich erholen konnte, aber auch, damit sie noch ein paar Tage auf der Insel bleiben konnten. Sie hatten sich in dieser Zeit in Molokai und ihre Bewohner verliebt. Sie suchten sich eine Unterkunft in Kaunakakai in einem rustikalen Hotel im polynesischen Stil. Wenn Spike nicht mit seinen Verletzungen zu tun gehabt hätte, wäre es sogar noch besser gewesen. Loni und ihre Familie waren sehr süß und gefällig. Sie luden das Paar ein paar Mal zum Essen zu sich nach Hause ein. Buffy entschied sich, dass sie Loni zuerst falsch eingeschätzt hatte. Das Mädchen war wunderschön und hatte Interesse an Spike gehabt, aber da sie wusste, dass er nicht zur Verfügung stand, wollte sie nur eine Freundin sein. Buffy war ihr ewig dankbar, dass sie Spike gefunden hatte und Hilfe geholt hatte. Sie hatten Adressen und Telefonnummern ausgetauscht, um in Verbindung zu bleiben.

 

"Ich liebe es hier" sagte Buffy und blickte aufs Meer hinaus.

 

Die Sonne ging am Horizont unter.

 

"Ich auch, Pet. Was hältst du davon, wenn wir nächstes Jahr im Sommer während der Semesterferien wieder hierhin kommen? Ich hätte gerne noch mehr Zeit zum Entdecken"

 

"Klingt gut" Buffy strahlte ihn an. "Es ist so wunderschön hier. Ich wünschte, wir müssten nicht gehen"

 

"Ich weiß. Aber wir müssen irgendwann zu unserem langweiligen Leben zurück" grinste Spike.

 

"Ich brauche für die Zukunft nicht so viel Aufregung. Und wenn dieser Segen nicht funktioniert, stecke ich dich in eine riesige Plastikblase, um weitere Katastrophen zu vermeiden" witzelte Buffy.

 

An dem Tag, an dem er aus dem Krankenhaus entlassen worden war, gingen sie zu einem einheimischen Priester, um Spike segnen zu lassen....nur für den Fall, dass da wirklich ein böser Zauber am Werk war. Der Priester hatte auch ihre Ehe gesegnet und für ihre Gesundheit, Glück und Wohlstand gebetet. Als sie ihn verließen, fühlten sie sich leichter und getröstet.

 

Spike lachte.

 

"Sehen Sie sich Spike, den unglaublichen Blasenjungen an! Du kannst mir glauben, wenn ich noch mehr solcher unglücklichen Unfälle habe, werde ich freiwillig in diese Blase steigen"

 

Buffy kicherte leicht.

 

"Ich denke, wir sollten jetzt gehen. Unser Flugzeug hebt in ein paar Stunden ab..."

 

Spike legte seinen Arm um sie und küsste sie auf die Schläfe. Still beobachteten sie noch ein paar Minuten den Sonnenuntergang.

 

"Lass uns gehen, Pet"

 

Sie gingen zurück zu ihrem Hotel, um ihr Gepäck zu holen.

  

*****

  

Spike döste im Flugzeug, als es nach Kalifornien zurückflog. Buffy war hellwach und gelangweilt, genauso wie auf dem Flug nach Maui.

 

Sie schlüpfte mit ihrer Hand unter die Decke und streichelte sanft durch die Jeans über seine Wölbung. Glücklicherweise hatte der Sonnenbrand nicht seine unteren Regionen erreicht. Seine Speedos hatten wenigstens seinen Hintern, seine Hüften und die empfindliche Ausrüstung vor den Sonnenstrahlen geschützt. Sein Körper heilte ziemlich schnell. Die Verbrennung war schon etwas verblasst und sie konnte ihn schon berühren, ohne dass er vor Schmerzen zurückwich.

 

Spike öffnete ein Auge und sah sie an. Ein kleines Lächeln bildete sich um seine heilenden Lippen.

 

"Bist du wieder dabei, was?"

 

"Du sahst aus, als hättest du einen Krampf....ich habe ihn nur für dich massiert"

 

Buffy zwinkerte ihm zu.

 

"Immer sorgst du für mich und meine Bequemlichkeit..."

 

Seine Augen blitzten.

 

"Was macht der Krampf? Ist er schon weg?"

 

Buffy rieb fester und umfasste ihn.

 

Spike atmete scharf ein und unterdrückte ein Stöhnen.

 

"Nein, tatsächlich.....verkrampft er noch mehr"

 

"Oh, also das geht nicht. Besser ich verpasse dir eine gründliche Massage"

 

Spike sah sich um.

 

"Hier?"

 

Buffy lehnte sich zu seinem Ohr und flüsterte:

 

"Ich wünschte, ich könnte meinen Kopf einfach unter die Decke stecken und dir gleich da einen blasen.....Das wäre so ungezogen...."

 

Sie drückte seine wachsende Wölbung. Ihre Zunge schoss heraus und leckte am Rand seines Ohres entlang.

 

Spike stöhnte.

 

"Sprich nicht so....und steck deine Z...zunge zurück in deinen Mund"

 

"Warum? Errege ich dich? Magst du es, wenn ich so unanständig spreche?"

 

"Buffy...." warnte er.

 

Sie fuhr fort, ihn zu necken und flüsterte heiser in sein Ohr:

 

"Ich liebe es, an deinem großen, dicken Schwanz zu saugen. Und zu fühlen, wie er in meinem heißen, nassen Mund pulsiert....Ohhhh....und wenn du kommst, schmeckt das soooo gut. Ich will meine Zunge um dich schlingen wie eine Ssssschlange"

 

"Ich werde dich dafür versohlen...."

 

"Mmmm, ich mag das. Ich bin so eine böööööses Mädchen" gurrte Buffy. "Du kannst mich mit deiner Hand versohlen. Ich liebe das Gefühl deiner Handfläche, wenn sie auf meinen fleischigen Hintern schlägt. Da wird mein Po ganz pink. Du kannst mich versohlen, während ich deine Keule verschlinge" Sie kicherte. "Ich lecke auf und ab, ab und auf.....sauge und lecke, lecke und sauge, bis du in meinem Mund explodierst.....so viel Köstlichkeit"

 

"Das war's jetzt" knurrte Spike leise. "Auf der Männertoilette, 5 Minuten"

 

Spike küsste sie rauh, stand dann auf und machte sich auf den Weg zu den Toiletten.

 

Buffy lehnte sich in den Gang, um seinen Hintern zu beobachten, als er wegging. Sie kräuselte ihre Lippen. Er hatte solch einen süßen Hintern. Sie setzte sich zurück, starrte auf ihre Uhr und wartete ungeduldig darauf, ihm Gesellschaft zu leisten. Hoffentlich würde ihr Leben zur Normalität zurückkehren, wenn sie wieder in Sunnydale waren. Das einzige, was in ihrer Hochzeitsreise gefehlt hatte, war, von einem Hurrikane erwischt zu werden, einer Flutwelle oder einer anderen Naturkatastrophe. Die Reise nach Molokai im nächsten Jahr würde aber alles Schlechte ausgleichen. Buffy wünschte, sie wäre jetzt schon ein Jahr weiter und könnte wieder zurückgehen. Eines war sicher: Keiner von ihnen würde ihre Flitterwochen jemals vergessen.

 

Buffy sah wieder auf ihre Uhr und schmollte. Erst zwei Minuten waren vergangen.

 

'Verdammt. Ich geh jetzt da rein'

 

Buffy stand auf und schritt entschlossen zu den Toiletten. All ihr schmutziges Gerede hatte sie auch heiß und bereit für die Liebe gemacht.

 

Als wären sie Geheimagenten, die verstohlen einen Mikrofilm austauschen würden, klopfte Buffy leicht an die Tür, während sie lässig einen Flugbegleiter ansah und lächelte. Die Tür öffnete sich einen Spalt und eines von Spikes strahlend blauen Augen blickte hindurch.

 

"Die Damentoilette scheint nicht zu funktionieren" grinste Buffy. "Macht es Ihnen etwas aus, diese mit mir zu teilen, Fremder?"

 

Spike grinste, zog sie zu sich in den Raum und schloss hinter ihr schnell die Tür. Das 'Besetzt'-Licht leuchtete wieder auf.

 

"Oh Spike!" flüsterte Buffy, als er an ihrem Nacken saugte. "Bist du sicher, dass du willst? Ich dachte, ich könnte dir nur einen blasen. Wir müssen nicht...."

 

"Doch, das werden wir"

 

Spike hob sie auf seine Taille.

 

Sie zogen sich fieberhaft gegenseitig die Kleidung aus. Spike drang grob in sie ein und begann in sie zu hämmern. Er setzte sie auf den Rand des Beckens und fickte sie heftig.

 

"Ohhhh! Ahhhhhh....Ohhh...OH JA!"

 

Buffys Stimme zitterte, ihre Augen schlossen sich.

 

"Buffy....Unnnnhh....Meine wunderschöne Buffy" stöhnte Spike.

 

Buffy spannte ihre Muskeln und presste seinen Schwanz mit ihren entwickelten inneren Muskeln. Sie hatte jeden Tag besondere Übungen gemacht, um sie zu kräftigen. Sie liebte es, sie anzuspannen und damit dafür zu sorgen, dass seine Augen hervortraten. Aber das war jetzt egal...alles, außer den Tanz zu vollenden. Buffy saugte an seinem Adamsapfel und pitschte seine Nippel.

 

"Uhhhh....Gott, Buffy!"

 

"Komm in mir, Baby!" stöhnte Buffy. "Fick es in mich....gib's mir!"

 

Spike schraubte sich in ihre Pussy rein und raus. Seine Hände packte ihren Hintern.

 

"Ich komme!" rief Spike aus.

 

"Ohhh.....Ohhhhh! Ahhhhh!" quietschte Buffy und hielt ihn fest.

 

Die anderen Passagiere sahen sich um, als sie das heftige Stöhnen hörten, das aus dem hinteren Bereich des Flugzeugs kam. Ein paar junge Frauen kicherten hinter ihren Händen und flüsterten miteinander. Eine ältere Frau errötete und tat so, als würde sie nichts hören, indem sie sich mit einem Flugzeugmagazin zufächelte. Ein zwanzigjähriger Mann grinste, setzte sich in seinen Sitz zurück und wünschte sich, dass er der glückliche Kerl wäre, der diese Geräusche von sich gab...und der das Mädchen so zum Quietschen bringen konnte. Der Typ musste eine Art von Gott sein....Es klang da drin wie in einen verdammter Porno. Die Schreie der Leidenschaft erreichten die höchste Erregung und starben dann langsam ab.

 

Spike lehnte sich zu Buffy und küsste sie auf die Seite ihres Gesichtes, als ihre Körper sich immer langsamer bewegten.

 

"Davon bekomme ich nie genug..." flüsterte Spike.

 

"Ich auch nicht!"

 

Buffy lächelte. Ihre Augen waren geschlossen. Sie neigte ihren Kopf zur Seite, damit er ihren Hals küssen konnte.

 

Seine Lippen strichen über ihre pulsierende Halsschlagader.

 

"Denkst du, dass wir verhaftet werden?" fragte Buffy.

 

"Wofür?" fragte Spike unbekümmert.

 

"Weil wir es hier auf der Toilette gemacht haben. Sie müssen uns gehört haben, wenn sie nicht die Kopfhörer aufhatten oder tot sind"

 

"Dafür würde ich in den Knast gehen. Das ist es wert" grinste Spike. "Vollkommen"

 

"Mmmmm"

 

Buffy küsste ihn.

 

"Du bist jetzt offiziell in den High-Mile-Club aufgenommen. Du kannst das jetzt von deiner Liste streichen"

 

"Liste? Ich habe keine Liste..." sagte Buffy spielerisch.

 

"Sei nicht so schamhaft, Luv. Ich habe deine Liste gesehen. Du hast die Orte aufgeschrieben, wo wir er miteinander getrieben haben und die Orte, wo du es in Zukunft treiben willst"

 

"Du schlimmer Junge. Hast du meinen Nachttisch durchsucht"

 

"Ich habe nur nachgeschaut, ob du ein paar Minzbonbons hast"

 

Spike sah sie mit einem schuldigen, jungenhaften Grinsen an.

 

Buffy küsste ihn schnell und begann dann, ihre Kleidung wieder zu richten. Spike zog sich zurück und machte das gleiche.

 

"Uh...huh. Sicher. Du Neugiernase. Du wirst als Strafe einige Zeit in der Sexschaukel verbringen, wenn deine Verbrennungen nachgelassen haben"

 

"Klingt nicht so schlimm...." grinste Spike.

 

"Du wirst schon sehen, ich werde dich ziemlich gut bestrafen"

  

*****

  

Nachdem sie sich wieder hergerichtet hatten, gingen die Neuvermählten händchenhaltend zu ihren Sitzen zurück. Ein paar der jüngeren Passagiere versuchten nicht, ihr Amüsement und ihre Anerkennung des Vorfalls zu verbergen. Buffy und Spike wurden mit Beifall begrüßt....ebenso von einer Menge erröteter Gesichter.

 

Die beiden erröteten aufgebracht und sanken auf ihre Plätze. Sie versuchten, ihre Gesichter zu verstecken und kicherten wie verrückt.

 

"Wir sind so schlimm!" flüsterte Buffy und lachte.

 

"Nein, Luv. Wir sind sehr, sehr gut. Wir haben regelrecht 'Standing Ovations' bekommen"

 

"'Standing Ovations' hehehe" kicherte Buffy.

 

Das alberne Paar kuschelte sich aneinander, um sich zu entspannen und für den Rest des Fluges im nachorgasmischem Glück zu schwelgen.

  

*****

  

Die ganze Gang wartete, als Spike und Buffy die Rampe vom Flugzeug runterstiegen. Sie lächelten alle glücklich und umarmten die Neuvermählten.

 

"Mann, sieh dich an" sagte Xander zu Spike. "Du siehst aus, als hätte man dich für ein paar Stunden in einen Ofen mit 400 Grad gesteckt"

 

"Danke, Mann. Es ist immer ein Vergnügen, dich zu sehen"

 

Spike schubste ihn an.

 

"Xander, benimm dich"

 

Buffys Brauen formten ein V.

 

"Langsam Buff!" Xander hielt seine Hände hoch. "Ich spaße doch nur mit dem großen Kerl"

 

"Wir haben uns alle so um dich gesorgt"

 

Willow umarmte Spike kurz, da sie ihm keine Schmerzen bereiten wollte. Die anderen stimmten zu.

 

"Mir geht es gut, Red" Spike küsste sie auf den Kopf. "Keine Sorge"

 

"Hey, lasst uns das Gepäck holen und dann hier verschwinden. Ich verhungere schon" sagte Xander.

 

"Du hast doch immer Hunger" Cordy rollte mit ihren Augen. "Komm dich nicht bei mir ausheulen, wenn du beginnst Fett anzusetzen"

 

"Cordy! Keine solchen Gespräche vor Giles und Joyce!"

 

Xander sah geschockt aus.

 

"Halt die Klappe. Du bist solch ein Streber" kicherte Cordy.

 

"Lass uns unser Gepäck holen. Ich kann es gar nicht erwarten, nach Hause zu kommen und in unser eigenes Bett"

 

Spike legte seinen Arm um die Schultern seiner Frau.

 

Sie gingen alle zur Gepäckausgabe. Giles und Joyce hielten diskret Händchen.

 

Spike lächelte und flüsterte zu Buffy.

 

"Sieht aus, als hätte es da ein paar interessante Entwicklungen gegeben, als wir weg waren"

 

Buffy seufzte.

 

"Ja, sieht aus, als wären unseren Eltern bei der Teufelssache dabei, wie Xander sagen würde"

 

"Ich denke, es ist nett, Pet. Ich weiß, dass Dad einsam ist, seit Mum gestorben ist...."

 

"Und Mom ist seit der Scheidung alleine. Ich denke, ich würde Giles für sie wählen, wenn ich müsste. Er ist perfekt"

 

"Siehst du? Alle sind glücklich. Genauso soll es sein"

 

Spike küsste sie leicht.

 

"Trotzdem habe ich da immer noch diese fixe Idee"

 

"Was denn?"

 

"Sie haben es an unserem Platz im Bronze gemacht. Sobald du dazu bereit bist, werden wir den Platz zurückerobern. Das hast du mir versprochen. Und vielleicht auch auf dem Balkon als Zugabe...."

 

Sie glitt mit ihrer Hand in eine der hinteren Taschen seiner Jeans und drückte spielerisch seinen Hintern.

 

Spike lachte.

 

"Natürlich, Pet. Alles, was dein kleines Herz begehrt"

 

 

 

 

 

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